Maria Bach: Chamber Works Alexander Hülshoff

• Maria Bach (1896 - 1978): Piano Quintet in A Minor "Volga":
• 1 Bach: Piano Quintet in A Minor "Volga": I. Ruhig bewegt 07:58
• 2 Bach: Piano Quintet in A Minor "Volga": II. Variationen über das Wolgalied. Largo sostenuto 17:18
• 3 Bach: Piano Quintet in A Minor "Volga": III. Finale. Laufen lassen 06:36
• Cello Sonata in C Minor:
• 4 Bach: Cello Sonata in C Minor: I. Energisch, bewegt 07:06
• 5 Bach: Cello Sonata in C Minor: II. Romanze. Ruhig und breit 06:15
• 6 Bach: Cello Sonata in C Minor: III. Finale. Rondo capriccioso 05:52
• Cello Suite in F Minor:
• 7 Bach: Cello Suite in F Minor: I. Präludium. Con espressione 04:13
• 8 Bach: Cello Suite in F Minor: II. Scherzo. Sehr lebhaft 02:03
• 9 Bach: Cello Suite in F Minor: III. Air. Lento 02:49
• 10 Bach: Cello Suite in F Minor: IV. Finale con Variazioni. Sehr markiert 04:46
• Total Runtime 01:04:56

Info for Maria Bach: Chamber Works

Kaum ein Jahrhundert hat ähnliche politische, gesellschaftliche und ästhetische Brüche und Umbrüche erlebt, wie das 20. Jh. Umbrüche, die auch das Leben und Schaffen der Künstler bestimmt haben. Zunächst ist dabei an jene Künstler zu denken, die in den 1930er Jahren aus rassischen oder politischen Gründen in die Emigration (bzw. später Remigration) gezwungen wurden. Zu erinnern wäre auch an die lange Kujonierung der Künste in der Sowjetunion durch die Ideologie des Sozialistischen Realismus der nach dem zweiten Weltkrieg auf ganz Osteuropa ausgedehnt wurde und Komponisten entweder zu einem Downgrade auf Sowjetniveau (Ivanovs, Butting, Moyzes) oder ins Exil zwang (Husa, Ligeti). Im freien Westen waren Künstler zwar nicht in ähnlicher Weise politischen Vorgaben ausgesetzt, dennoch gab es namentlich einen nicht zu unterschätzenden gesellschaftlichen Konformitätsdruck. Hatte man vor 1933 die Moderne mit Argwohn beäugt, so wurden nach 1945 jene Komponisten, die an der Tonalität festhielten verdächtigt, altmodisch oder gar reaktionär zu sein. Exemplarisch kann dafür die Sicht Th. W. Adorno stehen, für den Schönberg den Fortschritt, Stravinsky die Restauration verkörperten und Sibelius schlicht der schlechteste Komponist der Welt war. ...

Alexander Hülshoff, Cello
Nina Karmon, Violine
Marina Grauman, Violine
Öykü Canpolat, Viola
Oliver Triendl, Klavier

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