Ravel & Bizet: Orchestral Works Uta Weyand, Nordwestdeutsche Philharmonie & Yves Abel
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
02.07.2021
Label: Ars Produktion
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Uta Weyand, Nordwestdeutsche Philharmonie & Yves Abel
Composer: Maurice Ravel (1875-1937), Georges Bizet (1838-1875)
Album including Album cover
- Maurice Ravel (1875 - 1937): Piano Concerto in G Major, M. 83 (Version for Piano & Orchestra):
- 1 Ravel: Piano Concerto in G Major, M. 83 (Version for Piano & Orchestra): I. Allegramente 08:49
- 2 Ravel: Piano Concerto in G Major, M. 83 (Version for Piano & Orchestra): II. Adagio assai 09:06
- 3 Ravel: Piano Concerto in G Major, M. 83 (Version for Piano & Orchestra): III. Presto 04:16
- Maurice Ravel:
- 4 Ravel: Pavane pour une infante défunte, M. 19 (Version for Orchestra) 06:34
- Georges Bizet (1838 - 1875): Symphony in C Major, WB 33:
- 5 Bizet: Symphony in C Major, WB 33: I. Allegro vivo 09:48
- 6 Bizet: Symphony in C Major, WB 33: II. Adagio assai 09:21
- 7 Bizet: Symphony in C Major, WB 33: III. Allegro vivace 05:43
- 8 Bizet: Symphony in C Major, WB 33: IV. Allegro vivace 06:33
Info for Ravel & Bizet: Orchestral Works
Unverzichtbarer Bestandteil des Konzertlebens in Ostwestfalen-Lippe und attraktiver Kulturbotschafter der Region über die Grenzen Europas hinaus – diesen beiden Ansprüchen wird die Nordwestdeutsche Philharmonie in vorbildlicher Weise gerecht. Seine künstlerische Vielseitigkeit stellt das Landesorchester NRW in jährlich gut 120 Konzerten, einer Fülle von Rundfunkproduktionen und CD-Einspielungen und einem umfangreichen schul- und konzertpädagogischen Programm für die Konzertbesucher von morgen eindrucksvoll unter Beweis. Das vorliegende Album wurde im Stadtpark Schützenhof in Herford produziert. Uta Weyand spielt das Ravel Klavierkonzert. Der langjährige Chefdirigent Yves Abel hat sich im Dezember 2020 mit der Sinfonie C-Dur von Georges Bizet vom Publikum in Ostwestfalen-Lippe verabschiedet.
Uta Weyand, Klavier
Nordwestdeutsche Philharmonie
Yves Abel, Leitung
Uta Weyand
n Deutschland geboren, stammt aus einer musikalischen Familie. Als Tochter eines Kapellmeisters und einer Organistin, wuchs sie mit Chor- Orchester- und Orgelmusik auf. Während ihrer Kindheit kam ihre außerordentliche musikalische Begabung nicht nur am Klavier zum Ausdruck, sie spielte Geige, erhielt Gesangsunterricht und komponierte.
The Post and Courier (South Carolina, USA) schreibt zu Beginn ihrer Karriere: „Weyand demonstrates genius at the piano (…) she is a pianist of genius, who should have a long career.“ Und die Nürnberger Nachrichten bestätigt „..erstaunlich das Temperament und die Kraft der zierlichen Person (…), bewundernswert vor allem aber die Kunst, den großen Steinway zum Klingen zu bringen und ihm eine Vielzahl betörender Farben abzugewinnen: eine hochmusikalische Virtuosin (…)“
Nach ihrem Studium in Freiburg, Baltimore/USA und Madrid/Spanien mit Elza Kolodin, Vitaly Margulis, Leon Fleisher und Joaquín Soriano gibt Uta Weyand mit großem internationalen Erfolg zahlreiche Soloabende und Konzerte mit Orchestern in den meisten europäischen Ländern, in Russland, Brasilien, Kuba und den Vereinigten Staaten. Sie trat mit Orchestern wie den Sinfonieorchestern in Madrid, Barcelona und Valencia, den Nürnberger Symphonikern und Bamberger Symphonikern, den Stuttgarter Philharmonikern und dem National Orchestra of Brazil, mit Dirigenten wie unter anderen Jesús López Cobos, José Ramón Encinar, Enrique García Asensio, Manuel Galduf, Jac van Steen, Gabriel Chmura und Marc Tardue auf.
Nach mehreren Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes gewann Uta Weyand den ersten Preis beim Steinway-Klavierwettbewerb in Berlin und 1996 den ersten Preis beim José Iturbi International Piano Competition in Valencia mit zwei Sonderpreisen.
Einen für die beste Interpretation spanischer Musik und einen für die spanisch-zeitgenössische Musik. Seitdem umfasst ihr Repertoire alle musikalischen Epochen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.
