Alberto Hemsi: Coplas Sefardies Vol. 1 (Chansons Judéo-Espagnoles) Assaf Levitin & Naaman Wagner

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
20.07.2022

Label: Rondeau Production

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Assaf Levitin & Naaman Wagner

Composer: Alberto Hemsi (1898-1975)

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  • Alberto Hemsi (1898 - 1975): Coplas Sefardies, Op. 7:
  • 1 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 7: No. 1 Yo Tomí una Muchacha 02:47
  • 2 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 7: No. 2 Durme, Durme Hermosa Donzella 03:50
  • 3 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 7: No. 3 No Paséch por la Mi Sala 02:48
  • 4 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 7: No. 4 Dicho Me Avían Dicho 03:14
  • 5 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 7: No. 5 Mi Sposica Está en el Baño 01:54
  • 6 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 7: No. 6 Ansí Dize la Nuestra Novia 03:36
  • Coplas Sefardies, Op. 8:
  • 7 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 8: No. 1 Como la Rosa en la Güerta 03:21
  • 8 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 8: No. 2 el Rey por Muncha Madruga 02:21
  • 9 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 8: No. 3 Tres Hijas Tiene el Buen Rey 03:20
  • 10 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 8: No. 4 Ah, el Novio No Quere Dienro 02:01
  • 11 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 8: No. 5 Vengax en Buen' Hora 02:53
  • 12 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 8: No. 6 Estávase la Mora en Su Bel Estar 03:02
  • Coplas Sefardies, Op. 13:
  • 13 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 13: No. 1 una Hija Tiene el Rey 04:42
  • 14 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 13: No. 2 Aquel Conde y Aquel Conde 03:05
  • 15 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 13: No. 3 Ya Salió de la Mar la Gana 02:49
  • 16 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 13: No. 4 Aquel Rey de Francia 03:10
  • 17 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 13: No. 5 Yo Me Alevantí un Lunes 02:28
  • 18 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 13: No. 6 Ya Abaxa la Novia 02:29
  • Coplas Sefardies, Op. 18:
  • 19 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 18: No. 1 Triste Está la Infanta 03:18
  • 20 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 18: No. 2 Estávase la Galana 02:43
  • 21 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 18: No. 3 Bendicho Su Nombre 04:48
  • 22 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 18: No. 4 Quién Quiere Tomar Consejo 03:30
  • 23 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 18: No. 5 Tanto Fuites y Venites 03:22
  • 24 Hemsi: Coplas Sefardies, Op. 18: No. 6 Mercar Vos Quiero, la Mi Mujer 02:06
  • Total Runtime 01:13:37

Info for Alberto Hemsi: Coplas Sefardies Vol. 1 (Chansons Judéo-Espagnoles)

Mit der Einspielung der Coplas Sefardies von Alberto Hemsi heben der Kantor der Liberalen jüdischen Gemeinde Hannover Assaf Levitin und sein Pianist Naaman Wagner rechtzeitig zum 120. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2018 einen beinahe vergessenen Schatz europäischer und jüdischer Kulturgeschichte. Hemsi galt als leidenschaftlicher Bewahrer und Fürsprecher der sephardischen Folklore und deren musikalischer Tradition. Über Jahre hinweg trug er zahlreiche Texte und Melodien dieses bis ca. 1500 ursprünglich in Spanien beheimateten, jüdischen Volkes zusammen, das sich nach seiner Vertreibung von der iberischen Halbinsel insbesondere auf den Mittelmeerraum verstreute. Hemsi sammelte und notierte hauptsächlich in den 1920/30er Jahren die monodischen und unbegleiteten Gesänge, die bis dahin lediglich mündlich überliefert worden waren, und unterlegte sie mit einer virtuosen und stimmungsvollen Klavierbegleitung, die anderen Liedern der Zeit in nichts nachstehen. Durch die so entstandenen Coplas Sefardies rettete er die Jahrhunderte alte Tradition vor dem Vergessen und machte sie einem breiten Konzertpublikum zugänglich. Dennoch blieben diese Werke bislang Raritäten des Repertoires. Von daher wandeln Assaf Levitin und Naaman Wagner auf Hemsis Pfaden, wenn sie mit der ersten von weiteren, geplanten Alben den Grundstein für die erste Gesamteinspielung sämtlicher Coplas legen.

