Rachmaninov Variations Daniil Trifonov
Album info
Album-Release:
2015
HRA-Release:
02.09.2015
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Daniil Trifonov, The Philadelphia Orchestra & Yannick Nézet-Séguin
Composer: Sergey Vasil'yevich Rachmaninov (1873-1943), Daniil Trifonov (1991)
Album including Album cover Booklet (PDF)
I`m sorry!
Dear HIGHRESAUDIO Visitor,
due to territorial constraints and also different releases dates in each country you currently can`t purchase this album. We are updating our release dates twice a week. So, please feel free to check from time-to-time, if the album is available for your country.
We suggest, that you bookmark the album and use our Short List function.
Thank you for your understanding and patience.
Yours sincerely, HIGHRESAUDIO
- Sergey Rachmaninov (1873–1943): Rhapsody On A Theme Of Paganini, Op.43
- 1 Introduction. Allegro vivace - Variation 1 (Precedente) 00:28
- 2 Tema. L'istesso tempo 00:18
- 3 Variation 2. L'istesso tempo 00:19
- 4 Variation 3. L'istesso tempo 00:26
- 5 Variation 4. Più vivo 00:29
- 6 Variation 5. Tempo precedente 00:30
- 7 Variation 6. L'istesso tempo 01:12
- 8 Variation 7. Meno mosso, a tempo moderato 01:06
- 9 Variation 8. Tempo I 00:34
- 10 Variation 9. L'istesso tempo 00:33
- 11 Variation 10. L'istesso tempo 00:54
- 12 Variation 11. Moderato 01:34
- 13 Variation 12. Tempo di minuetto 01:31
- 14 Variation 13. Allegro 00:31
- 15 Variation 14. L'istesso tempo 00:46
- 16 Variation 15. Più vivo scherzando 01:08
- 17 Variation 16. Allegretto 01:49
- 18 Variation 17. Allegretto 02:12
- 19 Variation 18. Andante cantabile 02:55
- 20 Variation 19. A tempo vivace 00:33
- 21 Variation 20. Un poco più vivo 00:38
- 22 Variation 21. Un poco più vivo 00:26
- 23 Variation 22. Marziale. Un poco più vivo (Alla breve) 01:46
- 24 Variation 23. L'istesso tempo 01:00
- 25 Variation 24. A tempo un poco meno mosso 01:20
- Variations On A Theme Of Chopin, Op.22
- 26 Tema. Largo 01:16
- 27 Variation 1. Moderato 00:33
- 28 Variation 2. Allegro 00:18
- 29 Variation 3. L'istesso tempo 00:17
- 30 Variation 4. L'istesso tempo 00:44
- 31 Variation 5. Meno mosso 00:27
- 32 Variation 6. Meno mosso 01:09
- 33 Variation 7. Allegro 00:17
- 34 Variation 8. L'istesso tempo 00:18
- 35 Variation 9. L'istesso tempo 00:21
- 36 Variation 10. Più vivo - Variation 12. Moderato 01:17
- 37 Variation 13. Largo 01:29
- 38 Variation 14. Moderato 01:41
- 39 Variation 15. Allegro scherzando 01:24
- 40 Variation 16. Lento 01:23
- 41 Variation 17. Grave 01:36
- 42 Variation 20. Presto 01:02
- 43 Variation 21. Andante 03:27
- 44 Variation 22. Maestoso – Tempo I 04:13
- 45 Tema 01:42
- Daniil Trifonov (1991-): Rachmaniana
- 46 1. Andante improvizato 02:05
- 47 2. Andante nostalgico 02:13
- 48 3. Allegro con fuoco 02:10
- 49 4. Dolce romantico 01:49
- 50 5. (Without Indication) 03:20
- Rachmaninov: Variations On A Theme Of Corelli, Op.42
- 51 Tema. Andante 00:55
- 52 Variation 1. Poco più mosso 00:35
- 53 Variation 2. L'istesso tempo 00:33
- 54 Variation 3. Tempo di menuetto 00:37
- 55 Variation 4. Andante 00:57
- 56 Variation 5. Allegro 00:20
- 57 Variation 6. L'istesso tempo 00:20
- 58 Variation 7. Vivace 00:25
- 59 Variation 8. Adagio misterioso 01:00
- 60 Variation 9. Un poco più mosso 01:08
- 61 Variation 10. Allegro scherzando 00:34
- 62 Variation 11. Allegro vivace 00:22
- 63 Variation 12. L'istesso tempo 00:31
- 64 Variation 13. Agitato 00:28
- 65 Intermezzo. A tempo rubato 01:17
- 66 Variation 14. Andante 01:07
- 67 Variation 15. L'istesso tempo 01:38
- 68 Variation 16. Allegro vivace 00:30
- 69 Variation 17. Meno mosso 00:56
- 70 Variation 18. Allegro con brio 00:30
- 71 Variation 19. Più mosso, agitato 00:25
- 72 Variation 20. Più mosso 00:55
- 73 Coda. Andante 02:11
Info for Rachmaninov Variations
Mit dieser Aufnahme legt der jetzt schon legendäre junge russische Pianist Daniil Trifonov sein erstes Studio-Album vor - eine Hommage an sein Idol Sergei Rachmaninov. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei dem Album um eine überwältigende Sammlung an 'Hits' und Raritäten sowie um eine Weltpremiere einer Eigenkomposition des Pianisten!
