Chopin Études Jan Lisiecki
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
29.09.2017
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Instrumental
Subgenre: Piano
Artist: Jan Lisiecki
Composer: Frédéric François Chopin (1810-1849)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Frédéric Chopin (1810 - 1849): 12 Etudes, Op.10:
- 1 12 Etudes, Op.10: No.1 In C 02:04
- 2 12 Etudes, Op.10: No.2 In A Minor 01:30
- 3 12 Etudes, Op.10: No.3 In E 03:54
- 4 12 Etudes, Op.10: No.4 In C Sharp Minor 02:11
- 5 12 Etudes, Op.10: No.5 In G Flat 01:41
- 6 12 Etudes, Op.10: No.6 In E Flat Minor 03:16
- 7 12 Etudes, Op.10: No.7 In C 01:37
- 8 12 Etudes, Op.10: No.8 In F 02:33
- 9 12 Etudes, Op.10: No.9 In F Minor 02:04
- 10 12 Etudes, Op.10: No.10 In A Flat 02:17
- 11 12 Etudes, Op.10: No.11 In E Flat 02:37
- 12 12 Etudes, Op.10: No.12 In C Minor 02:46
- 12 Etudes, Op.25:
- 13 12 Etudes, Op.25: No.1 In A Flat 02:25
- 14 12 Etudes, Op.25: No.2 In F Minor 01:27
- 15 12 Etudes, Op.25: No.3 In F 01:58
- 16 12 Etudes, Op.25: No.4 In A Minor 01:52
- 17 12 Etudes, Op.25: No.5 In E Minor 03:25
- 18 12 Etudes, Op.25: No.6 In G Sharp Minor 02:07
- 19 12 Etudes, Op.25: No.7 In C Sharp Minor 05:57
- 20 12 Etudes, Op.25: No.8 In D Flat 01:07
- 21 12 Etudes, Op.25: No.9 In G Flat 00:56
- 22 12 Etudes, Op.25: No.10 In B Minor 03:51
- 23 12 Etudes, Op.25: No.11 In A Minor 03:38
- 24 12 Etudes, Op.25: No.12 In C Minor 02:51
- 3 Nocturnes, Op.9:
- 25 3 Nocturnes, Op.9: No.1 In B Flat Minor 05:05
Info for Chopin Études
Der erst 18-jährige Jan Lisiecki widmet sich auf seinem zweiten Album beiden Zyklen von Chopins virtuosen Étuden, die wohl zu den anspruchvollsten Stücken der Klavierliteratur zählen. Es ist das erste Studio-Rezital Album des jungen Kanadiers, das in der berühmten Koerner Hall des Musikkonservatoriums in Toronto aufgenommen wurde.
„Einfachheit“, so sagte Frédéric Chopin einmal, „ist das höchste Ziel, und es ist nur zu erreichen, wenn alle Schwierigkeiten überwunden sind. Nachdem man eine Unmenge Noten und noch mehr Noten gespielt hat, tritt die Einfachheit als krönender Lohn der Kunst hervor.“ Die Etüden des großen polnischen Komponisten sind schwer zu spielen. Mancher zählt sie gar zu den anspruchsvollsten Werken im gesamten Klavierrepertoire. „Doch zugleich sind sie eben von Chopin“, sagt Jan Lisiecki. „Und das bedeutet, dass sie von großer Musikalität erfüllt sind und dass die melodische Linie und ihre Gesanglichkeit immer im Vordergrund stehen.“ Der junge kanadisch-polnische Pianist hat Chopins Etüden opp.10 und 25 für Deutsche Grammophon eingespielt. „Schönheit und Musik, darum ging es in diesen Etüden, der hohe technische Schwierigkeitsgrad ist zweitrangig“, meint er.
Jan Lisiecki, Klavier
Jan Lisiecki
Der kanadische Pianist Jan Lisiecki wurde 1995 in Calgary als Sohn polnischer Eltern geboren. Nach seinem Abschluss an der High School seiner Heimatstadt Anfang 2011 besuchte er die Glenn Gould School of Music in Toronto. Der inzwischen international für sein ausgereiftes und poetisches Spiel gelobte Künstler erhielt zahlreiche Preise, darunter 2010 als Révélation Radio-Canada Musique und 2011 als Jeune Soliste des Radios Francophones. 2010 veröffentlichte das Fryderyk-Chopin-Institut seine Live-Aufnahme der beiden Chopin-Klavierkonzerte mit der Sinfonia Varsovia unter Howard Shelley. Dieses Album wurde mit dem Diapason découverte ausgezeichnet. Einen »Virtuosen bar jeder Manieriertheit« nannte die Zeitschrift Diapason den Künstler und rühmte besonders seine »unwiderstehlich natürliche Spielweise«.