Assaf Levitin, Bariton
Naaman Wagner, Klavier




Assaf Levitin
Der israelische Bassbariton Assaf Levitin ist insbesondere in der zeitgenössischen Musik ein gefragter Interpret. Sein Repertoire umfasst dabei u.a. Aribert Reimanns Entsorgt, Schönbergs Ode an Napoleon Bonaparte sowie die Titelpartie in John Caskens Oper Golem, mit dem er an den Weltmusiktagen in Luxemburg teilnahm. 2012 gastierte er in der Uraufführung von Sarah Nemtzovs L’Absence bei der Münchner Biennale.

2010 sang Assaf Levitin in der Uraufführung von Klaus Langs Buch Asche am Theater Bonn und übernahm am Nationaltheater Mannheim innerhalb von 24 Stunden eine Partie in Bernhard Langs Montezuma. 2007 sang er in der Uraufführung von Bernhard Langs Der Alte vom Berge bei den Schwetzinger Festspielen und am Theater Basel. Im Juni 2007 sang er ein Konzert mit Edgar Varèses Ecuatorial in der Philharmonie Köln.

Weitere Gastengagements führten ihn u.a. 2006 als Duncan und Macduff in Salvatore Sciarrinos Macbeth an die Wuppertaler Bühnen. Im Sommer 2006 folgte Kuno (Der Freischütz) bei den Festspielen Merzig. Im Herbst 2005 sang er an der Staatsoper Unter den Linden in Seven Attempted Escapes from Silence, sieben kurze Opern zum Libretto des amerikanischen Schriftstellers Jonathan Safran-Foer.

Von 2002 bis 2005 war Assaf Levitin Ensemblemitglied am Theater Dortmund. Dort war er u.a. als Colline (La Bohème), Figaro (Le nozze di Figaro), Masetto (Don Giovanni), Don Alfonso (Così fan tutte), König in Cavallis L’Ormindo, Nachwächter (Die Meistersinger von Nürnberg), Notar (Der Rosenkavalier), Feri Bácsi (Die Csárdásfürstin) und Gremin (Eugen Onegin) zu hören. Zudem gastierte er u.a. am Pfalztheater Kaiserslautern als 1. Bass (Jakob Lenz).

In Israel geboren, widmet Assaf Levitin einen Teil seiner Arbeit der hebräischen und jüdischen Musik. 2004 erschien eine Doppel-CD mit jüdischen A-capella Gesängen unter dem Label Schott Mainz. Im gleichen Jahr führte ihn ein Konzertprogramm israelischer Lieder auf eine Tournee durch Deutschland. Ebenso erschien im Frühjahr 2007eine CD-Aufnahme mit uraufgeführten israelischen Kunstliedern der Komponistin Noa Blass. 2009 folgte eine CD Einspielung von Schuberts Messen bei NAXOS.

Zu seinem Konzertrepertoire gehören u.a. Beethovens 9. Symphonie sowie die Hauptwerke Bachs, Händels, Haydns, Puccinis, Rossinis und Mozarts. Er arbeitete u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem SWR Stuttgart, dem WDR Köln, den Berliner Symphonikern, den Brandenburger Symphonikern, dem Israeli Chamber Orchestra und Jerusalem Symphony Orchestra zusammen.

Assaf Levitin debütierte gleich nach seinem Studium an der Musikhochschule Tel Aviv am Habima-Nationaltheater Israel. Stipendien ermöglichten ihm, seine Gesangsausbildung in Deutschland an der Hochschule für Musik und Theater Saarbrücken bei Yaron Windmüller zu vervollständigen. Derzeit wird er von Ks. Karoly Szilagyi betreut. Während seiner Studienzeit erhielt er verschiedene Stipendien und Preise u.a. im Vera Rozsa-Nordell- und Walter-Gieseking-Wettbewerb. Im Paula-Solomon-Lindberg-Wettbewerb erreichte er die Endrunde. Anschließend war Assaf Levitin zwei Jahre Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Dort sang er u.a. Partien wie Aroldo (Otello) sowie Derwisch und Sultan (Die Pilger von Mekka).





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