Rastrelli Effect Rastrelli Cello Quartet
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
21.10.2022
Label: Solo Musica
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Rastrelli Cello Quartet
Composer: Misha Degtyareff (1978), Kirill Timofeev (1978), Kira Kraftzoff (1971), Anastasia Kravtsov, Sergio Drabkin (1953)
Album including Album cover
- Mischa Degtjareff (b. 1978): Melody:
- 1 Degtjareff: Melody 02:34
- Kirill Timofeev (b. 1978): City Rain:
- 2 Timofeev: City Rain 03:42
- Kira Kraftzoff (b. 1971): The Walk:
- 3 Kraftzoff: The Walk 01:48
- Mischa Degtjareff: Blue Waltz:
- 4 Degtjareff: Blue Waltz 02:47
- Kirill Timofeev: Impressions:
- 5 Timofeev: Impression No. 1 for Cello Quartet 01:18
- 6 Timofeev: Impression No. 2 for Cello Quartet 02:10
- 7 Timofeev: Impression No. 3 for Cello Quartet 02:29
- Mischa Degtjareff:
- 8 Degtjareff: Vocalise for Cello Quartet "Vagram Saradjan in Memoriam" 03:56
- Kirill Timofeev: From "Music for Children":
- 9 Timofeev: From "Music for Children": I. The Cobbler 00:59
- 10 Timofeev: From "Music for Children": II. Fairytale 02:29
- 11 Timofeev: From "Music for Children": III. The Chase 01:16
- 12 Timofeev: From "Music for Children": IV. The Witch 01:21
- 13 Timofeev: From "Music for Children": V. Snow White 01:44
- 14 Timofeev: From "Music for Children": VI. Minuet 01:08
- Kirill Timofeev: Unknown Movie:
- 15 Timofeev: Unknown Movie 02:30
- Kirill Timofeev: Swing on 16 Strings:
- 16 Timofeev: Swing on 16 Strings 02:57
- Kira Kraftzoff: Farewell to the Aliens:
- 17 Kraftzoff: Farewell to the Aliens 02:09
- Kira Kraftzoff, Anastasia Kravtsov, Sergio Drabkin: Moonlight:
- 18 Kraftzoff, Kravtsov, Drabkin: Moonlight 02:58
- Mischa Degtjareff: Lullaby:
- 19 Degtjareff: Lullaby 02:42
- Kirill Timofeev: Snow Lambada:
- 20 Timofeev: Snow Lambada 03:20
- Kirill Timofeev: The Old Boy
- 21 Timofeev: The Old Boy 03:16
- Mischa Degtjareff: Rusty Sound:
- 22 Degtjareff: Rusty Sound (Bonus Track) 02:33
Info for Rastrelli Effect
Dieses neue Album wurde im Jubiläumsjahr unseres 20-jährigen Bestehens aufgenommen.
Sie ist diesmal ausschließlich unseren eigenen Kompositionen gewidmet. Diese sind während der letzten Jahre unserer Zusammenarbeit entstanden, jeder von uns hat dabei versucht, seine eigene Stimme zu finden. Die Stücke sind aber auch das Ergebnis gegenseitiger kollegialer Unterstützung und Austausch über unseren jeweiligen Geschmack und unsere Vorlieben, sowie Kritik wie auch Sinn für Humor der Rastrellis. Jeder von uns konnte daran wachsen, neue Ziele setzen, neue Aufgaben lösen, neue Methoden erarbeiten. Aber am Anfang stand das Wichtigste – ein starker Wunsch, die Musik, die jeder von uns in seinem Inneren hörte, mit anderen zu teilen – zuerst mit den Kollegen, und jetzt mit dem Publikum.
Bei diesem Projekt hat sich für uns erneut bestätigt, dass Musik das feinste Kommunikationsmittel unter den Menschen ist.
Rastrelli Cello Quartet
Rastrelli Cello Quartet
2002 fanden sich die vier Herren des Rastrelli Cello Quartetts zusammen und widmeten sich fortan dem gemeinsamen Erforschen und Erleben der Klangwelt ihres Instruments. Der Tradition verpflichtet, jedoch völlig losgelöst von einer konventionellen Herangehensweise, die nur als solide Basis dienen konnte. Inzwischen verfügt das Ensemble in seiner Besetzung über ein breitgefächertes Repertoire, welches in dieser Form kein zweites Mal vorkommt.
