Bucharest Symphony Orchestra & John Axelrod


Biographie Bucharest Symphony Orchestra & John Axelrod


John Axelrod
Seit 1996 hat John Axelrod mehr als 175 Orchester, 35 Opern und 60 Uraufführungen dirigiert und sich mit einem außergewöhnlich vielfältigen Repertoire, der Gestaltung innovativer Programme und seinem charismatischen Aufführungsstil als einer der führenden Dirigenten unserer Zeit einen Namen gemacht und ist Gast bei Orchestern weltweit. Im Jahr 2020 erhielt er den Special Achievement Award der International Classical Music Awards für seine herausragenden Beiträge und Interpretationen.

Kürzlich wurde John Axelrod zum Principal Conductor des Bucharest Symphony Orchestra gewählt, ausgestattet mit einem unbefristeten Vertrag. Seit 2020 ist er Erster Gastdirigent des City of Kyoto Symphony Orchestra. Davor war er künstlerischer und musikalischer Direktor des Real Orquesta Sinfónica de Sevilla, Erster Gastdirigent des Orchestra Sinfonica di Milano „Giuseppe Verdi“, Principal Conductor des Pacific Music Festival Sapporo, Music Director des NHK JAZZ at Metropolitan Theater, Directeur Musicale des Orchestre National des Pays de la Loire, Musikdirektor des ORF Radio-Symphonieorchester Wien “Hollywood in Vienna” im Konzerthaus Wien, Chefdirigent und Musikalischer Director des Luzerner Sinfonieorchesters und Theaters sowie Erster Gastdirigent der Sinfonietta Cracovia.

In der Saison 2023/24 kehrt John Axelrod unter anderem gleich zweimal zum Belgrade Philharmonic Orchestra zurück, u.a. mit Bartóks Concerto for orchestra, eröffnet die Saison des Romanian Radio Orchestra mit Rachmaninows 2. Symphonie und dirigiert in Japan das Tokyo Metropolitain Symphony Orchestra sowie das Ensemble Kanazawa, Letzteres in einer Aufführung von Gallardo del Reys Doppelkonzert für Flamenco-Gitarre und japanische Koto “The Samurai of Seville” in Sendai, von wo aus die 12 Samurai 1615 nach Sevilla segelten. Außerdem unterrichtet er am Konservatorium von Tokio auf Einladung von Maestro Junichi Hirokami.

John Axelrod hat viele renommierte Orchester dirigiert wie das Chicago Symphony, Los Angeles Philharmonic, NHK Symphony, Philharmonia Orchestra, Orchestre de Paris, Gewandhausorchester Leipzig, BR Symphonieorchester, Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Royal Stockholm Philharmonic, Oslo Philharmonic, Danish National Symphony, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, die Sinfonieorchester des WDR, NDR, SWR, HR und MDR, das Gürzenich-Orchester Köln, die Dresdner Philharmonie, das ORF Radio-Symphonieorchester, Mozarteumorchester Salzburg, die Camerata Salzburg, das Tonkünstler-Orchester oder die Warschauer Philharmonie.

Zu den Solist*innen, mit denen John Axelrod häufig zusammen arbeitet, zählen unter anderem Lisa Batiashvili, Julia Fischer, Martin Grubinger, Daniel Hope, Patricia Kopatchinskaja, Lang Lang, Albrecht Mayer, Sabine Meyer und Fazil Say sowie Sänger*innen wie Elina Garança, Veronique Gens, Thomas Hampson, Dietrich Henschel, Ana Maria Martinez, Rinat Shaham und Ramon Vargas. 2009 unternahm John Axelrod auf spezielle Einladung von Lang Lang und Herbie Hancock eine Tournee durch Europa und die USA, die später in der Pariser Salle Pleyel und im Teatro alla Scala in Mailand wiederholt wurde.

Auch bei Festivals wie den Salzburger und Bregenzer Festspielen, dem Lucerne Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, White Nights Festival oder dem Beethoven Festival in Warschau war John Axelrod zu Gast.

