Dohnányi: Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9 & Symphonic Minutes, Op. 36 Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz & Roberto Paternostro

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
09.10.2019

Label: CapriccioNR

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz & Roberto Paternostro

Composer: Ernö Dohnányi (1877-1960)

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  • Ernö Dohnányi (1877 - 1960): Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9:
  • 1 Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9: I. Allegro ma non troppo 15:50
  • 2 Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9: II. Molto adagio 13:08
  • 3 Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9: III. Scherzo. Presto 06:03
  • 4 Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9: IV. Intermezzo. Andante poco moto 03:14
  • 5 Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9: V. Finale. Molto sostenuto 16:34
  • Symphonic Minutes, Op. 36:
  • 6 Symphonic Minutes, Op. 36: I. Capriccio. Vivacissimo possibile 02:44
  • 7 Symphonic Minutes, Op. 36: II. Rapsodia. Andante 04:10
  • 8 Symphonic Minutes, Op. 36: III. Scherzo. Allegro vivace 01:46
  • 9 Symphonic Minutes, Op. 36: IV. Tema con variazioni. Andante poco moto 03:38
  • 10 Symphonic Minutes, Op. 36: V. Rondo. Presto 02:27
  • Total Runtime 01:09:34

Info for Dohnányi: Symphony No. 1 in D Minor, Op. 9 & Symphonic Minutes, Op. 36

In Dohnányis frühe Erfolgsjahre fällt die Komposition seiner Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 9. Unter allen Einflüssen der spätromantischen Tradition ist hier einmal mehr eine Prägung durch die Musik von Brahms zu erkennen. Dohnányi formt daraus eine Art frühen Neoromantizismus, der als Fortsetzung des 19. Jahrhunderts unter Umgehung der beginnenden Moderne des 20. Jahrhunderts zu sehen ist. An Mahler und Richard Strauss gemahnt auch die souveräne Handhabung des groß besetzten Orchesters, in der viele reizvolle Details hervorstechen, die hohen Anteil an der Qualität des Werkes haben. Die "Symphonischen Minuten" op. 36 entstanden 1933 im Zusammenhang mit der Idee zu einem ungarischen Tanzspiel. Mit diesem Album startet Capriccio eine Reihe von Neuproduktionen der durch und durch spannenden und bislang viel zu wenig beachteten Musik des ungarischen Komponisten, der übrigens der Großvater des gleichfalls berühmten Dirigenten Christoph von Dohnányi war.

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Roberto Paternostro, Dirigent




Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Im Schatten des Ersten Weltkriegs kamen im September 1919 engagierte Bürger in Landau zusammen, um die Gründung eines reisenden Landes-Sinfonieorchesters zu beschließen. Nach dem Gründungskonzert am 15. Februar 1920 brach das Orchester zu einer ersten Konzertreise durch die Pfalz und das Saarland auf. Damit begann die Geschichte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die mittlerweile auf eine 100-jährigeTradition zurückblicken kann.

Schon in den ersten Jahren erregte das Orchester unter dem Dirigat von Richard Strauss und Hermann Abendroth überregionale Aufmerksamkeit. Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam, heute Ehrendirigent, verhalfen dem Klangkörper zu internationaler Beachtung. Auch Michael Francis, der seit dieser Saison Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist, wird zahlreiche neue Impulse geben und so die Tradition des Orchesters weiterschreiben.

Als Orchester ohne festes Haus ist die sinfonische Versorgung des Bundeslandes bis heute die wichtigste Aufgabe der Staatsphilharmonie. Mit über 100 Konzerten pro Saison bringt sie die Musik zu den Menschen. Gastspiele im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit international bedeutenden Dirigenten und Solisten bezeugen das hohe Ansehen, das der Klangkörper genießt. Vermittlungs- und Familienformate bereichern das Angebot für junge Menschen. Mit Probenbesuchen und Krabbelkonzerten werden bereits die Kleinsten an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und Deutschlandfunk Kultur sowie zahlreiche CD-Produktionen runden das vielfältige Tätigkeitsspektrum der Staatsphilharmonie ab.

Reiselust und Aufbruch prägen das Orchester nicht nur in geografischer Hinsicht. Die Staatsphilharmonie macht sich auch im übertragenen Sinne immer wieder auf den Weg. Musik zu den Menschen zu bringen, bedeutet für sie nicht nur vor Ort zu sein, sondern auch die Menschen unmittelbar zu erreichen. So ist das Orchester auch 100 Jahre nach der Gründung fester Bestandteil des Kulturlebens und mehr denn je ein kultureller Leuchtturm für das Land Rheinland-Pfalz und darüber hinaus.