Die besondere Verbundenheit, welche das Quartett ihrer Stadt St. Petersburg gegenüber empfindet wird durch ihren Namenspaten zum Ausdruck gebracht, der im 18. Jahrhundert als Architekt eine Reihe bedeutender Gebäude in St. Petersburg schuf. Bartholomeo Rastrelli prägte das Bild der Stadt im Norden Russlands wie kein anderer.
Die Gesamtheit des Rastrelli-Repertoires besteht beinahe ausschließlich aus Arrangements Sergio Drabkins, der dem Quartett seit Anfang an angehört. Seine raffinierten Kompositionen führen das Quartett unter der künstlerischen Leitung des charismatischen Virtuosen Kira Kraftzoff durch eine individuelle, sublimierte und vom Zuhörer oft unerwartete musikalische Landschaft.
Jeder der Gentlemen bringt seinen individuellen Charakter, Erfahrungen und Sichtweisen in das Gesamtbild mit ein und so zeichnen zwei ehemalige Schüler des künstlerischen Leiters, Mischa Degtjareff und Kirill Timofeev, für den seit 2002 andauernden Erfolg ebenfalls mit.
Rastrelli spielen nur Musik, welche sie selbst lieben – eine Grundüberzeugung, geht es um die Zusammenstellung des Programms. So trifft das Quartett sein Publikum meist mit einer Mischung aus Arrangements von Werken der kammermusikalischen und Orchesterklassik, Standards der Celloliteratur sowie Populärmusik, Jazz, Klezmer oder Tango.
Der Zuhörer vernimmt ein donnerndes Symphonieorchester, wenn "Eine Nacht auf dem kahlen Berge" von Modest Mussorgsky erklingt und wird danach zart umarmt vom "Andante Cantabile", einem russischen Volkslied, welches Peter Tschaikowsky für Streichquartett gesetzt hat. Vielleicht ertönen anschließend die "Zigeunerweisen" von Pablo de Sarasate oder Drabkins "Paganissimo", welches jedem einzelnen Musiker viel Raum für Virtuosität bietet. Diese ist immer präsent und begleitet die musikalische Begegnung ununterbrochen. Dabei zeigen Rastrelli auf eine eigene, unikale Weise, mit welchen vielfältigen Möglichkeiten ihr Instrument aufwartet.
Die Kunst der Verwandlung wird ausnahmslos zu einem authentischen Klangabenteuer für den Zuhörer. Dabei sind es immer vier Celli und doch meint man ein altes Klavier zu hören auf dem gerade Ragtime gespielt wird, ein Saxophon des Glenn Miller-Orchesters oder Piazzollas Bandoneon.
Acht CDs spielte das Rastrelli Cello Quartett bis heute ein, die sehr unterschiedliche Musikrichtungen präsentieren und einen ausführlichen Überblick über das Repertoire des Ensembles geben. Die CD "Cello in Classic“ wurde in Russland für den "Record 2008" nominiert und errang schließlich den 2. Platz hinter Luciano Pavarottis "Pavarotti Forever" (Universal Music). Zwei der Platten entstanden gemeinsam mit dem Klarinettisten Giora Feidman, mit dem das Quartett eine jahrelange Zusammenarbeit pflegt.
Seit seiner Gründung ist das Quartett weltweit Gast auf Festivalbühnen, in Konzert- und Rundfunkhäusern. Dazu zählen unter anderem das Royal Concertgebouw Amsterdam, die Berliner Philharmonie, das Mariinsky Theater St. Petersburg, Lincoln Center New York, Beethoven Festival Bonn, Beauvais Cello Festival (Frankreich), Rheingau Musik Festival, Oberstdorfer Musiksommer, Meadowlark Music Festival in Lincoln/Nebraska (USA), European Music Festival Sofia (Bulgarien), Boswiler Sommer Festival (Schweiz), Ohrid Summer Music Festival (Mazedonien), Linköping Music Festival (Schweden), Schleswig Holstein Musik Festival, Rio International Cello Encounter Rio de Janeiro (Brasilien) oder das Bucharest Sonoro Festival (Rumänien).
This album contains no booklet.