IN WIEN - The song maker - (Live) Reinhard Mey

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
05.05.2023

Label: Odeon

Genre: Songwriter

Subgenre: Contemporary

Artist: Reinhard Mey

Album including Album cover

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  • 1 Ich wollte wie Orpheus singen (IN WIEN - The song maker - Live) 06:10
  • 2 Spielmann (IN WIEN - The song maker - Live) 06:08
  • 3 Das Haus an der Ampel (IN WIEN - The song maker - Live) 11:56
  • 4 In Wien (IN WIEN - The song maker - Live) 06:11
  • 5 Alter Freund (IN WIEN - The song maker - Live) 04:51
  • 6 Glück ist, wenn du Freunde hast (IN WIEN - The song maker - Live) 05:36
  • 7 Die erste Stunde (IN WIEN - The song maker - Live) 03:46
  • 8 Dann mach's gut (IN WIEN - The song maker - Live) 06:18
  • 9 Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben (IN WIEN - The song maker - Live) 05:36
  • 10 Häng Dein Herz nicht an einen Hund (IN WIEN - The song maker - Live) 03:57
  • 11 Ich liebe es, unter Menschen zu sein (IN WIEN - The song maker - Live) 10:16
  • 12 Dieter Malinek, Ulla und ich (IN WIEN - The song maker - Live) 05:46
  • 13 Weißt Du noch, Etienne? (IN WIEN - The song maker - Live) 06:39
  • 14 Der Vater und das Kind (IN WIEN - The song maker - Live) 04:26
  • 15 Ich liebe dich (IN WIEN - The song maker - Live) 04:15
  • 16 Männer im Baumarkt (IN WIEN - The song maker - Live) 06:25
  • 17 Zimmer mit Aussicht (IN WIEN - The song maker - Live) 04:39
  • 18 Gerhard und Frank (IN WIEN - The song maker - Live) 06:13
  • 19 Was will ich mehr (IN WIEN - The song maker - Live) 05:02
  • 20 Über den Wolken (IN WIEN - The song maker - Live) 04:08
  • 21 Viertel vor sieben (IN WIEN - The song maker - Live) 06:03
  • 22 Gute Nacht, Freunde (IN WIEN - The song maker - Live) 04:30
  • 23 The song maker 03:22
  • Total Runtime 02:12:13

Info for IN WIEN - The song maker - (Live)

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, »um die Intimität des Konzerts zu bewahren«, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, »… nicht zu filmen und zu fotografieren.« Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in Schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt »Ich wollte wie Orpheus singen«, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie »Die erste Stunde«, »Dieter Malinek, Ulla und ich« oder »Ich liebe Dich«, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem »Haus an der Ampel« eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang, geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour wurden aufgenommen, alle waren einzigartig und unvergesslich, es war nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts sowie als Bonustrack »The Song Maker«, ein Lied, das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

"Bei Frühwerken (›Ich wollte wie Orpheus singen‹), Fanfavoriten (›Über den Wolken‹, ›Gute Nacht, Freunde‹) und Neuerem [.​.​.​] hing das Publikum denn auch gebannt an den Lippen des Berliners.​" (STEREO)

Reinhard Mey




Reinhard Mey
Als Reinhard Friedrich Michael Mey geboren am 21.12.1942 in Berlin im Jahr 1963 am französischen Gymnasium das französische Baccalaureat und das deutsche Abitur ablegte deutete nur 1957 gegründete Band Radish Skiffle Guys und die Gruppe Les Trois Affamés aus dem Jahr 1961 auf ein Interesse für Musik. Die Ausbildung bei der Schering AG in Berlin zum Industriekaufmann und der Beginn eines Betriebswirtschaftsstudiums deuteten noch nicht auf Meys spätere Musikkarriere. Nach sechs Semestern brach die Musik durch und Reinhard Mey brach sein Studium für die Musik ab.

1964 erschien sein erster Chanson und er trat beim Festival Chanson Folklore International auf. 1967 trat er für Deutschland beim Knokke-Festival in Belgien auf, hier erhielt er seinen ersten, französischen Plattenvertrag. Im gleichen Jahr startete er mit ersten Auftritten in Clubs und brachte sein erstes Studio-Album heraus. Bisher gibt es 26 Studio-Alben und 13 Liveplatten. Es gibt LPs in niederländisch und auf französisch. In Frankreich tritt er wegen der besseren Aussprache unter dem Pseudonym Frédérik Mey auf.

Er stand mehr als 1300 mal auf der Bühne und spielte ein komplettes Konzert. Seine Touren führten ihn durch Deutschland, Frankreich, Holland, Österreich, die Schweiz und Belgien. Mit einer niederländischen Platte aus dem Jahr 1975 erreichte er Doppel-Platin. Sein größter Erfolg aus dem Jahr 1972 „Mein achtel Lorbeerblatt“ mit dem er eine von drei ersten Plätzen in den deutschen Albumcharts belegete. Er wiederholte den Erfolg in den deutschen Charts 2007 und 2013. Er hat eine goldene Schallplatte aus dem Jahr 1971 und viele werden seinen Hit „Über den Wolken“ aus dem Jahr 1974 kennen.



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