Windows of the Spirit Jens Korndörfer
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
08.01.2020
Label: Organum Classics
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Jens Korndörfer
Composer: Josef Rheinberger (1839-1901), Arthur Foote (1853-1937), Johann Sebastian Bach (1685-1750), Max Reger (1873-1916), Ludwig van Beethoven (1770-1827), Richard Wagner (1813-1883)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Joseph Gabriel Rheinberger (1839 - 1901):
- 1 Rheinberger: Sonate Nr. 8 in e-Moll, Op. 132. Introduktion und Passacaglia 10:57
- Arthur Foote (1853 - 1937):
- 2 Foote: Oriental Sketch, Op. 41.5 04:15
- Pamela Decker (b. 1955):
- 3 Decker: Windows of the Spirit 09:49
- Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
- 4 Bach: Toccata in F-Dur, BWV 540 08:44
- 5 Bach: Fuge in F-Dur, BWV 540 05:47
- Max Reger (1873 - 1916):
- 6 Reger: Phantasie über den Choral „Ein’ feste Burg ist unser Gott‟, Op. 27 15:06
- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827):
- 7 Beethoven: Symphonie Nr. 5 in c-Moll, Op. 67. II. Andante 10:07
- Richard Wagner (1813 - 1883):
- 8 Wagner: Ouvertüre zur Romantischen Oper „Der fliegende Holländer‟ 10:33
- Howard Shore (b. 1946):
- 9 Shore: Concerning Hobbits (from: The Lord of the Rings) 03:16
- 10 Shore: Rohan (from: The Lord of the Rings) 02:29
Info for Windows of the Spirit
"Windows of the Spirit", die erste Aufnahme der renovierten und erweiterten Klais / Schlueter-Orgel in der First Presbyterian Church of Atlanta.
Zu den Aufnahmen: Die Orgel stellt eine komplexe Mischung aus Mechanik, künstlich geschaffenen Lungen und Pfeifen in verschiedener Bauart dar – sie erscheint eher ungeeignet zur Erzeugung von emotionsgeladener Musik. Tatsächlich hat Igor Strawinsky das Instrument als „Monster das niemals atmet“ verhöhnt. Trotzdem haben Musiker und Orgelbauer seit Jahrhunderten versucht, diesem Zwitter aus Blas- und Tasteninstrument den musikalischen Ausdruck der jeweiligen Zeit abzugewinnen.
Im frühen 17. Jahrhundert krönte Michael Praetorius die Orgel zur „Königin der Instrumente“ weil sie die zeitgenössisch populäre mehrchörige Musik imitieren und auch begleiten konnte. Während der Blüte der Orchestrierungskunst im 19. Jahrhundert hatte Hector Berlioz anerkannt dass sowohl das Orchester als auch die Orgel Könige seien. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts (und bis heute) wurden häufig bahnbrechende Technologien verwendet, um diesem scheinbar trägen Instrument ästhetische Interpretationen abgewinnen zu können, die dem ebenbürtig erschienen oder sogar darüber hinausgingen, was im kulturellen Umfeld erwartet und erlebt wurde.
Die mit freundlicher Genehmigung des Komponisten Howard Shore von Jens Korndörfer eingerichteten und hier eingespielten Arrangements aus dem Soundtrack der Kinofilm-Trilogie „Der Herr der Ringe“ sind dem Klavier- und Vokal-Notenband „The Lord of the Rings: The Motion Picture Trilogy“ (Verlag: Alfred Music LTD) entnommen (www.alfred.com/the-lord-of-the-rings/p/00-32034).
Jens Korndörfer, Organ
Dr. Jens Korndörfer
ist Director of Worship and the Arts, Organist an der First Presbyterian Church in Atlanta (Georgia, USA) und Lehrbeauftragter für Orgel an der Georgia State University. Darüber hinaus konzertiert er regelmäßig in renommierten Kirchen, Konzertsälen und ist Gast internationaler Festivals: u. a. in der Davies Symphony Hall San Francisco, Duke University Chapel, dem Montreal Bach Festival, den Kathedralen in Berlin, Oslo, Paris, Moscow, und Salzburg, der Westminster Abbey London, Suntory Hall und dem Metropolitan Art Space Tokyo, der Kyoto Concert Hall und dem Cultural Centre in Hong Kong.
Jens Korndörfer hat mit dem Atlanta Symphony Orchestra, dem Sapporo Symphony Orchestra, der Filarmonica Arturo Toscanini und den Hofer Symphonikern konzertiert. Sein Repertoire reicht von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert sowie Auftragskompositionen und Uraufführungen.
Seine Studien am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, dem Oberlin Conservatory in den USA, der McGill University im kanadischen Montréal und der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth hat er mit den höchsten Auszeichnungen abgeschlossen. Prägende Lehrer waren Michel Bouvard, James David Christie, Olivier Latry, Hartmut Leuschner- Rostoski und Ludger Lohmann.
2005 war Jens Korndörfer Organist in Residence am Konzertsaal Kitara in Sapporo in Japan. Er ist dreifacher Preisträger der Canadian International Organ Competition, seine Konzerte wurden in Nordamerika und Europa im Rundfunk und online übertragen. Er hat vier CDs aufgenommen, zahlreiche Artikel in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und hält regelmäßig Vorträge und Meisterkurse an Universitäten und bei Tagungen.
Booklet for Windows of the Spirit