Cover Schubert, Webern, Mahler

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
21.06.2024

Label: Farao Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg & Kent Nagano

Composer: Franz Schubert (1797-1828), Anton Webern (1883-1945), Gustav Mahler (1860-1911)

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  • Franz Schubert (1797 - 1828), Gustav Mahler (1860 - 1911): Streichquartett in d-Moll, D 810 "Der Tod und das Mädchen":
  • 1 Schubert, Mahler: Streichquartett in d-Moll, D 810 "Der Tod und das Mädchen": I. Allegro 11:39
  • 2 Schubert, Mahler: Streichquartett in d-Moll, D 810 "Der Tod und das Mädchen": II. Andante con moto 12:29
  • 3 Schubert, Mahler: Streichquartett in d-Moll, D 810 "Der Tod und das Mädchen": III. Scherzo. Allegro molto – Trio 04:24
  • 4 Schubert, Mahler: Streichquartett in d-Moll, D 810 "Der Tod und das Mädchen": IV. Presto 09:18
  • Anton Webern (1883 - 1945): Langsamer Satz für Streichquartett, 1905:
  • 5 Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, 1905: Langsam, mit bewegtem Ausdruck 10:18
  • Franz Schubert, Anton Webern: Deutsche Tänze, D 820:
  • 6 Schubert, Webern: Deutsche Tänze, D 820: I. Tanz 00:52
  • 7 Schubert, Webern: Deutsche Tänze, D 820: II. Tanz 01:38
  • 8 Schubert, Webern: Deutsche Tänze, D 820: III. Tanz 01:33
  • 9 Schubert, Webern: Deutsche Tänze, D 820: IV. Tanz 01:14
  • 10 Schubert, Webern: Deutsche Tänze, D 820: V. Tanz 01:40
  • 11 Schubert, Webern: Deutsche Tänze, D 820: VI. Tanz 02:16
  • Total Runtime 57:21

Info for Schubert, Webern, Mahler

Am Kipppunkt zur Moderne: Die erste symphonische Aufnahme mit Kent Nagano und „seinem“ Orchester beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis am Wendepunkt zwischen Romantik und Moderne. Während wir Franz Schubert als progressiv und seiner Zeit vorausdenkend empfinden, ist Anton Webern gerade in seinem Frühwerk die romantische Tradition noch deutlich anzuhören.

Das Programm besteht aus zwei kammermusikalischen Werken Schuberts, die von Mahler und Webern orchestriert und in ein neues Gewand gekleidet wurden sowie einem originalen, frühen Kammermusikwerk Weberns, das hochromantisch, tonal und expressiv erklingt.

"Im Dreiklang Schubert-Mahler-Webern steckt ein bedeutendes Stück Musikgeschichte, die wir hier, so wie die Werke miteinander verwoben sind, wie unter einem Vergrößerungsglas wahrnehmen können: Es ist ei Teil der Geschichte der Romantik in ihrer Spätphase, wie sie in neuen Farben schimmert am Kipppunkt zur Moderne." Kent Nagano

Das Philharmonische Staatsorchester unter Kent Nagano verleiht dieser Gegenüberstellung als Orchester, aber auch im Streichquartett seine ganz eigene Handschrift – und seinen ganz eigenen Klang.

Als Cover wurde ein Ölgemälde des Malers und Geigers Erich Gargerle († 2021) ausgewählt. Als Vertreter der „Wiener Schule des Phantastischen Surrealismus“, aber auch als Musiker, war ihm die zweite Wiener Schule – das Umfeld und die Heimat von Mahler und Webern – wesentliche Inspiration und Kraftquelle.

Konradin Seitzer, Violine
Hibiki Oshima, Violine
Naomi Seiler, Viola
Clara Grünwald, Violoncello
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Kent Nagano, Dirigent

Aufgenommen in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg, 2021




Kent Nagano
gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Orchesterrepertoire. Seit September 2006 ist er Music Director des Orchestre symphonique de Montréal und seit 2013 Principal Guest Conductor der Göteborger Symfoniker. Mit der Spielzeit 2015/16 begann er seine Amtszeit als Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper sowie als Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.

Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchestre symphonique de Montréal mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele. Ferner leitete er während der Festspiele die Neuinszenierung der Oper The Bassarids von Hans Werner Henze ab August 2018 und dirigierte dabei die Wiener Philharmoniker.

In die Saison 2018/19 startet Kent Nagano mit einer Tournee mit dem Orchestre symphonique de Montréal ins arktische Nunavik sowie in das Gebiet nach Côte-Nord. Im Januar 2019 wird Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg auf eine Tournee durch Spanien gehen. An der Staatsoper Hamburg wird er in der Saison 2018/19 die Premieren von Schumanns Szenen aus Goethes Faust, von George Benjamins Lessons in Love and Violence sowie Vorstellungen des kompletten Rings von Richard Wagner im Herbst 2018 dirigieren.

