Emanuel Abbühl, David Tomàs, Carla Sanfelix, Miklós Spányi, Benoît Fallai


Biographie Emanuel Abbühl, David Tomàs, Carla Sanfelix, Miklós Spányi, Benoît Fallai


Emanuel Abbühl
war Solo-Oboist zunächst der Rotterdams Philharmonisch Orkest und danach des London Symphony Orchestra, bereiste die wichtigsten Bühnen und Festivals weltweit und begründete dadurch eine internationale Laufbahn als gefragter Instrumentalist und Solist. Er konzertierte unter vielen anderen mit dem Chamber Orchestra of Europe, dem Mariinski Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Concertgebouw-Orchester, dem Festival Orchester Budapest, der St. Petersburger Philharmonie, sowie bei den renommierten Salzburger Festspielen und den Festivals von Tanglewood, Istanbul, St. Petersburg, Edinburgh und Mexico City und arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Colin Davis, Seiji Ozawa, Heinz Holliger, Witold Lutosławski und Bernard Haitink.

Als Pädagoge teilt er seine reiche Erfahrung als Gastdozent mit Studierenden aus der ganzen Welt in Form von Meisterkursen, unterrichtete an der Hochschule für Musik in Rotterdam – Codarts, an der Royal Academy of Music in London und nun als Professor für Oboe an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und Dozent an der Musik-Akademie Basel.

2011 wurde er zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt. Sein Repertoire ist weitgespannt, was Aufnahmen von Vivaldi und Bach bis Carter und Peter Maxwell Davis und Musik des frühen 18. bis ins 20. Jahrhundert bezeugen.

Benoît Fallai
Als Lautenist, Theorbist und Gitarrist erhielt Benoît Fallai 2010 seinen Preis für Gitarre mit den Glückwünschen der Jury in Arnaud Dumands Klasse. Anschließend studierte er die Theorbe und die Barocklaute am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Lyon mit Rolf Lislevand. Nach seinem Abschluss im Jahr 2016 perfektioniert er sich an der Schola Cantorum Basiliensis bei dem legendären Hopkinson Smith und war der erste Lautenist, der zum Masterstudiengang Improvisation zugelassen wurde.

Der gefühlvolle und passionierte Musiker gibt sich sowohl dem Solorepertoire für Laute als auch der Kunst der Begleitung hin. Außerdem übt er sich in indischer Musik (Kalasri-Ensemble), Gesang und unterschiedlichen Stilrichtungen der populären Musik (französische Chansons, englischer Pop, Spirituals, lateinamerikanische Musik).

Als Generalbassspieler wird ihm die Ehre zuteil, mit renommierten Ensembles zu arbeiten, darunter La Fenice, La Chimera und Les Arts Florissants.

Carla Sanfelix
Gründungsmitglied des historischen Ensembles L’Apothéose, ist Gewinnerin von 12 nationalen und internationalen Auszeichnungen, darunter: Erster Preis beim EUBO Development Trust Award und Friends of York Early Music Festival Award beim Wettbewerb von 2019 (Vereintes Königreich). Erster Preis bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen 2017 (Deutschland), Zweiter Preis beim renommierten International Van Wassenaer Competition 2018 anlässlich des Festival Oude Muziek in Utrecht (Niederlande) und Zweiter Preis beim Concours International de Musique Ancienne de Val de Loire 2017 (Frankreich) unter der Leitung von William Christie.

Ferner ist sie Cellistin des Il Maniatico Ensembles, mit dem sie die gesamte Kollektion unveröffentlichter Sextette von Gaetano Brunetti für Oboe und Streicher aufgenommen hat.

Sanfelix war Mitglied des Spanischen Nationalorchesters (ONE), und hat mit verschiedenen Ensembles wie der Bayerischen Kammerphilharmonie, dem Madrider Sinfonieorchester und dem Bachorchester Mainz zusammengearbeitet. Sie hat einen Master of Music in Performance des Trinity College of Music London mit Natalia Pavlutskaya und David Kenedy und einen Master in Barockcello und Historischer Performance der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main mit Kristin von der Goltz.

Miklós Spányi
ist einer der berühmtesten Forscher und Interpret der Musik Carl Philipp Emanuels Bachs. Er hat die kompletten Klavierkonzerte (20 CDs) C. P. E. Bachs aufgenommen und seine Gesamtaufnahme der Solowerke für Tasteninstrument dieses Komponisten ist auch bald abgeschlossen (bisher 40 CDs erschienen). Darüber hinaus ist er Herausgeber zahlreicher Werke C. P. E. Bachs.

Miklós Spányi studierte Orgel, Cembalo und Hammerklavier an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Ferenc Gergely und János Sebestyén sowie am Koninklijk Conservatorium Antwerpen bei Jos van Immerseel und an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Hedwig Bilgram. Er konzertierte in vielen europäischen Ländern und in den USA auf Orgel, Cembalo, Clavichord, Tangentenflügel und Hammerflügel und gewann erste Preise bei den internationalen Cembalowettbewerben in Nantes (1984) und Paris (1987).

Spányi war seit dessen Gründung künstlerischer Leiter des ungarischen Barockorchesters Concerto Armonico. Als Solist und mit seinem Ensemble hat Miklós Spányi zahlreiche CDs für verschiedene europäische Label aufgenommen.

Zwischen 1990 und 2012 unterrichtete er am Konservatorium zu Oulu, Finnland und der Sibelius-Akademie in Helsinki. Er ist nun Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest und der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten.

Miklós Spányi
ist auch bekannt als Improvisator und Komponist.

David Tomàs ist einer der international renommiertesten Fagottisten und Pädagogen seiner Generation. Seine Studenten haben Positionen in Orchestern und Musikausbildungszentren auf der ganzen Welt inne.

David Tomàs ist seit 2012 Professor an der Hochschule für Musik Karlsruhe und Musikene, San Sebastián. 2002 und 2009 war er Mitglied der Jury des Internationalen Wettbewerbs der ARD in München.

David Tomàs war Solofagottist der RTVE (Rundfunksinfonieorchester, Madrid-Spanien), Orquesta Sinfónica de Castilla y León, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Orquestra de Cadaqués. Als Solist gab er weltweit Konzerte und Rezitale unter Dirigenten wie Robert King oder Neville Marriner. Er wurde außerdem vom Chamber Orchestra of Europe, dem Schottischen Kammerorchester, vom NDR Hannover und internationalen Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, Oaxaca, Rio de Janeiro, Sao Paolo, Porto, Sibelius Academy Helsinki, Academy of Music Krakau und Cordoba eingeladen. Ebenso ist er als Gastdirigent für Kammermusik- und Symphonische Ensembles gefragt.



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