The Golden Ring: Great Scenes from Wagner's Der Ring des Nibelungen (Remastered 2022) Wiener Philharmoniker & Sir Georg Solti

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
28.10.2022

Label: Decca Music Group Ltd.

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Wiener Philharmoniker & Sir Georg Solti

Composer: Richard Wagner (1813-1883)

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  • Richard Wagner (1813 - 1883): Das Rheingold, WWV 86A / Scene IV:
  • 1 Wagner: Das Rheingold, WWV 86A / Scene IV: Heda! Heda! Hedo! Zu mir, du Gedüft! (Edit / Remastered 2022) 02:50
  • 2 Wagner: Das Rheingold, WWV 86A / Scene IV: Abendlich strahlt der Sonne Auge (Remastered 2022) 04:50
  • 3 Wagner: Das Rheingold, WWV 86A / Scene IV: Rheingold! Rheingold! (Remastered 2022) 03:40
  • Die Walküre, WWV 86B / Act III:
  • 4 Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act III: Hojotoho! Heiaha! (Ride of the Valkyries) (Edit / Remastered 2022) 06:24
  • 5 Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act III: Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind (Remastered 2022) 02:18
  • 6 Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act III: Denn einer nur freie die Braut (Remastered 2022) 10:11
  • 7 Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act III: Loge, hör! Lausche hieher! (Remastered 2022) 04:42
  • Siegfried, WWV 86C / Act I:
  • 8 Wagner: Siegfried, WWV 86C / Act I: Hoho! Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert! (Remastered 2022) 05:43
  • 9 Wagner: Siegfried, WWV 86C / Act II: Meine Mutter, ein Menschenweib! (Edit / Remastered 2022) 05:26
  • 10 Wagner: Siegfried, WWV 86C / Act II: Siegfried's Hornruf (Edit / Remastered 2022) 02:11
  • Götterdämmerung, WWV 86D / Act III:
  • 11 Wagner: Götterdämmerung, WWV 86D / Act III: Trauermarsch (Edit / Remastered 2022) 07:58
  • 12 Wagner: Götterdämmerung, WWV 86D / Act III: Starke Scheite schichtet mir dort (Remastered 2022) 09:04
  • 13 Wagner: Götterdämmerung, WWV 86D / Act III: Mein Erbe nun nehm' ich zu eigen (Remastered 2022) 02:32
  • 14 Wagner: Götterdämmerung, WWV 86D / Act III: Fliegt heim, ihr Raben! (Remastered 2022) 08:43
  • Total Runtime 01:16:32

Info for The Golden Ring: Great Scenes from Wagner's Der Ring des Nibelungen (Remastered 2022)

Ein Jahrzehnt nach dem letzten Remastering wurden vom legendäre Solti-Ring komplett neue HD 24 bit/192kHz Transfers der originalen Masterbänder erstellt.

Dieses neue 2022 Remastering wurde von Philip Siney, langjähriger Tonmeister der Decca, vorgenommen & überwacht von Dominic Fyfe, Decca Classics Label Director. Es konnten, dank dieser neuen Transfers und neuer, optimierter Remastering-Technologien, signifikante Klang-Verbesserungen erreicht werden.

Enthält ein 24-seitiges Booklet mit Fotos der originalen Aufnahmesitzungen.

"Die großartigste Aufnahme aller Zeiten.​" (Gramophone Magazin & BBC Music Magazin)

Im Rheingold werden die grundlegenden Konflikte der Tetralogie, vor allem die Kontroverse um Macht und Liebe, dargelegt.

Das Werk beginnt mit einem etwa vierminütigen Vorspiel (136 Takte), in dem sich aus einem tiefen Es-Dur-Akkord Themen des wogenden Rheins entwickeln. Erst danach beginnt die eigentliche Handlung, in der zunächst die Rheintöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde auftreten. Diese sind naive Naturwesen, die einen zauberhaften Schatz besitzen und in der Tiefe des Flusses hüten – das Rheingold. Dieser Schatz verliert aber seinen unschuldigen Charakter und verhilft zu endloser Macht, wenn sein Besitzer der Liebe abschwört und einen Ring aus dem Gold schmiedet (Zitat: „Nur wer der Minne Macht entsagt, nur wer der Liebe Lust verjagt, nur der erzielt sich den Zauber, zum Reif zu zwingen das Gold“).

