Britten: Our Hunting Fathers, Quatre Chansons Françaises, Suite from Gloriana Christina Landshamer, Mark Padmore, Sinfonieorchester Basel & Ivor Bolton

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
10.03.2023

Label: Prospero Classical

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Christina Landshamer, Mark Padmore, Sinfonieorchester Basel & Ivor Bolton

Composer: Benjamin Britten (1913-1976)

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  • Wystan Hugh Auden (1907 - 1973), Benjamin Britten (1913 - 1976): Our Hunting Fathers, Op. 8:
  • 1 Auden, Britten: Our Hunting Fathers, Op. 8: I. Prologue 02:18
  • 2 Auden, Britten: Our Hunting Fathers, Op. 8: II. Rats Away! 04:29
  • 3 Auden, Britten: Our Hunting Fathers, Op. 8: III. Messalina 07:51
  • 4 Auden, Britten: Our Hunting Fathers, Op. 8: IV. Dance of Death 06:35
  • 5 Auden, Britten: Our Hunting Fathers, Op. 8: V. Epilogue and Funeral March 07:29
  • Victor Hugo (1802 - 1885), Benjamin Britten: Quatre Chansons Françaises:
  • 6 Hugo, Britten: Quatre Chansons Françaises: I. Nuit de Juin 02:48
  • Paul Verlaine (1844 - 1896), Benjamin Britten: Quatre Chansons Françaises:
  • 7 Verlaine, Britten: Quatre Chansons Françaises: II. Sagesse 03:02
  • Victor Hugo, Benjamin Britten: Quatre Chansons Françaises:
  • 8 Hugo, Britten: Quatre Chansons Françaises: III. L'Enface 04:50
  • Paul Verlaine, Benjamin Britten: Quatre Chansons Françaises:
  • 9 Verlaine, Britten: Quatre Chansons Françaises: IV. Chanson D'Automne 02:29
  • Benjamin Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a:
  • 10 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: I. The Tournament 05:00
  • William Plomer (1903 - 1973), Benjamin Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a:
  • 11 Plomer, Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: II. The Lute Song 04:55
  • Benjamin Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a:
  • 12 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: III. The Courtly Dances - March 00:54
  • 13 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: IV. The Courtly Dances - Coranto 01:21
  • 14 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: V. The Courtly Dances - Pavane 02:47
  • 15 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: VI. The Courtly Dances - Morris Dance 01:09
  • 16 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: VII. The Courtly Dances - Galliard 01:49
  • 17 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: VIII. The Courtly Dances - Lavolta 02:24
  • 18 Britten: Gloriana. Symphonic Suite, Op. 53a: IX. Gloriana Moritura 07:27
  • Total Runtime 01:09:37

Info for Britten: Our Hunting Fathers, Quatre Chansons Françaises, Suite from Gloriana

Ivor Bolton ist seit Beginn der Saison 2016/17 Chefdirigent des Sinfonieorchester Basel und seit jeher der britischen Musik ganz besonders verbunden. Die vorliegende Aufnahme mit eher unbekannter Musik von Benjamin Britten war ihm daher von Anfang an ein ganz besonderes Anliegen. Das Programm besteht aus dem frühen Zyklus Our Hunting Fathers (mit dem Tenor Mark Padmore), aus den Quatre Chansons francaises (einem Geniestreich des erst 14-jährigen) und der Suite aus der leider nur selten gespielten Oper Gloriana, die übrigens zur Krönung von Queen Elisabeth II. entstanden ist.

"69 Jahre nach der Uraufführung von Benjamin Brittens Krönungsoper wird die Einspielung der „Gloriana“-Suite zum nostalgischen Nekrolog für Queen Elizabeth II.​ Britten verknüpfte in deren Sätzen altenglisches Kolorit mit emotionalen Wendepunkten im Leben der Tudor-Königin Elizabeth I.​ Trotz dieser so nicht vorgesehenen Trauergabe sind die beiden Zyklen mit den packend verdichteten Orchesterliedern der weitaus gewichtigere Teil des Albums.​ Zynismus klingt bei Mark Padmore in der Trauerode der Messalina an ihren toten Hund beißend und schön.​ Auch Christina Landshamer hat für die Referenzen an Impressionismus und Spätromantik in Brittens Jugendwerk innige Lyrik mit passend vokaler Feingliedrigkeit.​ Und Ivor Bolton beherrscht mit dem Basler Sinfonieorchester die schroffen Eruptionen, das pointiert Fragmentarische und die große empathische Melodik.​ Wegen der ausdrucksstarken Lieder ein Muss.​" (concerti)

Christina Landshamer, Sopran
Mark Padmore, Tenor
Alasdair Kent, Tenor
Sinfonieorchester Basel
Ivor Bolton, Leitung




Christina Landshamer
Nur wenige Künstler ihrer Generation zeigen sich so vielseitig mit unterschiedlichstem Repertoire wie Christina Landshamer, was sie heute zu einer weltweit gefragten Konzert-, Opern- und Liedsängerin macht. Ihre Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Manfred Honeck, Alan Gilbert, Marek Janowski, Franz Welser-Möst oder Christian Thielemann führt sie zu so bedeutenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg, zum Gewandhausorchester Leipzig, dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart, den Münchner und den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouw Orkest Amsterdam, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de Paris, der Accademia di Santa Cecilia Rom und dem Swedish Radio Orchestra Stockholm. In den USA und Kanada gastierte sie u. a. beim New York Philharmonic Orchestra sowie beim Pittsburgh und beim Montreal Symphony Orchestra.

