Hohenstaufen Ensemble


Biography Hohenstaufen Ensemble


Rahel Rilling
geboren in Stuttgart, entstammt einer Musikerfamilie und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Später studierte sie bei Wolf-Dieter Streicher in Stuttgart, bei Yair Kless in Tel Aviv, bei Michael Mücke in Berlin und bei Nora Chastain in Zürich/Winterthur.

Von 2005 bis 2008 war sie Stimmführerin der 2. Violinen im Sinfonieorchester des NDR in Hamburg. Seit 2008 ist sie Konzertmeisterin im Bach-Collegium Stuttgart, bei der Kammersymphonie Berlin und beim Oregon Bach Festival. Seit 2010 spielt sie zudem regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern.

Neben ihrer regen kammermusikalischen Tätigkeit tritt sie als Solistin im In- und Ausland auf, u.a. mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und dem von Gustavo Dudamel geleiteten Orquesta Sinfonica Simon Bolivar in Caracas/Venezuela, wo sie auch regelmäßig Meisterkurse gibt.

Sie ist zu Gast bei diversen Musikfestivals in den USA, Südamerika, Europa und Asien. 2006 gründet Rahel Rilling das Kammermusik Festival Hohenstaufen, das seither jeden Herbst in der Nähe von Stuttgart stattfindet.

Neben der so genannten E-Musik gilt ihr Interesse auch Jazz, Pop und elektronischer Musik. Sie gehört dem Streichquartett „Die Nixen“ an, dessen Repertoire sowohl klassische Kammermusik, als auch zum Teil selbst arrangierte Bearbeitungen von Jazz- und Popstücken umfasst.

Rahel Rilling spielt eine Violine von Tomaso Balestrieri, Cremona, aus dem Jahre 1767. Sie lebt in Berlin.

Annika Treutler
Die 1990 geborene Annika Treutler darf als interessanteste deutsche Pianistin unter 30 gelten.Die Presse lobt sie als “überlegene Virtuosin” und intelligente und einfühlsame Pianistin mit gestalterischer Fantasie; (Die Rheinpfalz Zeitung, Ludwigshafen).

Die junge Pianistin erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren zunächst bei Almut Eckels, dann bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer. Im Alter von gerade 21 absolvierte sie mit Höchstpunktzahl ihr Diplom nach dem Studium bei Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Ihr Konzertexamen schloss sie kürzlich mit Brahms 2. Klavierkonzert bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab. …….

….Bei nationalen und internationalen Wettbewerben machte sie auf sich aufmerksam und wurde u.a. beim Concours Grieg, beim Gina Bachauer International Piano Competition, beim International Music Competition in Montreal, beim Deutschen Musikwettbewerb mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt machte sie beim renommierten ARD Wettbewerb, bei dem sie sich den 4. Platz erspielte, als einzige deutsche Semifinalistin auf sich aufmerksam.

Im Oktober 2017 begeisterte sie bei ihrem Debüt mit dem Konzerthausorchester Berlin mit Haydns bekanntem D-Dur Klavierkonzert unter Jonathan Cohen. Weitere Highlights der Saison 2017/18 waren Konzerte als Solistin mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Philharmonischen Orchester des TfN Hildesheim, ein Klavierduo-Programm mit Kit Armstrong, das eine Uraufführung eines von ihm komponierten Werkes einschließt, sowie Konzerte mit Daniel Müller-Schott, u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Höhepunkte der Saison 2018-2019 sind Konzerte mit den Dortmunder Philharmonikern, zahlreiche Klavierabende im In- und Ausland, Duo-Rezitale mit Julia Hagen im Konzerthaus Berlin, sowie Trio Konzerte mit Stephen Waarts und Alexei Stadler u.a. bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern. Des weiteren wird AnnikaTreutler gemeinsam mit dem Elliot Quartett, dem Hornisten Felix Klieser sowie dem Signum Saxophon Quartett auftreten.

Seit Oktober unterrichtet sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

Besonders am Herzen liegt ihr das Engagement für die junge Generation. Seit einigen Jahren ist sie für das von Lars Vogt ins Leben gerufene Projekt „Rhapsody in School“ aktiv, das sie vor kurzem zur Botschafterin ernannt hat.

Dávid Adorján
studierte bei Jan Polášek, Frans Helmerson und Heinrich Schiff. Seit 1999 ist er Solo-Cellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Als Solist konzertierte er unter der Leitung von Dirigenten wie Christopher Hogwood, Michael Gielen und Mariss Jansons. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Jörg Widmann, Renaud Capuçon, Amihai Grosz, Heinrich Schiff sowie die Pianisten Oliver Triendl, Lauma Skride und Paul Rivinius. Gemeinsam mit seiner Frau Rahel Rilling plant und leitet Dávid Adorján das renommierte Kammermusik Festival Hohenstaufen, das 2015 sein 10-jähriges Jubiläum feierte. Rundfunk- und CD-Produktionen bei Labels wie cpo, Thorofon und hänssler CLASSIC dokumentieren seine künst-lerische Arbeit. Seit 2004 unterrichtet er an der Universität der Künste Berlin. Dávid Adorján spielt ein Cello von Carlo Giuseppe Testore von 1697.



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