Auf dem Podium stand Jan Lisiecki neben so renommierten Künstlern wie Emanuel Ax, Yo-Yo Ma und Pinchas Zukerman oder sprang für Nelson Freire bei Konzerten in Frankreich ein. Er konzertierte in der Carnegie Hall, eröffnete das Seoul International Music Festival in Südkorea und spielte in Ottawa vor Ihrer Majestät der Königin von England und rund 100 000 Zuhörern auf dem Parliament Hill. Als engagierter Interpret von Kammermusik arbeitete er darüber hinaus mit dem New Zealand String Quartet zusammen, dem Quatuor Ébène sowie dem Penderecki String Quartet und trat auf Festivals in Ravinia, Verbier, Montpellier, La Roque d’Anthéron, Warschau (»Chopin and His Europe«), Bologna, Auvers-sur-Oise, Menton, Merano, Seoul und vielen weiteren Festspielen in Kanada und den USA auf.
Viele Höhepunkte markierten die Saison 2011/2012, darunter das Eröffnungskonzert mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Paavo Järvi im Salle Pleyel und Konzerte in Montreal mit dem Orchestre Métropolitain unter Yannick Nézet-Séguin, Debüts mit dem MDR Sinfonieorchester im Gewandhaus zu Leipzig, mit dem Symphonieorchester Göteborg und mit dem BBC Symphony Orchestra im Barbican Centre in London sowie eine Recital-Tournee in Europa. Auf seiner Japan-Tournee im Herbst 2012 trat er in Tokio, Nagoya und Osaka auf. Ende 2012 debütierte er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Leitung von Antonio Pappano und mit dem New York Philharmonic Orchestra unter Daniel Harding.
Im März 2013 sprang Jan Lisiecki kurzfristig bei einem Konzert mit Claudio Abbado in Bologna für Martha Argerich ein. Zu seinen weiteren Verpflichtungen 2013/14 zählen eine Japan-Tournee mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam und Nézet-Séguin, Mozart-Konzerte mit Nézet-Séguin und dem Philadelphia Orchestra im Kimmel Center, eine Deutschland-Tournee mit der Philharmonia Prag und Jakub Hrůša, Konzerte mit Hrůša und dem Dallas Symphony Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Montréal unter Kazushi Ono und dem Symphonieorchester Trondheim unter Krysztof Urbański, eine Recital-Tournee durch Europa, u. a. mit Auftritten im Amsterdamer Concertgebouw, in der Accademia di Santa Cecilia in Rom und der Berliner Philharmonie, sowie weitere Recitals und Konzerte in Europa und Nordamerika und Festivalauftritte u.a. in Verbier, Vail, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und in Warschau (Chopin).
Jan Lisieckis Auftritte wurden von dem Bayerischen Rundfunk, BBC Radio, CBC Canada, dem ORF, Radio France und Radio Luxemburg übertragen sowie im Fernsehen auf France 3 und TV 1 und 2 in Polen ausgestrahlt. In Kanada stellte die CBC-Serie Next! Jan Lisiecki als einen der vielversprechendsten jungen Künstler des Landes vor. 2009 zeigte CBC National News den Dokumentarfilm The Reluctant Prodigy von Joe Schlesinger über ihn.
Jan Lisiecki tritt regelmäßig zugunsten verschiedener wohltätiger Organisationen auf, darunter die David Foster Foundation, die Polnische Humanitäre Organisation und die Wish Upon a Star Foundation. Im Juni 2008 wurde er zum National Youth Representative der UNICEF Kanada ernannt.
2011 unterzeichnete Jan Lisiecki einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Seine erste Aufnahme unter diesem Vertrag – Mozarts Klavierkonzerte KV 466 und 467 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Christian Zacharias – erschien im April 2012. Sein neues Album mit Chopins Etüden opp. 10 und 25 wird im April 2013 veröffentlicht.
Booklet for Chopin Études