In der langen Tradition Russischer Pianisten und Komponisten wird Daniil Trifonov schon als ein Erbe Rachmaninovs angesehen– ein leidenschaftlicher Virtuose, der das Temperament der Romantik in sich trägt, welches auch in seinen Kompositionen unverkennbar ist. Trifonov vereint jugendliche Ausgelassenheit mit Virtuosität und verleiht somit seinen Interpretationen etwas Mitreißendes, Fesselndes und Inspirierendes.
Mit einem faszinierenden Repertoire zollt der junge Künstler seinem musikalischen Großvater Anerkennung. In drei Rachmaninov Variationen – darunter eine hoch-virtuose Variation von Corelli, eine seltene von Chopin, der weltberühmten und wunderschönen Rhapsodie eines Themas von Paganini sowie seiner eigenen Komposition Rachmaniana - zeigt Trifonov, was für ein hervorragender Pianist und origineller Komponist er ist.
„Spannend auch Trifonovs eigene Annäherung in der 'Rachmaniana' - mit teilweise geradezu impressionistischem Einschlag, dann wieder anrührender Schlichtheit - dabei nie verkrampft neu, sondern durchaus modern, aber immer dem Stil des Vorbildes verbunden. Zu erwähnen bliebe noch das prächtige Zusammenspiel mit dem Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin. Da haben sich kongeniale Partner gesucht und gefunden.“ (MDR Kultur)
Daniil Trifonov, Klavier
The Philadelphia Orchestra
Yannick Nézet-Séguin, Dirigent
Daniil Trifonov
'Trifonov zu hören, ist wie eine tiefe Gewebemassage: Man hat ständig den Wunsch, sich der ungeheuren Intensität zu entziehen, und anschließend stellt sich ein Gefühl ein, als habe sich die Wirklichkeit ein wenig verändert. Sein Recital war umwerfend ...' Washington Post, Januar 2013
Kurz bevor Daniil Trifonov zu spielen beginnt, herrscht immer tiefe Stille im Publikum. Ihre Intensität hat nichts mit den Gepflogenheiten des Konzertsaals zu tun; vielmehr entsteht sie unwillkürlich aus der Gabe des russischen Pianisten, das Alltägliche hinter sich zu lassen und die zeitlose verbindende Kraft der Musik zu vermitteln. Aus dieser Stille kommt ein Spiel, wie man es nur selten hört. »Was er mit seinen Händen macht, ist technisch unglaublich«, bemerkte ein Kommentator kurz nach Trifonovs Triumph im Finale des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau 2011. »Hinzu kommt sein Anschlag – er hat Zartheit und auch das dämonische Element. Ich habe so etwas noch nie gehört.« Diese Äußerung stammt nicht von einem professionellen Kritiker, sondern von einer der größten Pianistinnen der Welt, Martha Argerich. Sie stellte fest, ihr junger Kollege verfüge über »alles und noch mehr«, und diese Ansicht wurde bisher von zahlreichen Kommentatoren und Rezensenten in Zeitungen, online und über den Äther bekräftigt. Die Washington Post schrieb von dem »tiefen emotionalen Erlebnis«, Trifonov spielen zu hören; für die Süddeutsche Zeitung war sein erstes Konzert beim Festival in Verbier im vergangenen Jahr »ein echter Kulturschock«, so überwältigend war die Mischung von poetischer Einfühlung, Intelligenz, Nuancierung und kreativer Brillanz.
Im Februar 2013 gab Deutsche Grammophon den Abschluss eines Exklusivvertrags mit Daniil Trifonov bekannt. Sein erstes Recital für das Gelblabel ist eine Live-Aufnahme aus der Carnegie Hall: Liszts gewaltige Sonate in h-moll, Skrjabins Sonate-Fantaisie in gis-moll op. 19 und Chopins 24 Préludes op. 28. In Planung sind Konzert-Alben und weitere Aufnahmen von Recitals. »Der Augenblick, als ich bei Deutsche Grammophon unterschrieb, ist wohl das bislang wichtigste Ereignis meines Lebens«, berichtet er. »Es ist eine große Ehre, meine erste CD für dieses Label aufzunehmen, und noch dazu in einem so bedeutenden Konzertsaal wie der Carnegie Hall.«
Seit er den Tschaikowsky-Wettbewerb gewann, hat Trifonov als Konzertsolist und mit Recitals die ganze Welt bereist. Höhepunkte waren die Debüts in der Carnegie Hall, Wigmore Hall, Berliner Philharmonie, Queen Elizabeth Hall in London, im Auditorium du Louvre in Paris, in der Opera City in Tokio, Tonhalle Zürich und vielen anderen renommierten Spielstätten. Er ist mit den Wiener Philharmonikern aufgetreten, dem London Symphony Orchestra, New York Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra, Mariinski-Orchester, Boston Symphony Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Royal Philharmonic Orchestra und Cleveland Orchestra. Demnächst wird er erstmals mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, Philadelphia Orchestra, San Francisco Symphony Orchestra und dem Philharmonischen Orchester Moskau konzertieren.
