Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. III Oren Shevlin

Cover Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. III

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
16.09.2016

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Oren Shevlin, WDR Sinfonieorchester Köln & Heinz Holliger

Composer: Robert Schumann (1810-1856)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13.20
  • 1 I. Nicht zu schnell 11:51
  • 2 II. Langsam 04:08
  • 3 III. Sehr lebhaft 08:00
  • 4 I. Ziemlich langsam. Lebhaft 10:25
  • 5 II. Romanze. Ziemlich langsam 03:57
  • 6 III. Scherzo. Lebhaft 06:45
  • 7 IV. Lebhaft 07:49
  • Total Runtime 52:55

Info for Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. III

audite legt mit dieser Aufnahme die nunmehr dritte Folge der Gesamteinspielung von Robert Schumanns Orchesterwerken vor. Die Serie umfasst alle Sinfonien (inkl. beider Fassungen der Vierten in d-Moll) sowie alle Ouvertüren und Konzerte.

Mit dem Violoncellokonzert und der zweiten Fassung der d-Moll-Sinfonie enthält die Produktion zwei Werke, die Schumann in seiner Zeit als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf komponierte bzw. in revidierter Fassung edierte. In beiden lässt er die verschiedenen Sätze des klassischen Formmodells ohne Unterbrechung ineinander übergehen. Durch Metamorphosen von Themen und musikalischen Chiffren schafft er einen Gedankenfluss und -zusammenhang, der dem Verlauf einer Erzählung oder eines abstrakten Theaters ähnelt. Als er 1841 die Urfassung der d-Moll-Sinfonie schrieb, gelang ihm ein Pionierwerk in der Literarisierung der musikalischen Form. Als er sie 1851 zu überarbeiten begann, waren die ersten Sinfonischen Dichtungen Franz Liszts bereits aufgeführt worden; sie strebten eine engere Fusion von Musik und Literatur an. In seiner Überarbeitung der d-Moll-Sinfonie verstärkte Schumann dezent die traditionell-sinfonischen Momente des Werkes. Die deutlichen Mendelssohn-Bezüge in seinem Cellokonzert verweisen darauf, dass er in mehrteiligen Formen wie in diesen beiden Werken gleichsam »Erzählungen ohne Worte«, also große Geschwister der »Lieder ohne Worte« sah. Beide Genres brauchten, wie er fand, keine Erläuterungen durch ein literarisches Programm.

Die Urfassung der d-Moll-Sinfonie ist auf der ersten CD der Serie enthalten. Beide Versionen, deren Verhältnis zueinander bis heute kontrovers diskutiert wird, können so miteinander verglichen werden.

Holligers Interpretationen beruhen auf seiner fast lebenslangen Beschäftigung mit dem Werk, dem Denken, der Persönlichkeit und dem Schicksal Robert Schumanns. Holligers Ansatz verleiht den opulenten Partituren durch hierarchische Stimmenbalance, fein abgestufte Dynamik und frische Tempi, Transparenz und Leichtigkeit. Das verbreitete Bild dieses Romantikers als schwacher Orchestrator erfährt dadurch eine erfrischende und fundierte Korrektur.

Oren Shevlin, Violoncello
WDR Sinfonieorchester Köln
Heinz Holliger, Dirigent

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