Album info

Album-Release:
2009

HRA-Release:
30.08.2016

Label: IN+OUT Records

Genre: Jazz

Subgenre: Free Jazz

Artist: James 'Blood' Ulmer with Mark Peterson & Aubrey Dayle

Composer: James 'Blood' Ulmer

Album including Album cover

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Formats & Prices

Format Price In Cart Buy
FLAC 44.1 $ 13.50
  • 1 No Man's Land 04:29
  • 2 A Thing for Joe 05:54
  • 3 Fat Mama 06:10
  • 4 Eviction 04:15
  • 5 Baby Talk 04:04
  • 6 Maya 07:46
  • 7 My Woman 04:36
  • 8 High Yellow 05:13
  • 9 I Believe in You 05:22
  • 10 Backbiter 05:36
  • Total Runtime 53:25

Info for In and Out (Remaster)

Kein Jazzfunk, keine Avantgarde, keine Experimente. „Ich muss nichts mehr ausprobieren, nichts mehr lernen und nie- mandem mehr etwas beweisen. Ich weiß jetzt ganz genau, was zu tun und was zu lassen ist.“ Also dreht James Blood Ulmer mit seiner neuen CD „In & Out“ am Rad der Zeit. Wenige Akkordgriffe, und er ist mental wieder da, wo alles begann. In Detroit, wo der bärbeißige Gitarrist in den Bands der Organis- ten Hank Marr und Big John Patton seine ersten Gigs bekam. In New York im Minton’s Playhouse. Bei all den großen Namen wie Art Blakey’s Jazz Messengers, Rashied Ali, Paul Bley, Larry Young, Ronald Shannon Jackson, Arthur Blythe, David Murray, Julius Hemphill, Pharoah Sanders, John Zorn, Vernon Reid oder Bill Laswell, die ihn durch die improvisatorische Wildnis führten. Und bei seinem leuchtenden Vorbild Ornette Coleman, der ihn ermunterte, die von ihm erfundene harmolodische Lehre auf das Griffbrett zu übersetzen. Ulmer zieht mit 67 Jahren Bilanz und blickt gleichzeitig in die Zukunft: In & Out. So lautet auch der Titel einer Komposition des legendären Tenorsaxo- fonisten Joe Henderson und – ganz nebenbei – der Name der Plattenfirma, für die er dieses späte Meisterwerk eingespielt hat. „Joe gab mir einen Job und half mir, bekannt zu werden. Ich verdanke ihm sehr viel. Er war mein Freund.“ Deshalb hat ihm Ulmer nun den „Song For Joe“ gewidmet. Dazu kommen noch neun weitere Stücke, entstanden im einvernehmlichen Schlagabtausch mit seinem Trio um Mark Peterson (Bass) und Aubrey Dayle (Drums). Wenig Gesang, jede Menge Gitarre. Soli satt. Pure Blood.

Die Leute möchte er wachrütteln. Nicht mit kommerzieller Oberflächlichkeit, denn das war noch nie sein Ding. Ulmer bevorzugt eher den spannungsgeladenen Tiefgang. „Wer satt und zufrieden ist, der sollte lieber weghören. Wer aber noch Hunger auf die Wahrheit hat, für den liefere ich genau den richtigen Stoff.“ Die Wahrheit: Für ihn liegt sie allein in der Mitte seines Spiels. Sie umfasst die Positionsbestimmung eines Musikers, der von Anfang an eine Ausnahme der gängigen Re- gel blieb. James Blood Ulmer ließ sich nie mit dem Mainstream treiben, sondern schwamm prinzipiell gegen den Strom. Ecken und Kanten statt Plüsch und Zuckerguss, legendäre Platten wie „Tales Of Captian Black“, „Blues Preacher“, „Black Rock“, „Are You Glad To Be In America“, „Memphis Blood“, „America – Do You Remember The Love?“, „Blues Allnight“, „Black and Blues“, „Forbidden Blues“, „No Escape From The Blues“ oder „Street Blues Project“. Blues, immer wieder Blues: Die einzige wirklich freie Musik. „Die Schwarzen holten ihn aus der Dunkel- heit ans Licht. Meine Aufgabe ist es nun, ihn modern klingen zu lassen.“ Was ihm bravourös gelingt. Er abstrahiert mit seiner einzigartigen Daumentechnik, Peterson und Dayle kolorieren und funktionierenden als aufeinander abgestimmtes Team. Hinreißendes Interplay ohne Schablonen. Alles klingt vertraut und auf faszinierende Weise unerwartet. Stile und dienen nur mehr als Transportmittel für die Struktur dieser wundersamen harmolodischen Spinnennetze, denn als Verkaufsetikett. „In & Out“ ist nichts weniger als die beeindruckende Quersumme der Karriere des James Blood Ulmer. Musik, so kostbar wie Blut. Sie hält uns am Leben.

James „Blood“ Ulmer, guitar, vocals, flute
Mark Peterson, double and electric bass
Aubrey Doyle, drums

Digitally remastered

No biography found.

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