Seine Aktivitäten im Opernfach umfassen die Neuproduktionen von Bernsteins „Candide“ unter der Regie von Robert Carsen im Pariser Théâtre du Châtelet 2006 und im Teatro alla Scala in Mailand 2007, Richard Wagners „Tristan und Isolde“ 2009 unter der Regie von Olivier Py für die Angers Nantes Opéra sowie Kreneks „Kehraus um St. Stephan“ bei den Bregenzer Festspielen 2008. In seiner letzten Spielzeit am Luzerner Theater dirigierte John Axelrod die Neuproduktionen „Der Kaiser von Atlantis“, „Rigoletto“, „Rake’s Progress“, „Don Giovanni“, „Die Dreigroschenoper“ und „Idomeneo“ – alle für das Lucerne Festival – sowie „Der Barbier von Sevilla“, „Eugen Onegin“, „Der Liebestrank“ und „Falstaff“. In 2013 fand eine einzigartige Aufführung von „Der Kaiser von Atlantis“ zusammen mit der KammerSymphonie Berlin im Museum der Stiftung Topographie des Terrors, welches das Wirken der SS während dem zweiten Weltkrieg dokumentiert, statt. 2014 leitete er „Eugen Onegin“ am Teatro San Carlo in Neapel sowie die Eröffnung des Spoleto Festivals mit „Erwartung“, „La Dame de Monte Carlo“ und „La Mort de Cléopatre“. 2020 und 2021 leitete er „Gianni Schicchi“ und „Turandot“ bei den Puccini Festpielen in Torre del Lago.

John Axelrod engagiert sich aktiv für die Arbeit mit jungen Musiker*innen und war Chefdirigent des Pacific Music Festival in Sapporo. Außerdem unternahm er Tourneen mit dem Santander Orchestra, dem Schleswig-Holstein Festival Orchester zu den Salzburger Festspielen, dem Orchestra Giovanile Italiana, der Accademia della Scala zu Muscat, der Norddeutschen Jungen Philharmonie und dem Wiener Jeunesse Orchester. Im Jahr 2020 gründete Maestro Axelrod CMO. Conductors Masterclass Online, die inzwischen 26 Studenten weltweit unterrichtet. Im Jahr 2022 leitete Maestro Axelrod den Meisterkurs und Wettbewerb des Bukarester Musikinstituts.

Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit legt John Axelrod auf die Förderung des zeitgenössischen Repertoires. Er brachte zahlreiche neue Kompositionen zur Uraufführung, unter anderem von Giorgio Battistelli, Marc-André Dalbavie, Avner Dorman, Pascal Dusapin, Michael Gordon, Krzyzstof Penderecki, Gabriel Prokofiev, Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho, Fazil Say, Fabio Vacchi, Michael van der Aa und Jörg Widmann.

Einspielungen mit John Axelrod umfassen Goreckis 3. Sinfonie mit dem Danish National Symphony Orchestra für Sony Classical, Berlioz’s „Herminie“, „Les Nuits d’été” und Ravels „Shéhérazade” für Ondine mit Véronique Gens und dem Orchestre National des Pays de la Loire, die CD “French Impressions” für Warner Classics mit Rachel Kolly d’Alba, Wolfgang Rihm’s Klavier Konzert Sotto Voce I & II mit dem Luzerner Sinfonieorchester und dem Pianisten Nicolas Hodges für das Label Kairos, Fazil Says „1001 Nights in a Harem“ mit Patricia Kopatchinskaya und dem Luzerner Sinfonieorchester für das Label Naïve, Werke von Franz Schreker und seinen Studenten Ernst Krenek und Julius Burger für Nimbus, den Live-Mitschnitt von Bernsteins 3. Sinfonie (Kaddish), Schoenbergs „Überlebender von Warschau“, und Weills Berliner Requiem während des Lucerne Festivals 2006 mit dem Luzerner Sinfonieorchester ebenfalls für Nimbus, Dvořáks 9. Sinfonie mit der Württemburgischen Philharmonie Reutlingen für das Label Genuin, Werke von Wladyslaw Szpilman mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin für Sony Classical und Rolf Wallins Schlagzeug-Konzert Das war schön! mit Martin Grubinger und dem Oslo Philharmonic Orchestra für das Label Ondine. John Axelrods neueste Aufnahme ist ein Zyklus von Brahms-Sinfonien und Liedern von Clara Schumann unter dem Titel „Brahms Beloved“ (Telarc, 2013/14) mit dem Orchestra Sinfonica di Milano.



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