Uta Weyand verbrachte mehr als zehn Jahre in Spanien und erhielt große Anerkennung für ihren Einsatz als leidenschaftliche Interpretin der spanischen Klavierliteratur. Sie widmet sich außerdem unbekannten oder vernachlässigten Klavierwerken von Komponisten wie Montsalvatge, Guridi, Ohana und Dupont. Sie arbeitete eng mit Michael Braunfels und Xavier Montsalvatge zusammen.
Uta Weyand erhielt weltweite Presse für ihre Aufnahmen bei Hänssler Classics und Profil Medien mit Musik von Schumann, Mozart, Debussy, Montsalvatge, Granados und Manuel de Falla. Sie verbindet ihre rege Konzerttätigkeit mit pädagogischen Aktivitäten.
Sie gibt Meisterkurse und Konferenzen in Deutschland, Spanien, Österreich, Polen, Litauen, England, Brasilien und Kuba. Im Jahr 2000 wurde sie Professorin am Conservatorio Superior de Musica in Castellon/Spanien. Seit 2002 lehrte sie am Königlichen Konservatorium in Madrid. Sie ist regelmäßig Jurorin bei internationalen Klavierwettbewerben wie u.a. Gina Bachauer in Salt Lake City, Franz Liszt in Weimar und José Iturbi in Valencia.
Uta Weyand ist Gründerin der PIANALE International Academy & Competition und Initiatorin der Konzertreihe zur Förderung junger Pianisten „Schlosskonzerte Osthessen“.
Nordwestdeutsche Philharmonie
Regional verankert und international gefragt: Mit jährlich rund 130 Konzerten in Deutschland und Europa nimmt die Nordwestdeutsche Philharmonie mit Sitz in Herford als eines von drei Landesorchestern eine besondere Stellung im nordrhein-westfälischen Musikleben ein. Unter der Leitung ihres derzeitigen Chefdirigenten Jonathon Heyward profiliert sie sich aber auch weltweit als kultureller Botschafter der Region, in der sie seit mehr als sechs Jahrzehnten zu Hause ist.
1950 als Städtebundorchester mit dem Auftrag gegründet, die Musiklandschaft in der Region Ostwestfalen-Lippe zum Blühen zu bringen, spielen die 78 Musikerinnen und Musiker inzwischen nicht nur in Konzertsälen zwischen Minden und Paderborn, Gütersloh und Detmold, sondern treten darüber hinaus bei Gastspielreisen in berühmten Häusern wie dem Concertgebouw in Amsterdam, der Tonhalle Zürich und dem Großen Festspielhaus in Salzburg auf. Neben Dänemark, Österreich, Holland, Italien, Frankreich, Spanien und Polen sorgte das Orchester mehrfach auch in Japan und den USA schon für ausverkaufte Konzertsäle.
So hat sich das Orchester seit seiner Gründung eine hervorragende Reputation in der Fachwelt und beim Publikum erarbeitet und braucht den Vergleich mit Klangkörpern aus deutschen Metropolen nicht zu scheuen. Besonders die Jahre unter der künstlerischen Leitung des lettischen Dirigenten Andris Nelsons gaben dem Orchester neue und vielfältige Impulse.
Einen großen Stellenwert misst die Nordwestdeutsche Philharmonie, die seit dem Jahr 2002 auch eine eigene Stiftung besitzt, ihrem schul- und konzertpädagogischen Programm für die Konzertbesucher von morgen bei. Mit ihren Konzerten für Kinder und Jugendliche, den Besuchen der Musiker in den Schulen und dem Angebot an Klassen, an den Proben teilzunehmen, gelingt es ihr, jährlich rund 15.000 junge Hörer an klassische Musik heranzuführen.
Rund 800 Musiktitel, die von dem Orchester eingespielt wurden, finden sich im Archiv des Westdeutschen Rundfunks. Regelmäßig hören kann man die Nordwestdeutsche Philharmonie nicht nur im Radio, sondern auch auf mehr als 200 Schallplatten- und CD-Einspielungen. Live-Aufnahmen aus großen internationalen Konzertsälen erscheinen in einer eigenen CD-Edition.
Yves Abel
Er ist gerngesehener Gast der größten Orchester und Opernbühnen und seit Januar 2015 der Chefdirigent der Nordwestdeutsche Philharmonie in Herford. Zwischen 2005 und 2011 war Yves Abel Erster ständiger Gastdirigent des Orchesters der Deutschen Oper Berlin.
Im Herbst 2017 wurde er mit dem Rubies Award der Opera Canada für seine Verdienste um die Oper in Kanada geehrt.
