Franz Xaver Mozart: The Two Piano Concertos Andriy Dragan, Musikkollegium Winterthur & Bogdan Božović

Cover Franz Xaver Mozart: The Two Piano Concertos

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
10.05.2024

Label: Claves Records

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Andriy Dragan, Musikkollegium Winterthur & Bogdan Božović

Composer: Franz Xaver Mozart (1791-1844)

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  • Franz Xaver Mozart (1791 - 1844): Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 14:
  • 1 Mozart: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 14: I. Allegro maestoso 11:10
  • 2 Mozart: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 14: II. Adagio 07:11
  • 3 Mozart: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 14: III. Rondo. Allegretto (Cadenza: Andriy Dragan) 07:19
  • Piano Concerto No. 2 in E-Flat Major, Op. 25:
  • 4 Mozart: Piano Concerto No. 2 in E-Flat Major, Op. 25: I. Allegro con brio 13:00
  • 5 Mozart: Piano Concerto No. 2 in E-Flat Major, Op. 25: II. Andante espressivo 03:36
  • 6 Mozart: Piano Concerto No. 2 in E-Flat Major, Op. 25: III. Rondo. Allegretto 07:58
  • Total Runtime 50:14

Info for Franz Xaver Mozart: The Two Piano Concertos

Mit diesen zweiten Album-Pianokonzerte - nach den Variationen im 2021 - setze ich mein Projekt Franz Xaver Mozart fort. Bereits als junger Pianist fühlte ich mich von Franz Xaver Mozarts Kompositionen hingezogen. Bei meinem ersten ausländischen Orchesterauftritt in der Schweiz als 13-jähriger, begleitet vom INSO Lviv Orchester, spielte ich Franz Xaver Mozarts 1. Klavierkonzert. Seine Musik berührte meine Seele und inspiriert mich bis heute. Nach meinem Studium befasste ich mich intensiv mit Franz Xaver Mozarts Werk. Dabei entdeckte ich immer wieder neue kostbare musikalische Perlen, die für mich nicht nur einen musikalischen, sondern auch einen bedeutungsvollen wissenschaftlichen Wert mit persönlichem geographischen Bezug beinhalten. Sein Wirken in Galizien belebt das multikulturelle Leben der Region nachhaltig bis in die Gegenwart. Mit der Erweiterung dieses Franz Xaver Mozart Projektes möge seine Musik etwas aus dem Schatten seines Vaters und grossen Meister Wolfgang Amadeus Mozart treten und dementsprechend vermehrte Anerkennung ernten. Ich bin überzeugt, dass sein Vermächtnis noch nicht ausgeschöpft ist, was mich für weitere Recherchen anspornt. (Andriy Dragan)

Franz Xaver Mozart (1791-1844) wurde in Wien geboren. Er erhielt eine gründliche Musikausbildung als Pianist und Komponist zuerst in Prag, dann in Wien. Im Jahre 1808 kam er als Privatmusiklehrer nach Galizien. 1813 zog er in die „Hauptstadt des Königreichs Galizien und Lodomerien“ Lemberg. Hier entfaltete F. X. Mozart rege Aktivitäten als Konzertpianist, Lehrer sowie Organisator des Musiklebens und förderte zunächst das Erbe seines genialen Vaters. In Lemberg unterrichtete er Klavier in den Familien der polnischen Aristokraten. Enge Kontakte unterhielt er zur Familie Baroni von Cavalcabo, besonders zu Josephine Baroni von Cavalcabo, die nach seinem Tod zur Testamentvollstreckerin ernannt wurde. 1826 gründete er im Lemberg den Cäcilien-Verein für österreichische Musikliebhaber, der bis 1829 zahlreiche kirchenmusikalische Aufführungen bewerkstelligte. 1838 verließ F. X. Mozart Lemberg und zog nach Wien. Er starb 1844 in Karlsbad (Karlovy Vary).

Als Komponist hinterließ F. X Mozart ein reiches Oeuvre, in dem Kammer-, Chor- und Klavierwerke dominieren. Von großem Interesse sind seine Klavierstücke, Variationszyklen, Sonaten für Klavier und Violine, zwei Klavierkonzerte, Kammerensembles und die Kantate „Der erste Frühlingstag“.

Stilistisch entspricht Mozarts Schaffen dem Zeitgeist: Als Konzertpianist bevorzugte er den brillanten Stil, wie er in der musikalischen Praxis des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts üblich war. Mit großem künstlerischen Geschmack und professioneller Geschicklichkeit geschrieben, spiegeln seine Werke frühromantische ästhetische Ideale wider. Oft werden polnische, ukrainische und russische Liedmotive in das musikalische Gefüge verwoben, die als stilisierte Volksmelodien viele seiner Klavierwerke prägen. Damit zeigt sich der Komponist der musikalischen Tradition der Region, in der er dreißig Jahre lang lebte, tief verbunden.

Die beiden Klavierkonzerte gehören zu den größten schöpferischen Leistungen von F. X. Mozart.

Sein erstes Klavierkonzert, op. 14 in C-Dur, entstand 1808, als der Komponist gerade siebzehn Jahre alt war. So verbinden sich hier jugendlicher Enthusiasmus und Begeisterung mit einer guten Kenntnis der klassischen Normen des Komponierens, die sich Franz Xaver unter der Anleitung seiner erfahrenen Lehrer angeeignet hat. Dies macht sich besonders in der Interpretation des Orchesterparts bemerkbar, für den der Komponist das volle Symphonieorchester ohne Klarinetten einsetzte. Das Konzert besteht aus drei Sätzen.

Andriy Dragan, Klavier
Musikkollegium Winterthur
Bogdan Božović, Dirigent



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