Hans Swarowsky
Der Wiener Dirigent studierte an der Hochschule für Musik in Wien bei Hans Swarowsky, in Hamburg bei György Ligeti und Christoph von Dohnanyi. Von 1978 bis 1984 war Roberto Paternostro Assistent von Herbert von Karajan.

Auftritte führten ihn an die Bayerische Staatsoper München, Deutsche Staatsoper Berlin, Semperoper Dresden, Teatro La Fenice Venedig, Teatro Liceu Barcelona, Volksoper Wien, an die Opernhäuser von Madrid, Genua, Parma, Teatro San Carlo Neapel, Catania, Salerno, Sevilla, Budapest etc. Von 1991 bis 2000 war Roberto Paternostro Generalmusikdirektor der Württembergischen Philharmonie, von 1997 bis 2007 Generalmusikdirektor des Staatstheaters Kassel, wo er vielbeachtete Neuproduktionen von Werken von Richard Wagner (Tristan, Ring des Nibelungen, Parsifal, Tannhäuser, Lohengrin), Verdi (Otello, Macbeth, Simone Boccanegra, Traviata, Don Carlos, Rigoletto, Il Trovatore, Maskenball), Puccini und Richard Strauss (Elektra, Rosenkavalier, Ariadne) leitete.

Im symphonischen Bereich: Dirigate und Aufnahmen mit dem HR-Symphonieorchester Frankfurt, WDR-Symphonieorchester Köln, Münchner Philharmoniker, SWR-Symphonieorchester Stuttgart, NHK-Symphonieorchester Tokyo, Tokyo Philharmonic Orchestra, NDR Philharmonie Hannover, MDR-Symphonieorchester Leipzig, Konzerthausorchester Berlin, Wiener Symphoniker, Brucknerorchester Linz, DSO Berlin, Jerusalem Symphony Orchestra, Opera Canada Symphony. Konzerte bei zahlreichen Festivals wie Brucknerfest Linz (Götterdämmerung), Mahlerwochen Toblach (Mahler 2., 4., 9. Symphonie) und Euro Classic Berlin.

CD-Einspielungen liegen von Wagners Ring des Nibelungen, Verdis La Traviata und Simone Boccanegra vor, weiters die Gesamtaufnahme der Symphonien Anton Bruckners sowie Bruckners Messen in d-moll und f-moll und Gustav Mahlers Symphonien 4 und 9. In einer Arte/ZDF-Koproduktion wurde eine zwölfteilige Sendung mit Montserrat Caballé aufgenommen. Auf DVD erschien der "Colón Ring", Richard Wagners Ring des Nibelungen aufgenommen im Teatro Colón, Buenos Aires.

2009 bis 2013 war Roberto Paternostro Music Director des Israel Chamber Orchestra. Neben Konzertserien in Tel Aviv führten gemeinsame Gastspiele nach Österreich, Deutschland, im Juli 2011 mit dem vielbeachteten Konzert erstmals mit einem Werk von Richard Wagner nach Bayreuth und Italien.

2012 wurde Roberto Paternostro mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Er gibt regelmäßig Meisterkurse für Dirigenten und war mehrfach Jurymitglied auf Einladung des Deutschen Musikrates.

Am Teatro Colón in Buenos Aires dirigierte Paternostro ab 2012 Premieren von Richard Wagners Ring des Nibelungen, Elektra, Falstaff und Le Nozze di Figaro, am New National Theatre Tokyo Die Zauberflöte, an der Staatsoper Prag Aida, an der Volksoper Wien Hänsel und Gretel, Carmen u.a. Konzerteinladungen führten ihn zuletzt nach Mailand, Toronto, Budapest, Mannheim, ins Brucknerhaus Linz sowie ins Theater an der Wien und zum Jerusalem Festival.

Zukünftige Dirigate bringen u.a. das Concertgebouw-Orchester Amsterdam, Staatsoper Hamburg (Simone Boccanegra), Lissabon (Parsifal), Konzerte mit New York Philharmonic, Chicago Symphony Orchestra, Los Angeles Philharmonic, Dallas Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, Orchestre de Paris, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Dresdner Philharmoniker, Orquesta Nacional de España, Hallé-Orchestra Manchester, The Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Montreal Symphony Orchestra u.a.

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