Beethoven: The Symphonies Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim
Album info
Album-Release:
2004
HRA-Release:
01.07.2015
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- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Symphony No.1 in C major Op.21:
- 1 I Adagio molto - Allegro con brio 08:56
- 2 II Andante cantabile con moto 09:06
- 3 III Menuetto - Allegro molto e vivace 03:24
- 4 IV Adagio - Allegro molto e vivace 05:56
- Symphony No.2 in D major Op.36:
- 5 I Adagio molto - Allegro con brio* 12:55
- 6 II Larghetto 11:52
- 7 III Scherzo - Allegro 03:32
- 8 IV Allegro molto 06:21
- Symphony No.3 in E flat major Op.55, 'Eroica':
- 9 I Allegro con brio 19:11
- 10 II Marcia funebre - Adagio assai 18:06
- 11 III Scherzo - Allegro vivace 05:50
- 12 IV Finale - Allegro molto 12:51
- Symphony No.4 in B flat major Op.60:
- 13 I Adagio - Allegro vivace 12:07
- 14 II Adagio 10:49
- 15 III Allegro vivace 06:07
- 16 IV Allegro, ma non troppo 06:56
- Symphony No.5 in C minor Op.67:
- 17 I Allegro con brio 07:57
- 18 II Andante con moto 11:12
- 19 III Allegro 05:40
- 20 IV Allegro 11:05
- Symphony No.6 in F major Op.68, 'Pastoral':
- 21 I Allegro, ma non troppo 13:12
- 22 II Andante molto mosso 12:06
- 23 III Allegro 05:29
- 24 IV Allegro 04:03
- 25 V Allegretto 09:46
- Symphony No.7 in A major Op.92:
- 26 I Poco sostenuto - Vivace 14:27
- 27 II Allegretto 09:36
- 28 III Presto 09:38
- 29 IV Allegro con brio 08:46
- Symphony No.8 in F major Op.93 :
- 30 I Allegro vivace e con brio 09:36
- 31 II Allegretto scherzando 03:39
- 32 III Tempo di Minuetto 04:57
- 33 IV Allegro vivace 06:55
- Symphony No.9 in D minor Op.125, 'Choral':
- 34 I Allegro, ma non troppo, un poco maestoso 17:39
- 35 II Molto vivace 15:20
- 36 III Adagio molto e cantabile 17:58
- 37 IV Presto - Allegro assai - 'Ode to Joy' 25:39
Info for Beethoven: The Symphonies
Daniel Barenboim
einer der überragenden Musiker unserer Zeit, wurde in Buenos Aires als Sohn russisch-jüdischer Eltern geboren. Mit fünf Jahren erhielt er bei seiner Mutter die ersten Klavierstunden, setzte den Musikunterricht dann bei seinem Vater fort und gab als Siebenjähriger in Buenos Aires sein erstes offizielles Konzert. 1952 zog die Familie nach Israel, und zwei Jahre später brachten seine Eltern den jungen Daniel nach Salzburg, wo er Dirigierkurse bei Igor Markevitch besuchte. Nach seinem Debüt in Wien und Rom 1952 galt er schon bald als einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation. Als begeisterter Kammermusiker trat er besonders häufig mit seiner allzu früh verstorbenen Frau, der Cellistin Jacqueline du Pré, sowie den Geigern Itzhak Perlman und Pinchas Zukerman auf. Als Liedbegleiter war er beispielsweise Partner von Dietrich Fischer-Dieskau, Dame Janet Baker, Thomas Quasthoff, Anna Netrebko und Rolando Villazón.