Dem Zwerg Alberich vom Volk der Nibelungen gelingt ebendies (darum: Der Ring des Nibelungen), nachdem die Rheintöchter sein Liebesbegehren verschmäht haben und Alberich in maßloser Wut das Gold raubt. Er kann so die Zauberkräfte des Rings nutzen, unterwirft das gesamte Nibelungenvolk und zwingt es, für ihn in den Goldminen Nibelheims zu arbeiten. Ebenso unterjocht er seinen Bruder, den Schmied Mime, und zwingt ihn, für ihn einen Tarnhelm anzufertigen, mit dem er sich unsichtbar machen oder jede beliebige Gestalt annehmen kann.

Unterdessen haben die Riesenbrüder Fasolt und Fafner auftragsgemäß die Götterburg Walhall fertiggestellt („Vollendet das ewige Werk“). Wotan hatte ihnen als Gegenleistung zum Schein die Göttin Freia zur Ehe versprochen, welche das Geheimnis der ewigen Jugend hütet. Denn nur Freia kann die Äpfel aus dem Garten der Jugend pflücken, die den Göttern zur Unsterblichkeit verhelfen; sie können nicht auf sie verzichten. Einen Vertragsbruch kann sich Wotan nicht leisten, ohne die Grundlagen seiner eigenen Macht zu gefährden. So suchte er zuvor Rat und Hilfe bei Loge, der ihm seinerzeit den Vertrag mit den Riesen vorgeschlagen hatte: er sollte nach Ersatz für Freia suchen. Loge durchstreifte daraufhin die Welt, fand aber keinen gleichwertigen Ersatz für die Liebe (und damit für Freia). Nur von Einem, Alberich, habe er gehört, dass er für die Macht des Rheingoldes der Liebe entsagt habe. Den Riesen ist die Macht Alberichs ein Dorn im Auge, sie sind bereit, Freia gegen das Gold einzutauschen, das der Nibelung Alberich mittlerweile angehäuft hat. Bis zu einer Lösung behalten sie Freia als Pfand.

Zusammen mit Loge macht sich Wotan auf den Weg nach Nibelheim, in die Tiefe der Erde, und es gelingt ihnen durch List, Alberich den Nibelungenschatz samt dem Tarnhelm und Ring (dem Schlüssel zu Macht und Reichtum) abzunehmen. Alberich ist über seine Überwältigung und den Raub dermaßen erbost, dass er den Ring verflucht (Zitat: „Wer ihn besitzt, den sehre die Sorge, und wer ihn nicht hat, den nage der Neid“).

Wotan möchte nur den Hort (das Gold) gegen Freia eintauschen und den Tarnhelm und den Ring für sich behalten. Die Riesen beharren jedoch auf die Aushändigung des gesamten Nibelungenschatzes. In dieser Situation taucht die Urmutter Erda auf und warnt Wotan vor dem Fluch des Ringes. Sie prophezeit die Götterdämmerung, das Ende der Götter. Nachdem Wotan als Letztes auch den Ring an die Riesen übergeben hat, zeigt Alberichs Fluch erstmals seine Wirkung: Fafner erschlägt beim Teilen der Beute habgierig seinen Bruder Fasolt.

Bei Sonnenuntergang können die Götter die Burg Walhall in Besitz nehmen. Doch die Gefahr des Fluches ist nicht gebannt. Dieser Gefahr zu begegnen, hat Wotan einen Gedanken, der musikalisch in der 4. Szene des Rheingolds bereits dargestellt ist (Nothung, das Schwert), dessen Umsetzung jedoch den weiteren Werken des Zyklus vorbehalten bleibt. Die Rheintöchter flehen die Götter an, ihnen das geraubte Gold zurückzugeben, ernten aber nur Hohn und Spott.

