Fauré / Tschaikowski / Prokofjew Dresden Philharmonic & Michael Sanderling

Cover Fauré / Tschaikowski / Prokofjew

Album info

Album-Release:
2012

HRA-Release:
13.03.2013

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 44.1 $ 14.90
  • 1 I. Prelude 05:31
  • 2 II. Fileuse 02:17
  • 3 III. Sicilienne 03:36
  • 4 IV. Mort de Melisande Molto adagio 04:42
  • 5 Capriccio Italien, Op. 45 16:09
  • 6 I. Montagues and Capulets 05:12
  • 7 II. The Young Juliet 03:54
  • 8 IV. Dance 02:03
  • 9 V. Romeo at Juliet's before Parting 08:14
  • 10 VII. Romeo at the Grave of Juliet 06:02
  • 11 Romeo and Juliet Suite No. 1, Op. 64bis VII. Death of Tybalt 05:10
  • Total Runtime 01:02:50

Info for Fauré / Tschaikowski / Prokofjew

Das große Thema Liebe mit all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des Saisoneröffnungskonzertes der Dresdner Philharmonie unter ihrem neuen Chefdirigenten Michael Sanderling. Der soeben bei GENUIN erschienene Mitschnitt beginnt mit „Pelléas et Mélisande“ von Gabriel Fauré: Verbotene oder todgeweihte Liebe impliziert unumgänglich eine Dramatik, welche die Menschheit immer wieder berührt. Gefühle wie Wut und Trauer über fortlaufendes Unrecht und verspielte Chancen werden geweckt, die sich in seiner Musik widerspiegeln. Mit Auszügen aus Prokofjews Werk zu Romeo und Julia schließt sich der Kreis um die unglücklich Verliebten. Elemente italienischer Volksmusik blitzen bei Peter Tschaikowskis „Capriccio italien“ durch dieses virtuos instrumentierte Werk. Es ist nach dem Vorbild des älteren russischen Kollegen Glinka konzipiert, aber voller neuer, eigener Gedanken, die kapriziös von einem Thema zum nächsten springen, um nach allerlei Wandlungen in einem furiosen Finale zu enden.

'Sanderling gelingt es mit seinen hörbar motivierten Dresdnern die harmonischen Feinheiten besonders im diffizilen Streichersatz aufblühen zu lassen. Dynamisch fein austariert werden die unterschiedlichen Valeurs der Musik ausgebreitet.' (Walter Schneckenburger, das Orchester)

'Mit so viel Frische und stilistischer Flexibilität könnte der Aufstieg gelingen.' (Frederik Hanssen, Tagesspiegel)

Dresdner Philharmonie
Michael Sanderling, Dirigent

Recorded at Kulturpalast, Dresden
Recording Producer / Tonmeister: Michael Silberhorn
Editing: Michael Silberhorn


Dresdner Philharmonie
Die Dresdner Philharmonie, das Konzertorchester der sächsischen Landeshauptstadt, prägt mit ihren jährlich über 80 Konzerten in Dresden wesentlich das Kulturleben der Stadt. Seit 1969 hat das Orchester sein Domizil im Kulturpalast am Altmarkt und ist sowohl für Tausende Dresdner als auch für Gäste der Elbmetropole Anziehungspunkt. Gastspielreisen führten die Dresdner Philharmonie durch ganz Europa, nach China, Japan, Israel, Südamerika und in die USA. Im Jahr 2005 feierte das Orchester sein 135-jähriges Gründungsjubiläum. Die Wurzeln des Klangkörpers liegen jedoch viel tiefer und gründen sich in 450-jähriger Tradition städtischer Musikpflege, der Ratsmusik, die unabhängig von Hof und Adel entstanden war und bis weit ins 19. Jahrhundert hinein lebendig blieb.

Ihre Entstehung führt die Dresdner Philharmonie auf die Einweihung des ersten Konzertsaales für die Bürger der Stadt am 29. November 1870 zurück. Mit der Organisation großer Orchesterkonzerte in diesem so genannten »Gewerbehaussaal« bekam die Entwicklung des öffentlichen Konzertwesens der Stadt eine neue Qualität. Das »Gewerbehausorchester« gab ab 1885 regelmäßig Philharmonische Konzerte in Dresden, die dem Klangkörper 1915 den Titel »Dresdner Philharmonisches Orchester« eintrugen.

In jener Zeit haben Komponisten von Rang, u. a. Brahms, Tschaikowski, Dvorák und Strauss, eigene Werke mit dem Orchester aufgeführt. An den ersten Pulten saßen herausragende Konzertmeister wie Stefan Frenkel, Simon Goldberg oder die Cellisten Stefan Auber und Meistercellist Enrico Mainardi.

Chefdirigenten seit 1934 waren Paul van Kempen und Carl Schuricht. Besonders van Kempen führte die Dresdner Philharmonie zu Weltruhm; sämtliche Bruckner- Sinfonien erklangen erstmals in ihrer Urfassung, was dem Orchester den Ruf eines »Bruckner-Orchesters« eintrug und namhafte Gastdirigenten ans Pult brachte, u. a. Hermann Abendroth, Eduard van Beinum, Fritz Busch, Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Franz Konwitschny oder Arthur Nikisch. Nach 1945 bis in die 1990er Jahre waren Heinz Bongartz, Horst Förster, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel, Jörg-Peter Weigle und Michel Plasson als Chefdirigenten tätig, deren Wirken durch zahlreiche Schallplatten- bzw. CD-Einspielungen belegt ist. Heute gehört der Klangkörper zu den führenden Orchestern Deutschlands. In jüngster Zeit, von 2001 bis 2003, prägte Marek Janowski das außerordentliche künstlerische Leistungsvermögen der Dresdner Philharmonie.

Seit der Spielzeit 2004/2005 ist der Spanier Rafael Frühbeck de Burgos Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. Zuvor hatte er als Erster Gastdirigent seit September 2003 schon vielfach mit der Dresdner Philharmonie konzertiert.

Michael Sanderling
Der Berliner Michael Sanderling machte als Cellist nach seinem Studium international Karriere und war über viele Jahre regelmäßig Solist zahlreicher Spitzenorchester in Europa und den USA.

Seit der Spielzeit 2006/07 ist Michael Sanderling künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam und wirkt daneben als Principal Conductor des Kammerorchesters Berlin und Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie. Als Dirigent debütierte er 2001 in einem Konzert mit dem Kammerorchester Berlin.

Michael Sanderling ist regelmäßiger Gast der Dresdner Philharmonie, der Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leipzig und Saarbrücken, der Staatskapelle Weimar, des Tonhalle-Orchesters Zürich, des Taipei Philharmonic Orchestras und des China Philharmonic Peking.

2008 debütierte er im Konzert bei der Staatskapelle Dresden und wurde daraufhin an die Semperoper verpflichtet. Weitere Einladungen führen ihn unter anderem an die Oper Köln, zum Nederlands Philharmonisch Orkest und dem Konzerthausorchester Berlin.

Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren Michael Sanderlings Musikschaffen.

Booklet for Fauré / Tschaikowski / Prokofjew

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