Ab Mitte der 1960er-Jahre widmete Barenboim sich zunehmend dem Dirigieren. Von 1975 bis 1989 war er Musikdirektor des Orchestre de Paris. Sein Operndebüt gab er 1973 beim Edinburgh Festival, 1981 dirigierte er erstmals bei den Bayreuther Festspielen. 1991 wurde er Soltis Nachfolger als Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra, das ihn 2006 zum »Ehrendirigenten auf Lebenszeit« ernannte. 1992 wurde er Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, acht Jahre später »Chefdirigent auf Lebenszeit« der Staatskapelle Berlin. 2006 begann er eine enge Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala. Zurzeit dirigiert er sowohl in Berlin als auch in Mailand einen neuen Ring. Er tritt zudem regelmäßig mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern auf.
Mit dem palästinensischen Autor und Professor der Columbia-Universität Edward Said gründete Barenboim 1999 das Projekt West-Eastern Divan mit Workshop und Orchester, in dem begabte junge Musiker aus Ägypten, Syrien, dem Libanon, Jordanien, Tunesien und Israel zusammenkommen, um gemeinsam unter der Leitung international angesehener Musiker zu spielen.
Seit 1954, als seine Zusammenarbeit mit Philips begann, hat Daniel Barenboim viele – häufig preisgekrönte – Aufnahmen gemacht. Seine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon datiert zurück in das Jahr 1972. Seine umfangreiche Diskographie bei dem Gelblabel zeigt den Künstler als Dirigenten von Orchesterwerken und Opern sowie pianistisch als Kammermusiker, Liedbegleiter und Interpreten von Solowerken. 2010 unterzeichnete er einen umfassenden neuen Vertrag mit Deutsche Grammophon und Decca Classics.
Staatskapelle Berlin
Im Jahr 1570 wird zum ersten Mal die Kurfürstliche Hofkapelle erwähnt, die den Grundstein des
heutigen Orchesters legte. Mit der Ernennung des Brandenburgischen Kurfürsten zum König von
Preußen wurde das Ensemble 1701 in Königliche Kapelle umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt umfasste
es etwa 30 Musiker. Nach einer vorübergehenden Umwandlung in ein militärisches Orchester, werden
die Musiker 1741 durch Friedrich den Großen mit dem Orchester aus Rheinsberg zusammengeführt.
Diese königliche Hofkapelle zu Berlin bestreitet daraufhin die Eröffnung der Lindenoper 1742. Als
heutzutage bekannteste Musiker waren zu diesem Zeitpunkt Carl Philipp Emanuel Bach und Franz
Benda Mitglieder der Hofkapelle, die von Johann Joachim Quantz geleitet wurde. Am 1. März 1783 gab
das Orchester im Hotel Paris unter Hofkapellmeister Johann Friedrich Reichardt das erste Konzert für einer breitere Öffentlichkeit.
1811 wurden die Berliner Oper und das Nationaltheater und ihre Orchester vereinigt. Mit dem neuen
Generalmusikdirektor Giacomo Meyerbeer werden ab 1842 die Aufgaben des Orchesters erweitert und eine erste jährliche Konzertreihe für Abonnenten ins Leben gerufen. In den folgenden Jahren wirkt die Hofkapelle bei etlichen Ur- und Erstaufführungen mit, unter anderem unter Richard Wagner, Felix
Mendelssohn Bartholdy und Otto Nicolai, der 1848 zum Hofkapellmeister bestellt wird. Chef des
Orchesters wird 1908 Richard Strauss, der auch 1918 die Umbenennung von Hofkapelle in
Staatskapelle miterlebt. 1923 wird Erich Kleiber Generalmusikdirektor, während des 2. Weltkriegs
dirigiert Herbert von Karajan das Orchester öfter in seiner Rolle als Staatskapellmeister. Unter seiner Leitung erfolgt auch die erste Stereoaufnahme im Jahre 1944. In der Zeit von 1964 bis zum
Zusammenbruch der DDR war Otmar Suitner Chefdirigent des Orchesters. Am 30. Dezember 1991 gibt
Daniel Barenboim sein erstes Konzert als neuer Chefdirigent des Orchesters und Generalmusikdirektor
der Staatsoper.
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