Georg Philipp Telemann: Viola Concertos - Overtures - Fantasias Antoine Tamestit, Sabine Fehlandt, Akademie für Alte Musik Berlin & Bernhard Forck
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
07.01.2022
Label: Harmonia Mundi
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Artist: Antoine Tamestit, Sabine Fehlandt, Akademie für Alte Musik Berlin & Bernhard Forck
Composer: Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Georg Philipp Telemann (1681 - 1767): Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8:
- 1 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: I. Ouverture. Lentement - Vif - Lentement 04:06
- 2 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: II. Scaramouches. Vite 01:00
- 3 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: III. Harlequinade. Plaisant 00:45
- 4 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: IV. Colombine. Con grazia 01:32
- 5 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: V. Pierrot. Vite 01:25
- 6 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: VI. Menuet I - Menuet II. Vivement 02:56
- 7 Telemann: Ouverture burlesque in B-Flat Major, TWV 55:B8: VII. Mezzetin en Turc. Très vite 01:07
- Viola Concerto in G Major, TWV 51:G9:
- 8 Telemann: Viola Concerto in G Major, TWV 51:G9: I. Largo 02:56
- 9 Telemann: Viola Concerto in G Major, TWV 51:G9: II. Allegro 02:26
- 10 Telemann: Viola Concerto in G Major, TWV 51:G9: III. Andante 03:08
- 11 Telemann: Viola Concerto in G Major, TWV 51:G9: IV. Presto 03:05
- Canonic Sonata for Two Violas in D Minor, TWV 40:121:
- 12 Telemann: Canonic Sonata for Two Violas in D Minor, TWV 40:121: I. Vivace ma moderato 01:30
- 13 Telemann: Canonic Sonata for Two Violas in D Minor, TWV 40:121: II. Piacevole non largo 02:56
- 14 Telemann: Canonic Sonata for Two Violas in D Minor, TWV 40:121: III. Presto 01:06
- Fantasia for Solo Viola in C Major, TWV 40:15:
- 15 Telemann: Fantasia for Solo Viola in C Major, TWV 40:15: I. Largo 01:58
- 16 Telemann: Fantasia for Solo Viola in C Major, TWV 40:15: II. Allegro 01:57
- 17 Telemann: Fantasia for Solo Viola in C Major, TWV 40:15: III. Allegro 00:48
- Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante":
- 18 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": I. Overture. Lentement - Vite - Lentement 06:38
- 19 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": II. Loure 01:11
- 20 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": III. Les Scaramouches. Vitement 02:19
- 21 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": IV. Menuet I - Menuet II. Doux 02:30
- 22 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": V. La Plaisanterie 00:55
- 23 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": VI. Hornpipe 01:38
- 24 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": VII. Avec douceur 03:32
- 25 Telemann: Ouverture-Suite in G Minor, TWV 55:g2 "La Changeante": VIII. Canarie 01:42
- Fantasia for Solo Viola in E-Flat Major, TWV 40:14:
- 26 Telemann: Fantasia for Solo Viola in E-Flat Major, TWV 40:14: I. Largo 02:30
- 27 Telemann: Fantasia for Solo Viola in E-Flat Major, TWV 40:14: II. Allegro 01:47
- 28 Telemann: Fantasia for Solo Viola in E-Flat Major, TWV 40:14: III. Grave 01:13
- 29 Telemann: Fantasia for Solo Viola in E-Flat Major, TWV 40:14: IV. Allegro da capo 01:51
- Concerto for Two Violas in G Major, TWV 52:G3:
- 30 Telemann: Concerto for Two Violas in G Major, TWV 52:G3: I. Avec douceur 01:49
- 31 Telemann: Concerto for Two Violas in G Major, TWV 52:G3: II. Gaÿ 01:37
- 32 Telemann: Concerto for Two Violas in G Major, TWV 52:G3: III. Largo 01:14
- 33 Telemann: Concerto for Two Violas in G Major, TWV 52:G3: IV. Vivement 01:20
Info for Georg Philipp Telemann: Viola Concertos - Overtures - Fantasias
Telemann war ein Vorläufer in vielen Bereichen, gerade auch mit seinen ersten Meisterwerken für die Bratsche, sodass diese alsbald zu einem vollwertigen Soloinstrument wurde. Antoine Tamestit zollt hier, gemeinsam mit Sabine Fehlandt und Mitgliedern der Akademie für Alte Musik Berlin, auf wunderbare Weise einer Musik Respekt, die Maßstäbe setzte und in der sich charmante Melodik und strenger Kontrapunkt ideal ergänzen.
Antoine Tamestit, Viola
Sabine Fehlandt, Viola
Akademie für Alte Musik Berlin
Bernhard Forck, Musikalische Leitung
Antoine Tamestit
gilt international als einer der einzigartigsten Bratschisten. Sowohl als Solist, Rezitalist und Kammermusiker ist er für seine unübertroffene Technik und die vielgerühmte Schönheit seines farbenreichen Bratschentons bekannt. Sein breitgefächertes Repertoire reicht von der Barockzeit bis zur Gegenwart. Seine Auseinandersetzung für die zeitgenössische Musik spiegelt sich in zahlreichen Uraufführungen und Aufnahmen neuer Werke wider.
