A Very Thin Wire Steve Strauss
Album info
Album-Release:
2020
HRA-Release:
24.04.2020
Album including Album cover
- 1 Somebody Tell Me 03:09
- 2 Blue 03:40
- 3 A Very Thin Wire 03:11
- 4 Every Broken Glass 03:11
- 5 Here Comes Old Splitfoot 04:23
- 6 Please Be With Me 03:26
- 7 Like It Used to Be 04:05
- 8 Bathseba 03:59
- 9 (Looking for) The Heart of Saturday Night 03:49
- 10 In the Flood 04:00
- 11 Home 05:15
- 12 Sisyphus Jones 04:23
- 13 The Company You Keep 03:59
Info for A Very Thin Wire
Vor zweiundzwanzig Jahren erschien mit »Powderhouse Road« bei Stockfisch Records das vielbeachtete und aufnahmetechnisch bahnbrechende Debütalbum des New Yorker Singer / Songwriters Steve Strauss.
»A very thin wire«, das neueste und vierte Werk des heute 55-jährigen Amerikaners veröffentlicht Produzent und Labelchef Günter Pauler wieder als hochwertige SACD. Die Aufnahmen sind sauber und differenziert, enthalten ein Maximum an Dynamik und eine Auflösung, die auch noch so feine Klangdetails exakt herausarbeitet. Die dunkle, facettenreiche Stimme steht stets im Zentrum des Geschehens, ohne dabei die Instrumente in den Hintergrund zu drängen. Keine Frage, dass Steve Strauss und das Team von Stockfisch Records mit »A very thin wire« eine weitere audiophile Perle geschaffen haben.
Günter Pauler zeigt hier wieder einmal aufs Vortrefflichste, wie durch ausgeklügeltes Sounddesign der ganz spezielle Charakter verschiedener Lieder individuell ausgeleuchtet werden kann. Musikalisch zeigt sich Strauss, kongenial begleitet von Saitenvirtuose und Multiinstrumentalist Ian Melrose, als klassischer Singer / Songwriter und lässt in seinen Songs tiefe Einblicke in sein Gefühls- und Seelenleben zu.
Die Instrumentierung fällt ebenfalls sehr gelungen aus und es kommen neben der Hammond B3-Orgel z. B. noch Bass, Schlagzeug / Percussion und Saxophon zum Einsatz, die u. a. von so bekannten Musikern wie Beo Brockhausen, Lars Hansen und Heinz Lichius bedient werden. Munter beschwingt startet das Album mit »Somebody tell me«, um uns gleich darauf melancholisch, nachdenklich »Blue« zu stimmen – ein berührendes Lied in dem Steve Strauss seine jahrelangen Erfahrungen als Psychotherapeut mit Kindern und Jugendlichen verarbeitet hat. Die schlimmen Überflutungen seiner Heimatstadt Binghamton hat er mit dem Song »In the flood« mitfühlend aufgearbeitet.
Neben den elf wunderschönen Eigenkompositionen sticht diesmal auch wieder eine sehr gelungene Coverversion hervor. War es auf einem seiner letzten Alben die bewegende Springsteen Nummer »Youngstown«, so ist es nun »The heart of Saturday Night« von Altmeister Tom Waits, das sich Steve Strauss gekonnt zu eigen macht.
Dreizehn Songperlen sind das Endergebnis. Ein abwechslungsreiches Album in bester Songwriter Tradition, zum Zuhören, zurücklehnen, entspannen und genießen – ein glasklarer Klang zum dahinschmelzen und niederknien.
Steve Strauss, vocals, guitar, electric guitar
Ian Melrose, guitars, lap-steel guitar, dobro, Weißenborn-guitar, low whistle
Lea Morris, background vocals
Wolfgang Roggenkamp, Hammond B3 organ
Hans-Jörg Maucksch, fretless bass
Lars Hansen, basses
Heinz Lichius, drums, percussion
Beo Brockhausen, saxophones, clarinet, flute, hang, bowed psaltery, keyboards, percussion
Steve Strauss
has been a singer/songwriter for more than twenty-five years. Powderhouse Road, Steve's first collection of songs, was released in 1998 after a serendipitous collision of events brought him to the attention of Germany's audiophile folk label Stockfisch Records. Steve followed up with Just Like Love in 2004, and then spent several years honing his electric guitar skills with jam band Monkeys Typing (still known to emerge every now and again for a show in their home town of Binghamton, NY). Steve's latest Stockfisch release Sea of Dreams showcases the union of his songwriting with his love of the electric guitar. Steve (aka "That Guy with the Gretsch") currently fattens up his folky oeuvre with his bluesy combo Strauss & Co.
This album contains no booklet.