Trotz der Anforderungen seiner regen Konzerttätigkeit findet Trifonov noch Zeit, bei Sergei Babayan zu studieren und Kompositionsunterricht am Cleveland Institute of Music zu nehmen. »Ich freue mich schon auf künftige Projekte mit der Deutschen Grammophon«, sagt er. Die riesige Klavierliteratur kennenzulernen, sei Arbeit für ein ganzes Leben, fügt er hinzu. »Ich hoffe, in den kommenden Jahren so viele neue Stücke wie möglich zu lernen und auch Zeit zum Komponieren zu haben, denn das Komponieren hat einen gewissen Einfluss darauf, wie man Klavier spielt.«
Daniil Trifonov kam am 5. März 1991 in Nischni Nowgorod zur Welt. Als seine Eltern, beide Berufsmusiker, den ersten Geburtstag ihres Sohnes feierten, war das System des Sowjetkommunismus und der einst mächtigen UdSSR bereits aufgelöst. Die großen sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen jener Zeit verhinderten nicht, dass Daniils Familie sein überragendes musikalisches Talent erkannte und seine Ausbildung förderte. »Mit fünf Jahren hatte ich ersten Klavierunterricht, ich komponierte auch und gab auch ständig Konzerte«, berichtet er. Als Achtjähriger trat er erstmals mit Orchester auf – ein Ereignis, das für ihn unvergesslich bleibt, weil er mitten im Konzert einen Milchzahn verlor. »Das war ein Erlebnis! Aber wie wichtig mir das Klavierspiel ist, wurde mir zum ersten Mal wirklich klar, als ich mir mit 13 Jahren den linken Arm brach. Ich war auf dem Weg zur Klavierstunde. Es war Winter und sehr glatt, sodass ich hinfiel und mir den Arm brach. Drei Wochen lang konnte ich nicht richtig spielen.«
Die körperliche Verletzung brachte Daniil zu Bewusstsein, was das Musizieren für ihn bedeutete. Sie vertiefte auch seine emotionale Beziehung zum Klavier und dessen Repertoire. Skrjabins leidenschaftliche Musik – mystisch, grenzüberschreitend und technisch anspruchsvoll – wurde fast zur Obsession für den Teenager. Die Harmoniesprache des Komponisten und seine lebhaften Farben berührten die Seele des jungen Pianisten und veranlassten ihn, am Vierten Internationalen Skrjabin-Wettbewerb in Moskau teilzunehmen, wo der 17-Jährige dann den fünften Preis gewann. Inspirierend wirkte auf Trifonov auch das Studium von historischen Aufnahmen großer Pianisten. Er lieh sie von seiner Lehrerin Tatiana Zelikman an der berühmten Gnessin-Musikschule: »Als ich bei Tatiana Zelikman in Moskau studierte, besaß sie eine große Sammlung alter Aufnahmen und viele LPs. Diese Aufnahmen begleiteten also meine Ausbildung.« Trifonov zog bleibende Lehren aus den Einspielungen von Rachmaninow, Cortot, Horowitz, Friedman, Sofronizki und anderen Vertretern eines goldenen Zeitalters des Klaviers. »Zu den heutigen Pianisten, die mich inspirieren, zählen Martha Argerich, Grigory Sokolov and Radu Lupu«, fügt er hinzu.
Im Sommer 2011 wurde Daniil Trifonov selbst zum Inspirator. Zunächst gewann er den 13. Internationalen Rubinstein-Klavierwettbewerb in Tel Aviv, dann sicherte er sich den ersten Preis, die Goldmedaille und den Grand Prix beim 14. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Er gewann zudem den Publikumspreis und den Preis für die beste Aufführung eines Mozart-Konzerts. Durch seinen Auftritt beim berühmten Chopin-Wettbewerb in Warschau ein Jahr zuvor war er einflussreichen Kritikern und Konzertveranstaltern schon bekannt. Das große Medien-Echo auf seinen Sieg in Moskau sorgte dafür, dass alle Welt von dem 20-jährigen Russen erfuhr. »Trifonov hat eine funkelnde Technik und virtuoses Flair«, schrieb die New York Times. »Er ist auch ein nachdenklicher Künstler . . . der mit sanfter Zartheit spielen kann, was man nicht unbedingt mit Wettbewerbssiegern verbindet.« Als Anfang 2012 der Kulturkommentator Norman Lebrecht den kometenhaften Aufstieg des jungen Mannes vermerkte, bezeichnete er ihn treffend als einen »Pianisten für den Rest unseres Lebens«.
Booklet for Rachmaninov Variations