Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
10.06.2022
Label: Mirare
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Anastasia Kobekina, Vincent Boccadoro, Emmanuel Arakélian, Thibault Cauvin, Tristan Pereira
Composer: Eliodoro Sollima (1926-2000), Claude Debussy 1862-1918), Heitor Villa-Lobos (1887-1959), Willem de Fesch (1687-1761), Gabriel Fauré (1945-1924), Maria Theresia von Paradis (1759-1824), Ophélie Gaillard, Marin Marais (1656-1728), Anastasia Kobekina
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Giovanni Sollima (b. 1962): Fandango per violoncello solo:
- 1 Sollima: Fandango per violoncello solo 04:51
- Claude Debussy (1862 - 1918): Sonata for Cello and Piano:
- 2 Debussy: Sonata for Cello and Piano 11:39
- Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959): Bachianas Brasileiras:
- 3 Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras: No. 5, Aria for Cello and Guitar 05:11
- Willem De Fesch (1687 - 1761): Sicilienne pour violoncelle baroque et clavecin:
- 4 Fesch: Sicilienne pour violoncelle baroque et clavecin 01:30
- Gabriel Fauré (1845 - 1924): Sicilienne, Op. 78 for Cello and Piano:
- 5 Fauré: Sicilienne, Op. 78 for Cello and Piano 03:41
- Maria Theresia von Paradis (1759 - 1824): Sicilienne (Transcribed for Cello & Piano):
- 6 Paradis: Sicilienne (Transcribed for Cello & Piano) 02:51
- Johann Ernst Gaillard (1687 - 1749): Sicilienne for Bassoon or Violoncello:
- 7 Gaillard: Sicilienne for Bassoon or Violoncello 01:28
- Marin Marais (1656 - 1728): Les Folies d'Espagne (Transcribed for Cello & Harpsichord):
- 8 Marais: Les Folies d'Espagne (Transcribed for Cello & Harpsichord) 06:50
- Thierry Eschaich (b. 1965): La Follia pour violoncelle solo:
- 9 Eschaich: La Follia pour violoncelle solo 05:40
- Jules Matton (b. 1988): Détail pour violoncelle baroque et clavecin:
- 10 Matton: Détail pour violoncelle baroque et clavecin 03:40
- Vladimir Kobekin (b. 1947): Gallardo pour violoncelle et tambourin:
- 11 Kobekin: Gallardo pour violoncelle et tambourin 02:44
Info for Ellipses
Anastasia Kobekina deutet die Geschichte des Cellos durch Ellipsen an, durch Zeitsprünge zwischen Stücken aus dem 18. Jahrhundert, die zu den allerersten gehören, die allein für dieses Instrument geschrieben wurden (Boccherini, Fesch, Galliard), und anderen aus unserer Zeit (Thierry Escaich, Jules Matton), die ihre Schreibprozesse und ihre Klangpalette aus dem alten Repertoire beziehen. Ob es sich nun um eine nostalgische, manchmal ironische Hommage oder um eine intellektuelle und künstlerische Weitergabe zwischen den Komponisten handelt, die Kompositionen für Cello entstehen nie ex nihilo. Indem sie zu den Quellen der Barockzeit zurückkehren, schreiben die Komponisten die Gegenwart und die Zukunft des Cellos. Anastasia Kobekina lässt die Grenzen verschwimmen, indem sie unbeschreibliche Brücken zwischen ihren so unterschiedlichen Werken schlägt.
Anastasia Kobekina, Cello
Vincent Boccadoro, Klavier
Emmanuel Arakélian, Cembalo
Thibault Cauvin, Gitarre
Tristan Pereira, Schlagzeug
Anastasia Kobeikina
gilt als eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation und hat bereits im Alter von sechs Jahre als Solistin mit Orchester debütiert. Seitdem hat sie mit vielen herausragenden Orchestern wie mit den Moskauer Virtuosen, der Kremerata Baltica, dem Konzerthaus Orchester Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Symphonikern, dem Warschauer Sinfonieorchester unter der Leitung von Krzysztov Penderecki und dem Mariinsky Theater Orchester unter der Leitung von Valery Gergiev konzertiert.
Im Juni 2019 hat die junge Cellistin die Bronze Medaille des Tchaikovsky Wettbewerbs in St. Petersburg erhalten. Seit 2018 ist sie „New Generation Artist“ des BBC Radio, was zahlreiche Studioaufnahmen, sowie Projekte mit dem BBC Radio 3 umfasst. Ebenfalls im Jahr 2019 ist ihre Debüt-CD mit dem Berner Symphonie Orchester mit Werken von Schostakowitsch, Weinberg und ihrem Vater Vladimir Kobekin beim Label Claves erschienen.
Zu den Höhepunkten der vergangenen Saison 2019/2020 gehört die Teilnahme bei der Verbier Festival Woche auf Schloss Elmau, auch ging sie auf Tour mit dem Konzerthausorchester Berlin.
Die Cellistin begeistert sich für die Kammermusik und spielt regelmäßig zusammen mit bekannten Künstlern wie Lars Vogt, Isabelle Faust, Denis Matzuev, Fazil Say, Vladimir Spivakov, Gidon Kremer und Andras Schiff.
Im russischen Jekaterinburg geboren, erhielt Anastasia Kobekina ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Olga Galochkina hat sie von 2012 bis 2016 bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy studiert und war Studentin bei Jens-Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin. Derzeit studiert sie zudem Barockvioloncello an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Kristin von der Goltz.
2011, 2013 und 2015 wirkte Anastasia Kobekina beim Festival der Kronberg Academy mit. 2010 erhielt sie im Rahmen der Cello-Meisterkurse den Landgraf von Hessen-Preis, 2012 wurde ihr ebendort das zweijährige Boris Pergamenschikow-Stipendium zugesprochen. 2012 musizierte sie bei Chamber Music Connects the World. Das Studium an der Kronberg Academy wurde ermöglicht durch das Klaus-Martin Rath-Patronat.
Im Jahr 2015 gewann Anastasia Kobekina den ersten Preis beim renommierten TONALi-Musikwettbewerb, in dessen Rahmen ihr ein Leihcello von Giovanni Guadagnini aus dem Jahre 1743 zu Verfügung gestellt worden ist.
Booklet for Ellipses