Wie sehr das Rheingold (als Vorabend der Tetralogie) mit den folgenden Werken Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung – von Wagner als erster, zweiter und dritter Tag bezeichnet – verwoben ist, wird musikalisch durch vorausweisende wie rückbeziehende Motive deutlich. In den großen Dialogen zwischen Wotan und Fricka bzw. zwischen Wotan und Brünnhilde im zweiten Aufzug der Walküre, im Gespräch zwischen Wotan (Wanderer) und Mime im ersten Siegfried-Aufzug und in der Nornen-Szene der Götterdämmerung wird auf die Handlung des Rheingolds immer wieder Bezug genommen.

DAS RHEINGOLD: Entry of the Gods into Valhalla
Set Svanholm, Tenor
Hetty Plumacher, Alt
Kirsten Flagstad, Sopran
Ira Malaniuk, Alt
Eberhard Wächter, Bariton
George London, Bariton
Waldemar Kmentt, Tenor
Oda Balsborg, Sopran
DIE WALKÜRE: Wotan’s Farewell and Magic Fire Music
Vera Schlosser, Sopran
Claudia Hellmann, Mezzosopran
Hans Hotter, Bass
Berit Lindholm, Sopran
Marilyn Tyler, Sopran
Vera Little, Mezzosopran
Helga Dernesch, Sopran
Helen Watts, Alt
Brigitte Fassbaender, Alt
SIEGFRIED: Forging Scene
Wolfgang Windgassen, Tenor
Gerhard Stolze, Tenor
SIEGFRIED: Forest Murmurs and Siegfried’s Horn Call
Roland Berger, Horn
Wolfgang Windgassen, Tenor
GÖTTERDÄMMERUNG: Brünnhilde's Immolation Scene
Birgit Nilsson, Sopran
Gottlob Frick, Bass
Wiener Philharmoniker
Georg Solti, Dirigent

Digitally remastered




Sir Georg Solti
was one of this century’s most brilliant conductors and a leading figure of musical culture in Europe and the US. The great Maestro made his first recordings for Decca in 1947, as a pianist with Kulenkampff (Brahms and Beethoven violin sonatas) and as a conductor with the Zurich Tonhalle Orchestra (Beethoven Egmont Overture). He continued as an exclusive Decca artist for over half a century and leaves a vast legacy of over 250 great recordings - including 45 complete operas - chiefly with the Vienna Philharmonic, the London Philharmonic and the Chicago and London Symphony Orchestras. He won many international honours for his recordings including 32 Grammy awards - more than any other classical or popular recording artist.

Sir Georg studied piano, composition and conducting with Bartók, Dohnányi, Kodály and Leo Weiner at Budapest’s Liszt Academy. Although he made his concert debut as a pianist, he was soon engaged as a conductor by the Budapest Opera. In 1937, Toscanini selected him as his assistant at the Salzburg Festival. Before the outbreak of World War II, Sir Georg went to Switzerland as a refugee, turning again to the piano for his livelihood and in 1942, he was awarded first prize in the Concours International in Geneva.

Following the war in 1946, he was invited by the American military government to conduct a performance of Beethoven's Fidelio in Munich. The success of this performance led to his appointment as Music Director of the Bavarian State Opera, whose quality and reputation he firmly re-established over the next six years. During his tenure in Munich, the Salzburg Festival was revived and Sir Georg appeared there, as well as in Vienna, Berlin, Paris, Rome, Florence and Buenos Aires.

In 1952, Maestro Solti accepted the post of Artistic and Music Director at the Frankfurt City Opera, where he remained for nine years. From 1961 until 1971, he was Music Director of the Royal Opera House, Covent Garden, and in 1992 was named Music Director Laureate. During his tenure there he achieved international fame for his performances of Die Frau ohne Schatten, the British premiere of Moses und Aron and Wagner’s Ring. With Decca he made perhaps the most famous single recording of all time - the entire Ring cycle with the Vienna Philharmonic. It took seven years to complete and was the first complete studio recording.