Eines der von Tamestit in Auftrag gegebenen Werke ist das Konzert von Jörg Widmann welches er im Jahr 2015 mit dem Orchestre de Paris und Paavo Järvi uraufgeführt hat. Antoine Tamestit spielte dieses Konzert mit den Co-Commisioners, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, beide unter Daniel Harding aufgeführt, sowie dem Orchestre de Paris, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Leipziger Gewandhausorchester, dem hr Sinfonieorchester, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, den Stavanger Symphony und dem Danish Radio Symphony Orchestra.
Zu den weiteren Uraufführungen und Aufnahmen von Tamestit gehört Thierry Escaichs „La Nuit Des Chants“ aus dem Jahr 2018, Bruno Mantovanis „Concerto for two violas“ mit Tabea Zimmermann, sowie Gérard Tamestits „Sakura“ und Olga Neuwirths „Remnants of Songs und „Weariness Heals Wounds“.
In der Saison 21/22 ist Tamestit Porträtkünstler des London Symphony Orchestra, wo er im Oktober drei Konzertprogramme und vier Kammermusikprogramme aufführt. Außerdem ist Tamestit Capell-Virtuos an der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Artist in Residence bei der Kölner Philharmonie. Zu den weiteren Orchestern, mit denen Tamestit im Laufe der Saison auftreten wird, gehören die Wiener Philharmoniker, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, das Sinfonieorchester Basel, die Akademie für Alte Musik Berlin und das Gewandhausorchester Leipzig. Im Bereich Kammermusik wird Tamestit zusammen mit dem Pianisten Cédric Tiberghien auf eine Europatournee gehen und in der Wigmore Hall und im De Bijloke Center in Belgien auftreten.
In der vergangenen Saison konzertierte Antoine mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France und dem Orchestre de Paris.
Tamestit war auch als Solist mit Orchestern wie dem Czech Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR Sinfonieorchester, der Royal Stockholm Philharmonic, dem Orchestre National de France, dem Philharmonia Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe zu hören. Zu den namhaften Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, zählen Valery Gergiev, Riccardo Muti, Daniel Harding, Marek Janowski, Antonio Pappano, François-Xavier Roth, Emmanuel Krivine und Franz Welser-Möst.
Gemeinsam mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann. Zusammen haben sie eine Reihe von gefeierten CDs für BIS Records aufgenommen – zuletzt Bachs Goldberg Variationen im Mai 2019 – und sie haben in den wichtigsten Konzertsälen Europas gespielt. Weitere kammermusikalische Partner sind Nicholas Angelich, Gautier Capucon, Martin Fröst, Leonidas Kavakos, Nikolai Lugansky, Emmanuel Pahud, Francesco Piemontesi, Christian Tetzlaff, Cédric Tiberghien, Yuja Wang, Jörg Widmann, Shai Wosner und Quatuor Ebène und das Hagen Quartett.
Antoine Tamestit nimmt für Harmonia Mundi auf. Seine jüngste Veröffentlichung waren Bachs Sonaten für Viola Da Gamba, die er 2019 mit Masato Suzuki aufnahm. Seine andere bemerkenswerte Veröffentlichung war das Konzert von Jörg Widmann, aufgenommen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Daniel Harding im Februar 2018. Die Aufnahme wurde als Editor's Choice im BBC Music Magazine ausgewählt und gewann auch den Premier Award bei den BBC Music Magazine Awards 2019. Seine erste Aufnahme bei Harmonia Mundi war die CD Bel Canto: The Voice of the Viola, mit Cédric Tiberghien, veröffentlicht im Februar 2017.
Tamestits bemerkenswerte Diskografie umfasst Berlioz' Harold en Italie mit dem London Symphony Orchestra und Valery Gergiev für LSO Live; für Naïve hat er drei Bach-Suiten, Hindemiths Solowerke und Konzerte mit dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und Paavo Järvi aufgenommen; sowie eine frühere Aufnahme von Harold in Italy mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre. 2016 erschien mit Frank Peter Zimmermann und dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks eine neue Aufnahme von Mozarts Sinfonia Concertante (Hännsler Classic).
Antoine Tamestit ist zusammen mit Nobuko Imai Co-Art Director des Viola Space Festival in Japan mit Schwerpunkt auf die Entwicklung des Bratschenrepertoires und einer breiten Palette von Bildungsprogrammen.
Geboren in Paris, studierte Antoine Tamestit bei Jean Sulem, Jesse Levine und bei Tabea Zimmermann. Er erhielt mehrere renommierte Preise, darunter den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, den William Primrose Wettbewerb und die Young Concert Artists (YCA) International Auditions, sowie das BBC Radio 3's New Generation Artists Scheme, den Borletti-Buitoni Trust Award und den Credit Suisse Young Artist Award im Jahr 2008.
Antoine Tamestit spielt auf einer Viola von Stradivari aus dem Jahr 1672, die ihm von der Habisreutinger-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Booklet for Georg Philipp Telemann: Viola Concertos - Overtures - Fantasias