Arcanto Quartett & Olivier Marron


Biography Arcanto Quartett & Olivier Marron


Arcanto Quartett
Nach mehrjährigem gemeinsamem Kammermusikspiel in wechselnden Formationen gründeten Antje Weithaas, Daniel Sepec, Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras 2002 das Arcanto Quartett. Innerhalb kurzer Zeit konnten die Musiker, die neben ihrer musikalischen Seelenverwandtschaft auch eine enge persönliche Freundschaft verbindet, mit ihrem durch die Freude am Musizieren befeuerten Spiel die internationale Kammermusikszene erobern.

Das Debütkonzert des Arcanto Quartettes fand höchst erfolgreich im Juni 2004 in Stuttgart statt. Seitdem waren die Musiker unter anderem in der Carnegie Hall New York, bei der Vancouver Recital Series, im Palau de la Música Barcelona, im Théâtre du Châtelet und der Cité de la Musique Paris, in der Tonhalle Zürich, in der Philharmonie Berlin, im Konzerthaus Wien, beim Rheingau Musik Festival und bei den Festivals in Helsinki, Edinburgh und Montreux zu hören und in Israel, Japan und Nordamerika auf Tournee.

Höhepunkte der Saison 2015/16 waren unter anderem Auftritte bei den Festivals in Edinburgh, Schwetzingen und Lugano, in der Philharmonie Köln und im Mozarteum Salzburg. Weiterhin war das Arcanto Quartett auf Nordamerika-Tournee und zu Gast an der Carnegie Hall, in Montréal, Chicago und Vancouver. Ihre musikalischen Partner in dieser Saison waren der junge Cellist Maximilian Hornung und Jörg Widmann. Nach den Konzerten beim diesjährigen Festival d’Aix-en-Provence beginnt ein schon lange geplanter Sabbatical.

Bei Harmonia Mundi sind mittlerweile fünf von der Presse bejubelte CDs erschienen, zuletzt eine Einspielung des Streichquintetts von Schubert mit dem Queyras-Schüler Olivier Marron und eine Einspielung von Mozarts Streichquartett KV 421 sowie dessen Klarinettenquintett mit Jörg Widmann.

Olivier Marron
Im Juli 2004 gewann Olivier den 1. Preis beim XIV. Johann Sebastian Bach Wettbewerb in Leipzig sowie den Publikumspreis und einen Sonderpreis als jüngster Finalist. Im Dezember 2005 gewann er den Sonderpreis beim Domnick Cellowettbewerb für Neue Musik in Stuttgart. Er erhielt 2008 einen Förderpreis der Simone et Cino Del Duca Stiftung am Institut de France in Paris und wird vom Mécénat Musicale Société Générale und von Culturesfrance unterstützt.

Olivier Marron, in Frankreich geboren, studierte Violoncello bei Jean Deplace in Lyon und anschließend bei Jean-Guihen Queyras in Trossingen und Stuttgart.

Als Solist spielte er unter anderem mit dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra, dem Neuen Mendelssohn Kammerorchester Leipzig und den Neuen Vokal Solisten Stuttgart. Er trat sowohl solistisch als auch kammermusikalisch in der Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, im Auditorio Nacional Madrid, der Tonhalle Zürchich, dem Concertgebouw Amsterdam und bei verschiedenen Festivals beispielsweise in Aldeburgh, Salzburg und Luzern auf.

Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u. a. Antje Weithaas, Tabea Zimmermann, Jean-Guihen Queyras, Antoine Tamestit, Alexandre Tharaud, Juliette Hurel, Olivier Vivarès, Stefan Wirth, das Arcanto Quartett und das Vogler Quartett.

Seit der Saison 2004/05 ist Olivier Marron Mitglied des Ensemble Contrechamps in Genf. Er arbeitete unteranderem mit den Komponisten Pierre Boulez, George Benjamin, Gyorgy Kurtag, Heinz Holliger, Helmut Lachenmann, Beat Furrer, Magnus Lindberg und George Benjamin zusammen.

Von Januar 2009 bis März 2011 ist er Assistent von Jean-Guihen Queyras an der Musikhochschule Stuttgart.

Olivier spielt auf einem Cello von Jonas Gierten (2012, Wiesbaden).



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