Opernengagements führten die Sopranistin früh an die Staatsoper Stuttgart, die Opéra du Rhin in Straßburg und die Komische Oper Berlin sowie unter Nikolaus Harnoncourt ans Theater an der Wien und unter Sir Simon Rattle zu den Salzburger Festspielen. Sie sang Pamina an der Nationaloper Amsterdam in Simon McBurneys Zauberflöte, Ännchen in der Neuproduktion von Webers Freischütz unter Christian Thielemann, Almirena/Rinaldo in Glyndebourne und Sophie/Rosenkavalier an der Lyric Opera of Chicago. An der Bayerischen Staatsoper sang sie zuletzt Woglinde in Wagner’s Rheingold unter Kirill Petrenko und Pamina in Mozart’s Zauberflöte. Ferner war sie in einer spektakulären La- Fura-dels- Baus-Inszenierung von Haydns Schöpfung in Paris und beim Mostly Mozart Festival in New York zu erleben.

Mit ihrer warmen, lyrischen Sopranstimme ist Christina Landshamer darüber hinaus eine ideale Liedsängerin: Zusammen mit ihrem Klavierpartner Gerold Huber ist sie gern gesehener Gast in den Liedzentren, wie der Schubertiade Schwarzenberg, der Wigmore Hall London, der Weill Recital Hall der Carnegie Hall New York oder der Kioi Hall Tokio. Sie wurde zudem von Thomas Hampson mit einem Schubert-Programm in den Berliner Pierre- Boulez-Saal eingeladen.

Über 50 CD- und DVD-Einspielungen für Labels wie Decca, Deutsche Grammophon, Sonymusic, Pentatone, BR Klassik, Oehms Classics, Phi, EMI, Accentus, Unitel etc. dokumentieren die künstlerische Tätigkeit Christina Landshamers.

2021 folge sie zudem einem Ruf als Professorin für Gesang an die Hochschule für Musik Trossingen.

Mark Padmore
wurde in London geboren und wuchs in Canterbury auf. Nachdem er sein Musikstudium auf der Klarinette begonnen hatte, erhielt er ein Chorstipendium am King's College in Cambridge und schloss sein Musikstudium mit Auszeichnung ab.

Er hat eine blühende Karriere als Opern-, Konzert- und Liedsänger hinter sich. Seine Darbietungen in Bachs Passionen haben weltweit besondere Aufmerksamkeit erregt.

Im Opernhaus hat er mit den Regisseuren Peter Brook, Katie Mitchell, Mark Morris und Deborah Warner zusammengearbeitet. In jüngster Zeit sang er die Hauptrolle in Harrison Birtwistles neuer Oper The Corridor, die 2009 bei den Festspielen in Aldeburgh und Bregenz sowie im Southbank Centre in London aufgeführt wurde; Tom Rakewell in Strawinskys The Rake's Progress im La Monnaie in Brüssel; Händels Jephtha am WNO und an der ENO sowie den Evangelisten in einer Inszenierung der Matthäuspassion in Glyndebourne.

Außerdem spielte er Peter Quint in einer hochgelobten BBC-Fernsehproduktion von Brittens Turn of the Screw und nahm die Titelrolle in La Clemenza di Tito mit René Jacobs für Harmonia Mundi auf. Für die Zukunft ist unter anderem Captain Vere in Brittens Billy Budd für die Glyndebourne Festival Opera geplant.

In Konzerten ist er mit vielen der weltweit führenden Orchester aufgetreten, darunter die Münchner, Berliner, Wiener, New Yorker und Londoner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, die Boston und London Symphony Orchestras und das Philharmonia Orchestra. Er tritt regelmäßig mit dem OAE auf, mit dem er Projekte zur Erforschung der Bachschen Johannes- und Matthäuspassionen konzipiert hat.

Mark hat Liederabende in Amsterdam, Barcelona, Brüssel, Madrid, Mailand, Moskau, New York, Paris und Wien gegeben. Er tritt häufig in der Wigmore Hall in London auf, wo er im Mai 2008 zum ersten Mal alle drei Schubert-Liederzyklen sang, in der Saison 2009/10 Artist in Residence war und 2011-2012 die Zyklen dort mit Paul Lewis wiederholte. Kürzlich sang er die Zyklen auch im Theater an der Wien und im Salle Gaveau in Paris mit Till Fellner. Zu den Komponisten, die für ihn geschrieben haben, gehören Mark-Anthony Turnage, Alec Roth, Sally Beamish, Thomas Larcher und Huw Watkins. Neben seinen regelmäßigen Mitarbeitern Paul Lewis, Till Fellner, Kristian Bezuidenhout, Julius Drake, Roger Vignoles, Simon Lepper und Andrew West arbeitet er mit vielen international bekannten Kammermusikern zusammen, darunter Imogen Cooper und Steven Isserlis. Er hat zahlreiche Aufnahmen gemacht, darunter die Bach-Passionen mit Herreweghe und McCreesh, Bach-Kantaten mit Eliot Gardiner und Herreweghe, Haydn-Messen mit Richard Hickox, Don Giovanni mit Daniel Harding und Opern von Rameau und Charpentier mit William Christie. Eine CD mit Händel-Arien As Steals the Morn mit The English Concert und Andrew Manze, die bei Harmonia Mundi erschienen ist, wurde im April 2008 mit dem BBC Music magazine Vocal Award ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen Haydn Creation für Deutsche Grammophon, Messiah mit Sir Colin Davis und dem LSO, Britten Winter Words mit Roger Vignoles, Schubert Schwanengesang, Die Schöne Müllerin und Winterreise mit Paul Lewis für Harmonia Mundi, die 2010 mit dem Gramophone Vocal Solo Award ausgezeichnet wurde, sowie Schumann Dichterliebe mit Kristian Bezuidenhout, der 2011 den Edison Klassiek Award in der Kategorie Vocal Solo gewann. Mark ist künstlerischer Leiter des St. Endellion Summer Music Festival in Cornwall.



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