Ain't Worth A Damn Bad Temper Joe
Album info
Album-Release:
2018
HRA-Release:
13.04.2018
Album including Album cover
- 1 Farmer's Daughter 04:43
- 2 Most Things Haven't Worked Out Yet 03:44
- 3 If Tears Were Diamonds 06:32
- 4 Nighthawk Woman Blues #9 04:54
- 5 Delilah 05:49
- 6 Man For The Road 04:51
- 7 Honey For My Biscuit 04:17
- 8 Spoonful 05:28
- 9 I Bid You Goodnight Sweet Marie 04:42
Info for Ain't Worth A Damn
Bad Temper Joe präsentiert sein neues Album „Ain't Worth a Damn“, eine Sammlung aus eigenen und traditionellen Bluesstücken, aufgenommen während eines Konzertes in intimer Atmosphäre im Songwriterlokal Café de Loge in Gent, im Rahmen von Joes Belgien Tour im November 2017.
Mit neun Songs, acht Eigenkompositionen, sowie einer Hommage an Willie Dixons „Spoonful“, geht es auf die Reise durch eine musikalische Landschaft, die in weit abgelegenen Sümpfen und taufeuchten Wiesen der Südstaaten ihre Wurzeln hat. Es folgen Balladen von Liebe und Verlust, Schicksalsschlägen, Zerstörung, Alchemie und schwarzem Zauber. Jubelstürme und Freudenschreie sind rar, sind die Knochen doch schwer von der Reise und ist der Mund doch voller Staub der Teutoburger Ödnis, die Kleidung noch nass vom westfälischem Regen. Bad Temper Joe erzählt uns seine Geschichte in der Tradition der alten Bluessänger aus dem Mississippi-Delta, mit der Kraft eines Mannes und seiner Gitarre.
„Ain't Worth a Damn“ markiert Joes siebten Longplayer seit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Sometimes A Sinner“ 2014. Produziert von Fernant Zeste und Jakob Eismann präsentiert sich Bad Temper Joe, nach seinem Exkurs mit elektrischer Band auf dem 2017er Album „Bad Temper Joe And His Band“, diesmal wieder so, wie man ihn kennt: in seiner reinsten und unverfälschtesten Form – akustisch, allein und „live in concert“.
"Wer eine Ader für akustischen und unverfälschten Blues hat kommt an dieser tollen Scheibe nicht vorbei." (Chris Strieder, darkstars.de)
Bad Temper Joe, Gitarre
Bad Temper Joe
dieser Name steht für Blues. Doch man hüte sich den Bielefelder sofort in eine Schublade zu stecken! Man kann sich sicher sein, wenn Bad Temper Joe sich über seiner Lap-Slide Gitarre beugt und den Blues spielt, liefert er einen herzzerreißenden, gefühlvollen und einmaligen Sound, der komplett sein eigen ist. Das ist der richtige, wahre, aber ungewöhnliche Blues. In der heimischen Szene hat sich der mürrische 23jährige mit der rauhen, knarzigen Stimme durch eine Vielzahl an Konzerten schnell einen Namen gemacht und mit vier Alben im Gepäck gilt er längst nicht mehr nur als Geheimtipp. Nach unzähligen akustischen Solokonzerten betrat der Sänger und Gitarrist im Sommer 2015 die Bühnen der Republik mit einer elektrischen Band und setzte seiner Musik einen neuen Stempel auf. Mit Schlagzeug, Bass und Mundharmonika im Rücken interpretiert der launige Sänger seine eigenen Songs immer wieder neu, lässt die Slidegitarre aufheulen und versinkt tief in seiner Musik.
Ob man es Blues, Country oder Americana nennt, diese Musik geht durch Mark und Bein. Da flüstert, ja haucht er seine Texte mal leise ins Mikrofon, bevor er sie laut, ohne Verstärkung shoutet und legt dabei einen Bann über sein Publikum, der bis zum letzten Song anhält. Man vergisst schnell, dass Joe selten ein Wort an sein Publikum richtet, was zählt, sind seine Songs über Liebe, Verdruss, Hoffnung und Glaube. Er lässt in einem Moment Robert Stevensons „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ wieder aufleben, so dass man glaubt der verrückte Doktor nebst seinem Monster säße direkt vor einem, doch schon im nächsten Moment erzählt er die Geschichte der alten Eiche („Old Oak Tree“), bevor man erfährt wie es ist, mit einem Whiskeyglas verheiraten zu sein („Broken Bottle Top“) oder der Erzählung vom Traum reich zu sterben („Rich Man Blues“) lauscht. Wenn dann der „Sleeping Giant Blues“ angeschlagen wird, hört man, dass hier etwas ganz großes wach geworden ist. Bad Temper Joes Stern am deutschen Blueshimmel gab es schon länger, nun, mit der Bad Temper Joe Band, leuchtet er noch stärker.
This album contains no booklet.