Einladungen führen ihn regelmäßig an die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House Covent Garden London, die Wiener Staatsoper, das Teatro alla Scala di Milano, die Opéra national de Paris, ans Liceu in Barcelona, an die Lyric Opera of Chicago, die San Francisco Opera, die Bayerische Staatsoper München, ans Glyndebourne Opera Festival, das Rossini Opera Festival di Pesaro, das Teatro San Carlo di Napoli, das Teatro Massimo di Palermo, das Teatro Nacional de São Carlos Lisboa und das New National Theatre Tokyo.
Auf dem Konzertpodium erklangen unter seiner Stabführung u. a. das Copenhagen Philharmonic Orchestra, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das San Francisco Symphony Orchestra, das Nederlands Philharmonisch Orkest, das Orchestra Haydn di Bolzano, das Orchestre national de Lyon, das Toronto Symphony Orchestra, das Montreal Symphony Orchestra, das Orquestra nacional do Porto oder die Filarmonica Arturo Toscanini di Parma.
Als Frankokanadier fühlt er sich vor allem dem französischen Repertoire tief verbunden und wurde von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert als Gründer und Musikdirektor der L'Opéra Francais de New York, die er 1988 ins Leben rief. Selten gespielte Opern oder Uraufführungenwie Dusapins TO BE SUNG begründeten ebenso sein Renommee. Auch für dieses Engagement wurde er 2009 mit der Auszeichnung „Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres“ durch die französische Regierung geehrt.
Sein breitgefächertes Opernrepertoire beinhaltet u. a. LE NOZZE DI FIGARO (Deutsche Oper Berlin), COSÌ FAN TUTTE (New National Theatre Tokyo), IL TURCO IN ITALIA (Opéra di Monte-Carlo, Teatro nacional di Lisbona), ERMIONE (Dallas Opera), L'ITALIANA IN ALGERI (Wiener Staatsoper), IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Metropolitan Opera, Teatro dell’Opera di Roma), LA CENERENTOLA (Rossini Opera Festival), DON PASQUALE (Deutsche Oper Berlin), I CAPULETI E I MONTECCHI (Bayerische Staatsoper), NORMA (ABAO, Bilbao), LA TRAVIATA (Royal Opera House Covent Garden London, Deutsche Oper Berlin, New National Theatre Tokyo), IL TROVATORE (Seattle Opera), SIMON BOCCANEGRA (Deutsche Oper Berlin), OTELLO (Opera de Oviedo), FAUST (Teatro San Carlo di Napoli), WERTHER (Opera de Oviedo), LES CONTES D'HOFFMANN (Metropolitan Opera, Théâtre du Capitole de Toulouse), CARMEN (Deutsche Oper Berlin, Wiener Staatsoper), MADAMA BUTTERFLY (Liceu de Barcelona, Wiener Staatsoper, Teatro dell’Opera di Roma, San Francisco Opera), LA BOHÈME (Deutsche Oper Berlin), HÄNSEL UND GRETEL (Opéra national de Paris), DIALOGUES DES CARMÉLITES (Deutsche Oper Berlin) und L’ELISIR D’AMORE (Canadian Opera Company of Toronto).
Auch zahlreiche Einspielungen dokumentieren seine Vielfältigkeit und Musikalität, u. a. THAÏS mit Renée Fleming und WERTHER mit Andrea Bocelli (Decca), MADAMA BUTTERFLY mit dem Philharmonia Orchestra (Chandos) sowie zwei CDs mit französischen Arien, als Solistin einerseits Susan Graham mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra (Erato), andererseits Patricia Petibon mit dem Orchester der Opéra national de Lyon (Decca). Seine jüngst erschienene CD unter dem Titel „Romantique“ präsentiert Elina Garanca als Interpretin großer romantischer Arien (Deutsche Grammophon).
In jüngster Zeit gastierte er in LES PÊCHEURS DE PERLES am Liceu in Barcelona, in CARMEN an der San Diego Opera, in LA FILLE DU RÉGIMENT am Teatro Comunale di Bologna, in IL BARBIERE DI SIVIGLIA im Rahmen des Rossini Opera Festival in Pesaro, in LA TRAVIATA mit der Opera di Roma in den Terme di Caracalla, in CARMEN in Philadelphia und Hongkong sowie mit PELLÉAS ET MÉLISANDE an der Opera de Oviedo.
Künftige Projekte führen ihn in HAMLET an die Deutsche Oper Berlin, in ROMEO ET JULIETTE an die San Francisco Opera, mit LA TRAVIATA an die Vancouver Opera, mit HAMLET auch nach Hongkong, mit L’ELISIR D’AMORE ans Royal Oper House nach London, mit SUOR ANGELICA und GIANNI SCHICCHI sowie ROMEO ET JULIETTE nach San Diego, mit MADAMA BUTTERFLY an die Hamburgische Staatsoper, mit TOSCA nach Bilbao und LUCREZIA BORGIA nach Oviedo.
This album contains no booklet.