Patrick Schönbach: Hommage à Max Reger für Orgel Bernhard Schneider
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
16.10.2020
Label: Klangexzellenz
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Bernhard Schneider
Komponist: Patrick Schönbach (b.1971)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Patrick Schönbach (b.1971): Fantasie:
- 1 I. Fantasie 24:20
- Thema mit Variationen:
- 2 II. Thema mit Variationen - Thema, Zart und mit aeusserster Innigkeit 02:44
- 3 II. Thema mit Variationen - Variation I, L'istesso tempo 02:40
- 4 II. Thema mit Variationen - Variation II, Ruhig fliessend, ohne zu eilen 02:29
- 5 II. Thema mit Variationen - Variation III, Andante quasi improvisando 04:13
- 6 II. Thema mit Variationen - Variation IV, Allegretto con spirito 04:02
- 7 II. Thema mit Variationen - Variation V, Adagio molto espressivo 05:34
- 8 II. Thema mit Variationen - Variation VI, Rasch und fluechtig 01:56
- 9 II. Thema mit Variationen - Variation VII, Nicht eilen 03:46
- 10 II. Thema mit Variationen - Variation VIII, Allegro con fuoco 06:07
- 11 II. Thema mit Variationen - Variation IX (Kanon), Adagio 07:07
- 12 II. Thema mit Variationen - Variation X, Mit Leidenschaft 06:29
- 13 II. Thema mit Variationen - Variation XI, Vivace 03:31
- 14 II. Thema mit Variationen - Variation XII, In der Art eines feierlichen Chorals 04:41
- Fuge:
- 15 III. Fuge 14:50
Info zu Patrick Schönbach: Hommage à Max Reger für Orgel
Eine Hommage als Ausdruck der eigenen Künstlerpersönlichkeit: Max Reger (1873–1916) war in jeder Hinsicht ein Kind seiner konfliktreichen Zeit und blieb dennoch trotz der hart erarbeiteten Position als seinerzeit führender deutscher Komponist neben Richard Strauss letztlich ein Außenseiter. Viele seiner Werke waren und sind noch immer eine musikalische wie technische Herausforderung für jeden Interpreten. War Reger spätestens seit der Aufführung seiner Violinsonate C-Dur op. 72 bei der Tonkünstlerversammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvereins in Frankfurt a.M. Ende Mai 1904, mit der er unliebsame Kritiker wahlweise als S-c-h-a-f-(e) oder A-f-f-e abkanzelte, und dank seines unermüdlichen Einsatzes als Interpret in eigener Sache auf den Konzertpodien omnipräsent, so spielt er im heutigen Musikbetrieb, trotz vielfältiger Bemühungen u.a. der alljährlichen Weidener Max Reger-Tage, doch eher eine Nebenrolle.
Jubiläen sind bei zu Unrecht vergessenen (oder zumindest vernachlässigten) Komponisten eine günstige Gelegenheit, sich mit Person und Werk (noch) intensiver zu beschäftigen, als man es im besten Falle ohnehin tut. In diesem Sinne war 2016 für Reger ein gutes Jahr: Würdigungen landauf, landab, zahlreiche Aufführungen (das Max-Reger-Institut verzeichnete mehr als 1300 Konzerte mit Reger Werken) und auch diverse kompositorische Auseinandersetzungen mit dem großen Oberpfälzer fanden statt. ...
Bernhard Schneider, Orgel
Bernhard Schneider
geboren 1955 in München, studierte nach dem Abitur Konzertfach Orgel (Prof. Diethard Hellmann), Schulmusik für das Künstlerische Lehramt an Gymnasien, sowie Katholische Kirchenmusik (A-Examen) an der Hochschule für Musik in München. Anschließend ermöglichte ihm ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes Auslandsstudien in Orgel bei Prof. André Luy in Lausanne (Premier Prix de la Virtuosité 1982) und bei Prof. Marie-Claire Alain in Paris (Premier Prix d'excellence 1983). Die Ausbildung als Organist wurde abgerundet durch Meisterkurse bei Prof. F.L. Tagliavini und Prof. N. Danby.
1982 bis 1986 übernahm Bernhard Schneider das Organistenamt an der Wallfahrtsbasilika zu Altötting. 1983 wurde er zum Lehrbeauftragten für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an die Musikhochschule München berufen. Seit 1986 wirkt er als Regionalkantor und Orgelsachverständiger der Diözese Hildesheim und als Kirchenmusiker an St. Aegidien, Braunschweig. Seit dieser Zeit leitet er auch den Münsterchor St. Aegidien, 1993 gründete er Choralschola und Kammerchor. 2002 wurde eine kirchlichen Singschule eingerichtet, welche Kinder und Erwachsene in verschiedenen Kursen an das Singen heranführt, im Blattsingen schult und stimmbildnerisch ausbildet. Von 1988 bis 2004 war Bernhard Schneider zusätzlich als Lehrbeauftragter für Liturgisches Orgelspiel und Orgelkunde an der Hochschule für Musik und Theater Hannover tätig.
Als Organist konzertierte Bernhard Schneider im In- und Ausland und spielte Konzertzyklen mit dem gesamten Orgelwerk César Francks, Johann Sebastian Bachs, Max Regers, Felix Mendelssohn Bartholdys, Robert Schumanns, Julius Reubkes, Johannes Brahms, Maurice Duruflés, Franz Liszts und Carl Philipp Emanuel Bachs. Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.
Booklet für Patrick Schönbach: Hommage à Max Reger für Orgel