Maestro Solti's remarkable partnership with the Chicago Symphony Orchestra began in 1954, when he first led the Orchestra at the Ravinia Festival. He returned to Chicago for guest engagements with the Lyric Opera in 1956, conducting Die Walküre, Salome, and La forza del destino. His Chicago Orchestra Hall debut took place on December 9, 1965, and his first concerts as Music Director were in September 1969. Maestro Solti served as Music Director for 22 years (1969-1991) and is credited with greatly extending and enhancing the Orchestra's worldwide reputation - its first foreign tour, in 1971, was under his direction. As Music Director Laureate he was due to conduct the orchestra’s 1000th concert at the beginning of October. Up until his death last year, Sir Georg’s performing schedule was as packed as that of a man half his age, and he had engagements booked up to the 21st century.

For his outstanding contribution to music, he received a knighthood from Queen Elizabeth II of Great Britain in 1972. From 1979 to 1984, he served as Principal Conductor and Artistic Director of the London Philharmonic Orchestra and subsequently its Conductor Emeritus. Maestro Solti has received honorary doctor of music degrees from Oxford University, the University of London, and the Universities of Durham, Leeds and Surrey; and in the United States from Roosevelt and De Paul Universities in Chicago, Yale and Harvard Universities, and the Eastman School of Music. He has received an honorary doctor of humanities degree from Furman University, Greenville, South Carolina. An honorary degree "in disciplines of art, music, and drama" from the University of Bologna completes the list of honorary degrees.

As well as his record number of Grammys Sir Georg has received many other major awards. In 1989, he received the Gold Medal of the Royal Philharmonic Society, Great Britain's highest musical honour (previous recipients include Johannes Brahms, Richard Strauss, Arturo Toscanini and Igor Stravinsky). He is an honorary fellow of the Royal College of Music, London. In September 1985, Sir Georg was given the title of Professor Honoris Causa by the Minister-President of Baden-Württemberg in Germany. He also received the Knight Commander's Cross (with badge and star) of the Order of Merit from the Federal Republic of Germany and the 1987 Loyola-Mellon Humanities Award. That year, on the occasion of his seventy-fifth birthday, Maestro Solti received the Medal of Merit, Chicago's highest award, and was honoured with the dedication of a bronze bust of his likeness in Lincoln Park. He also received the Order of the Flag of the Republic of Hungary and was named "Musician of the Year" by Musical America.

In 1988, he received the Edward Moss Martin Award from the Union League Civic and Arts Foundation in Chicago and, in 1992, the Leonie Sonning Music Prize from Denmark. In 1993, he received the Middle Cross of the Order of Merit with Star from the Republic of Hungary. In that same year to mark his 80th birthday, and a collaboration of over 40 years, the Vienna Philharmonic Orchestra struck and presented to Sir Georg as its first recipient, the "Hans Richter Medal". In December 1993, he was the recipient of the Kennedy Center Honour and the Belgian title of "Commandeur de l'Ordre de Leopold." In 1994, he received the "Ordem Militar De Santiago De Espada" from the President of Portugal, the country's highest civilian honour (the last musician to receive it was Stravinsky in 1954). He holds the French "Légion d'Honneur" and in 1995 received the "Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres." In 1996, he was given the honour "Knight Grand Cross of the Order of Merit of the Republic of Italy" and the Académie du Disque Lyrique in Paris established the "Solti Prize", to be awarded annually to an outstanding young singer. The first recipient of this prestigious award was American soprano Renée Fleming.

In October 1998, a little over a year after his death, Sir Georg Solti’s life and music were celebrated in a special concert recorded for TV and audio at London’s Royal Albert Hall. Mstislav Rostropovich, Angela Gheorghiu, Anne Sofie von Otter, Maxim Vengerov and Zubin Mehta joined the London Philharmonic Orchestra for the occasion, which also raised money for the newly formed Solti Foundation, a fund conceived of by Sir Georg just before he died with the aim of promoting musical education and helping young talent throughout the world. A plaque now adorns the Budapest house where Solti grew up. The conductor's ashes were interred in Budapest next to Bartok's grave.



This album contains no booklet.

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