Air de Décembre Lydie Auvray

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
26.11.2021

Label: Westpark Music

Genre: World Music

Subgenre: Worldbeat

Artist: Lydie Auvray

Album including Album cover

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Formats & Prices

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FLAC 44.1 $ 13.50
  • 1 Im Sibirien Express 03:29
  • 2 Schlittenfahrt 04:46
  • 3 A la clairefontaine 02:53
  • 4 Valse d'hiver 02:44
  • 5 Scarborough Fair 03:16
  • 6 Elle s'en va 02:52
  • 7 Blumen im Sturm 03:44
  • 8 Winter Solstice 02:59
  • 9 Satiesfaction 03:38
  • 10 Janvier a Paris 02:11
  • 11 Claude ging über den Bach 03:55
  • 12 Slawische Blume 02:51
  • Total Runtime 39:18

Info for Air de Décembre

Seit 44 Jahren bereichert die "Grande Dame des Akkordeons" mit ihren Konzerten und Alben die deutsche Musiklandschaft, häufig gemeinsam mit großen Namen der Szene - von Hannes Wader über Stefan Stoppok bis Reinhard Mey. Das neue Album Air de Décembre ist ein Konzeptalbum zum Thema Winter. Idee und Inspiration brachte der einsame Pandemie-Winter. In dieser Zeit sind alle Kompositionen entstanden, bis ihnen gemeinsam mit Lydies Band im Studio Leben eingehaucht werden konnte. "Air" bedeutet im Französischen sowohl Luft wie auch Melodie.

Im Titel der CD klingt beides an: Ein Hauch von Dezember und eine Dezembermelodie: "Der Winter kann besinnlich und melancholisch sein, aber der Anblick tanzender Schneeflocken macht uns fröhlich. Schneetage sind leise - aber bei Sturm faucht der Wind um die Häuserecken und durch die kahlen Wälder. Wir haben versucht all diese Facetten einzufangen und die verschiedenen Stimmungen dieser Jahreszeit wiederzugeben", kommentiert Auvray. So sind die dreizehn Titel ganz unterschiedlich in ihren Stimmungen, den Tempi und Bildern, die sie beim Zuhören im Kopf entstehen lassen. Diese Vielseitigkeit zeichnet Lydie Auvray schon immer aus. In diesem Fall auch darüber, dass die CD mit Beteiligung unterschiedlichster Künstlerinnen und Künstler entstanden ist: "Ich freue mich besonders darüber, dass dieses Mal drei Musikerinnen mit dabei sind!

Die Cellistin Ulrike Zavelberg, die bereits bei meiner CD 3 Couleurs gespielt hat, die Harfenistin Ulla van Daelen, mit der ich immer schon arbeiten wollte und meine Tochter Cannelle, die für 'A la clairefontaine' die 2. und 3. Stimme singt und zu 'Janvier à Paris' das Echo der Melodie pfeift, wie bei einem Spaziergang durch das winterliche Paris." Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist der Kontrabassist Volker Heinze. Das Stück "Elle s'en va" ist zusammen mit Helmut Zerlett entstanden: "Im November 2020 habe ich für Helmuts Filmmusik zu Detlev Bucks großartiger Roman-Verfilmung Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull das Akkordeon eingespielt. Irgendwann schickte mir Helmut einen Basistrack mit der Frage, ob mir etwas dazu einfiele.

Aber ja! Sofort summte ich eine passende Melodie vor mich hin und bald darauf stand auch schon der Text. Es ist ein Abschiedslied, auch wenn die Musik eher fröhlich klingt. Ich mag es sehr, und die Tatsache, dass ich es im November geschrieben habe, war für mich Grund genug, dem Lied auf diesem Album einen Platz zu geben."

Air de Décembre ist ein komplexes Studio-Album, eingespielt im bewährten Topaz Tonstudio mit Tontechniker Reinhard Kobialka, das trotzdem des Winterthemas leicht und beseelt sowie wunderbar einfühlsam produziert ist.

Lydie Auvray, Akkordeon
Eckes Malz, Klavier, Percussion
Markus Tiedemann, Gitarre
Volker Heinze, Kontrabass




Lydie Auvray
Seit vier Jahrzehnten begeistert und fasziniert Lydie Auvray mit ihrer Musik und ihrem Akkordeon-Spiel. Die gebürtige Normannin, die das Akkordeon in Deutschland geadelt und als ernstzunehmendes Instrument für die Populärmusik zurück gewonnen hat, zeigt auch in ihrem Soloprogramm, was sie auszeichnet und ihre künstlerische Klasse ausmacht: Ausdruck und Gefühl, Leichtigkeit und musikalische Tiefe, handwerkliche Virtuosität (aber nie als Selbstzweck) und stilistische Vielfalt. Ihre musikalischen Quellen, Musette, Tango, Chanson, Weltmusik wie auch Elemente des Jazz und der Klassik, mischt sie so dezent wie gekonnt, dass alles auf wunderbare Weise zusammen passt und die Musik als ihre typisch eigene erkennbar wird.

Von Beginn ihrer Karriere an hat sie sich mit vielen musikalischen Genres beschäftigt und immer wieder ausprobiert, was auf dem Knopfakkordeon möglich ist. Auf ihrem neuen Album, mittlerweile ihr 21., wendet sie sich explizit ihrer musikalischen Herkunft, der Musette-Musik, zu. Den Titel „Musetteries“, eine eigene Wortschöpfung, erklärt sie so: „Ich wollte mit einem Augenzwinkern ausdrücken, dass dieses Album zwar mit Musette zu tun hat, aber nicht dem reinen, puren Musette-Stil gewidmet ist. Es handelt sich dabei um 12 sehr unterschiedliche Stücke, die mehr oder weniger nah an dieser Musik sind. Sie spiegeln wider, was ich aus meinen Musette-Wurzeln gemacht habe.“ Und was dabei herausgekommen ist, klingt frisch, authentisch und überzeugend, wohl auch deshalb, weil sie einen weiten Bogen um die Klischees macht, die sich aufdrängen, wenn man an französische Akkordeon-Musik denkt.

Bei den Konzerten von Lydie Auvrays Tournee 2018 steht diese CD im Mittelpunkt, aber auch vertraute Werke, von denen manche schon Kultstatus bei ihren Fans haben, kommen selbstverständlich nicht zu kurz. Typische „lydieske“ Walzer und Tangos, berührende Lieder in französischer Sprache, deren Inhalt die Künstlerin charmant erläutert, und auch Weltmusik im weitesten Sinne – mal lyrisch-melancholisch, mal rhythmisch-feurig

Lydie Auvray spielt ihre Musik nicht, sie lebt sie geradezu. Vom ersten bis zum letzten Ton ihrer Konzerte sind ihre Hingabe und Leidenschaft zu spüren. Ihre Farb- und Lautstärkepalette ist genauso erstaunlich wie ihre klangliche Flexibilität. All dies wird beim Soloprogramm, getragen „nur“ von ihrem Knopfakkordeon und von ihrer Stimme, noch besser zu hören sein: die ganze Dynamik, die im Balg des Instruments steckt, die ganze Palette vom leisesten, traurigen Einzelton bis zum lautesten, lebensbejahenden Akkord.

Als Solistin macht Lydie Auvray mit ihrer ausnehmend gefühlsbetonten Musik aus jedem Konzert ein bleibendes Erlebnis.



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