Edition Ferenc Fricsay (XI) - G. Rossini Stabat Mater (Remastered) RIAS-Symphonie-Orchester, RIAS Kammerchor, Chor der St. Hedwigs-Kathedrale, Berlin, RIAS-Knabenchor, Berliner Mädchenchor & Ferenc Fricsay
Album info
Album-Release:
2009
HRA-Release:
05.06.2020
Label: audite Musikproduktion
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Composer: Gioachino Rossini (1792-1868)
Album including Album cover
- Gioacchino Rossini (1792 - 1868): Stabat Mater:
- 1 Stabat Mater: Introduzione - Stabat mater Dolorosa 07:53
- 2 Stabat Mater: Aria - Cuius animam Gementem 06:36
- 3 Stabat Mater: Duetto - Quis est homo qui non Fleret 06:58
- 4 Stabat Mater: Aria - Pro peccatis suae Gentis 04:40
- 5 Stabat Mater: Coro e Recitativo - Eja mater, fons Amoris 05:42
- 6 Stabat Mater: Quartetto - Sancta mater, istud Agas 08:38
- 7 Stabat Mater: Cavatina - Fac ut portem Christi Mortem 04:41
- 8 Stabat Mater: Aria e Coro - Inflammatus et Accensus 04:25
- 9 Stabat Mater: Quartetto a sole voci - Quando corpus Morietur 04:37
- 10 Stabat Mater: Finale - In semiterna Saecula 04:38
Info for Edition Ferenc Fricsay (XI) - G. Rossini Stabat Mater (Remastered)
In den 50er Jahren war Ferenc Fricsay beinah der einzige Dirigent, der das Stabat Mater von Gioacchino Rossini in Deutschland aufführte. Das für Paris entstandene Spätwerk des Opernkomponisten hatte diesseits des Rheins von Anfang an einen schweren Stand; seine opernhafte Tonsprache musste in einem Land, das sein kirchenmusikalisches Ideal in der erst kurz zuvor wieder aufgeführten Matthäuspassion Bachs gefunden hatte und in den Mendelssohnschen Oratorien aktualisiert sah, auf erheblichen ästhetischen Widerstand stoßen.
Fricsay jedoch zeigt mit der hier festgehaltenen Interpretation des Stabat Mater, dass Rossinis Musik nicht nur aus effektvollen Solonummern besteht, die vom Orchester schmissig begleitet werden. Schon die Besetzung mit Sängern wie Maria Stader oder Ernst Haefliger, die eher einem instrumentalen oder liedhaften Vortragsideal verpflichtet sind, weist darauf hin, dass Fricsay in Rossinis scheinbar vordergründiger Dramaturgie subtile musikalische Wechselwirkungen entdeckt. Das von Fricsay zu einem Klangkörper internationalen Formats erzogene RIAS-Symphonieorchester setzt diese Absicht präzise und unpathetisch um.
Zu dieser live-Aufnahme vom 22. September 1954 gibt es online das historische Programmheft des Konzerts im Konzertsaal der Berliner Hochschule für Musik sowie einen „Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff.
Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings“ und tragt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release“. Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduktionen bei audite. Denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität.
"Passion ohne hohles Pathos. Wir lauschen einer raren Piano-Kultur - zum Frommwerden schön!" (WAZ)
strong>Maria Stader, Sopran
strong>Ernst Haefliger, Tenor
strong>Marianna Radev, Alt
strong>Kim Borg, Bass
strong>RIAS Symphonie-Orchester Berlin
strong>Ferenc Fricsay, Dirigent
Digitally remastered
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