Höhepunkte der ersten Saisons in Hamburg waren die Premiere der Oper Les Troyens von Berlioz, die Uraufführung Stilles Meer von Hosokawa, die Premiere von Messiaens Turangalîla mit dem Hamburg Ballett, choreographiert von John Neumeier, die Premieren von Wagners Parsifal, von Beethovens Fidelio sowie die „Philharmonische Akademie“, ein Projekt in der Tradition der musikalischen Akademien des 18./19. Jahrhunderts, weiterhin die Südamerika-Tournee mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, die Dirigate der Premieren von Bergs Lulu sowie von Strauss‘ Frau ohne Schatten sowie die Uraufführung des Oratoriums ARCHE von Jörg Widmann anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung im Januar 2017. Deren Live-Mitschnitt wird im Herbst 2018 beim Label ECM auf CD erscheinen.

Weiterhin führt Kent Nagano das Projekt „Wagner-Lesarten“ mit Concerto Köln weiter, in dem Richard Wagners Der Ring des Nibelungen in historisch informierter Aufführungspraxis erarbeitet und aufgeführt wird.

Kent Nagano und das OSM kommen im März 2019 auf große Europa-Tournee und werden neun Konzerte u.a. in Berlin, München, Hamburg und Wien geben. Solisten dieser Tournee sind die Pianisten Jean-Yves Thibaudet und Rafał Blechacz sowie die Altistin Marie-Nicole Lemieux.

Ein Höhepunkt seiner Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal war die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Im Oktober 2016 brachte er mit dem OSM eine Auftragskomposition von José Evangelista zum 50. Jahrestag der Metro Montréal zur Ur- und eine halbszenische Matthäus-Passion

im November zur Aufführung. In den Vorjahren führte Nagano zusammen mit dem Orchester die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honegger’s Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise auf. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada, Japan, Südkorea, Europa, Südamerika und zuletzt im Frühjahr 2016 durch die USA, mit Stops in Washington, Boston und New York. Zu seinen Einspielungen mit dem OSM bei Sony Classical/Analekta gehören Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher (2013), Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 (2010) sowie eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. Die Aufnahme mit Beethovens Symphonie Nr. 5 unter dem Titel Ideals of the French Revolution wurde mit dem Juno Award ausgezeichnet. Bei Analekta wurde im Herbst 2015 eine neue Saint-Saens-CD veröffentlicht. Im März 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca im Herbst 2016 seine neueste Einspielung Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u.a. sowie im Juni 2018 die Einspielung von Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. ....

Jörg Widmann
gehört zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Ausgebildet von Gerd Starke in München und Charles Neidich an der Juilliard School New York ist der Klarinettist Jörg Widmann regelmäßig zu Gast bei bedeutenden internationalen Orchestern, wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dessen erster Gewnadhauskomponist er in dieser Saison ist, Orchestre National de France, Tonhalle-Orchester Zürich oder National Symphony Orchestra Washington und konzertiert mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Valery Gergiev, Kent Nagano, Sylvain Cambreling, Christoph Eschenbach und Christoph von Dohnanyi.

Im Rahmen der Donaueschinger Musiktage 2015 brachte er das neue Klarinettenkonzert über von Mark Andre zur Uraufführung. Mehrere Klarinettenkonzerte, von Komponisten wie Wolfgang Rihm oder Aribert Reimann sind ihm gewidmet und durch ihm uraufgeführt worden.

Komposition studierte Jörg Widmann bei Kay Westermann, Wilfried Hiller und Wolfgang Rihm. Sein Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet.

Dirigenten wie Daniel Barenboim, Daniel Harding, Kent Nagano, Christian Thielemann, Mariss Jansons, Andris Nelsons und Simon Rattle bringen seine Musik regelmäßig zur Aufführung. Orchester wie die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das New York Philharmonic, Orchestre de Paris, BBC Philharmonic Orchestra und viele andere haben seine Musik uraufgeführt und regelmäßig in ihrem Konzertrepertoire. Mit dem Cleveland Orchestra und dessen Chefdirigenten Franz Welser-Möst verbindet ihn seit seiner Tätigkeit als Daniel R. Lewis Young Composer Fellow eine besondere künstlerische Zusammenarbeit. Unter der Leitung von Kent Nagano und unter Mitwirkung namhafter Sänger eröffnete die Uraufführung seiner Oper „Babylon“ die Spielzeit 2012/13 an der Bayerischen Staatsoper München. Die Alte Oper Frankfurt widmete ihm in derselben Saison ihr Komponistenportrait „Auftakt“.

2009 wurde zum 20-jährigen Jubiläum der Pariser Opéra Bastille das Musiktheater Am Anfang von Anselm Kiefer und Jörg Widmann uraufgeführt. Widmann agierte hier als Komponist, Klarinettist und gab sein Debut als Dirigent.

Jörg Widmann war Residenzkünstler zahlreicher Orchester und Festivals wie den Lucerne und Grafenegg Festivals, bei den Bamberger Symphonikern und in der Saison 2015/16 als crative chair des Tonhalle-Orchesters Zürich. Das Konzerthaus Wien, die Alte Oper Frankfurt und die Kölner Philharmonie widmeten Widmann in den vergangenen Jahren Komponistenportraits – in der Carnegie Hall New York stand seine Musik unter dem Motto „Making Music: Jörg Widmann“ für eine Spielzeit im Fokus.

Widmann ist Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Freien Akademie der Künste Hamburg (2007), der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste (2007) und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (2016).



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