The Kurt Weill Album Konzerthausorchester Berlin & Joana Mallwitz
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
02.08.2024
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Konzerthausorchester Berlin & Joana Mallwitz
Composer: Kurt Weill (1900-1950)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Kurt Weill (1900 - 1950): Symphony No. 1 "Berliner Sinfonie":
- 1 Weill: Symphony No. 1 "Berliner Sinfonie": Grave. Breit und wuchtig - 02:55
- 2 Weill: Symphony No. 1 "Berliner Sinfonie": Allegro vivace. Wild, heftig - 07:17
- 3 Weill: Symphony No. 1 "Berliner Sinfonie": Andante religioso - 04:47
- 4 Weill: Symphony No. 1 "Berliner Sinfonie": Larghetto. Ruhig, ohne Leidenschaft 09:19
- Die sieben Todsünden:
- 5 Weill: Die sieben Todsünden: Prolog 03:27
- 6 Weill: Die sieben Todsünden: I. Faulheit 04:05
- 7 Weill: Die sieben Todsünden: II. Stolz 04:02
- 8 Weill: Die sieben Todsünden: III. Zorn 04:12
- 9 Weill: Die sieben Todsünden: IV. Völlerei 02:58
- 10 Weill: Die sieben Todsünden: V. Unzucht 04:54
- 11 Weill: Die sieben Todsünden: VI. Habsucht 02:53
- 12 Weill: Die sieben Todsünden: VII. Neid 04:26
- 13 Weill: Die sieben Todsünden: Epilog 01:29
- Symphony No. 2:
- 14 Weill: Symphony No. 2: I. Sostenuto - Allegro molto 09:12
- 15 Weill: Symphony No. 2: II. Largo 10:22
- 16 Weill: Symphony No. 2: III. Allegro vivace 06:27
Info for The Kurt Weill Album
Joana Mallwitz stellt die Musik von Kurt Weill in den Mittelpunkt ihres Deutsche Grammophon Debüt-Albums. Es ist ihr ein großes Anliegen als erste Chefdirigentin eines großen Berliner Orchesters, die Einspielung einem Komponisten zu widmen, dessen Name ein Synonym für die Stadt Berlin ist. "The Kurt Weill Album" präsentiert drei Werke, die die Dirigentin zusammen mit dem Konzerthausorchester Berlin eingespielt hat: die Sinfonie Nr. 1 "Berliner Symphonie", die Sinfonie Nr. 2 "Fantaisie symphonique" und "Die Sieben Todsünden". Letzteres wurde nach Texten von Bertolt Brecht im Juni 1933 in Paris uraufgeführt. Wie Mallwitz anmerkt, erzählt dieses satirische Ballett mit Gesang in sieben Bildern mit Prolog und Epilog die Geschichte einer jungen Frau, dessen Persönlichkeit von ihrer gierigen, missbräuchlichen Familie in zwei Teile zerbrochen wurde. Katharine Mehrling singt die Anna I & II, die weiteren Rollen werden von den Tenören Michael Porter und Simon Bode, dem Bariton Michael Nagl und dem Bassbariton Oliver Zwarg gesungen.
„Kurt Weill hat etwas erreicht, was nur wirklich großen Komponisten gelingt – einen eigenen Stil zu schaffen. Es gibt einen Klang und eine Harmonik bei ihm, die man immer wiedererkennt, Rauheit und zugleich Vielschichtigkeit, die ich sehr schätze“, begründet Joana Mallwitz ihre Vorliebe für den Komponisten. Ähnlich der ersten ist auch seine zweite Sinfonie ein selten aufgeführtes Werk, so dass der Weill-Schwerpunkt dieser Saison Ihnen eventuell gleich zwei Entdeckungen bringt. Weills satirisches Ballett mit Gesang „Die sieben Todsünden“ ist dagegen ein bekanntes Meisterwerk, das thematisch mit dem einleitenden „Tanz der sieben Schleier“ aus Richard Strauss‘ „Salome“ korrespondiert: „Ich freue mich auf die Sängerin und Schauspielerin Katharine Mehrling, die die Wildheit des Stücks auch in szenischen Elementen ausdrückt – eine ideale Besetzung!“ (Joana Mallwitz)
Katharine Mehrling, Gesang
Michael Porter, Tenor
Simon Bode, Tenor
Michael Nagl, Bariton
Oliver Zwarg, Bassbariton
Konzerthausorchester Berlin
Joana Mallwitz, Dirigent
Katharine Mehrling
studierte Schauspiel und Musical Theatre am London Studio Centre und am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Ihr Bühnendebüt gab sie im Londoner West-End in »Hair«. Sie spielte zahlreiche Hauptrollen wie Sugar Kane in »Some Like It Hot« am Stadttheater Bern, Polly in »Die Dreigroschenoper« und Eponine in »Les Misérables« am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, Lucy in »Jekyll & Hyde« am Theater Magdeburg, die Titelrolle in »Evita« am Theater Bielefeld, Fanny Brice in »Funny Girl« an der Oper Dortmund, am Staatstheater Nürnberg und am Theater Chemnitz sowie Katharina/Lilli Vanessi in »Kiss me, Kate« bei den Bad Hersfelder Festspielen. In dem speziell für sie geschriebenen Musical »The Birds of Alfred Hitchcock« von William Ward Murta, 2010 am Theater Bielefeld uraufgeführt, kreierte sie die Rolle der Tippi Hedren.
Seit 2000 lebt Katharine Mehrling in Berlin und war dort seitdem u. a. in der Titelpartie von »Irma la Douce«, als Emma in Andrew Lloyd Webbers One-Woman-Musical »Bleib noch bis zum Sonntag« und in der Titelrolle von »Piaf« zu erleben. In über 250 Vorstellungen spielte sie Sally Bowles in »Cabaret« in der Bar jeder Vernunft. Im Schlossparktheater stand sie als Klein-Erna in »Pinkelstadt«, als Ottilie von Henkeshofen in »Wie einst im Mai«, als Lilian in »Die Drei von der Tankstelle« und als Amnesia in »Non(n)sens« auf der Bühne. Für das Songdrama »Ewig jung« am Renaissance-Theater, in dem sie die 95-jährige Frau Mehrling spielt, wurde das Ensemble 2010 mit dem Berliner Theaterpreis »Goldener Vorhang« ausgezeichnet.
In ihrem ersten Soloprogramm »Hommages« widmet sich Katharine Mehrling ihrer Liebe zum französischen Chanson. Dafür lebte sie eine Zeit lang in Paris und folgte den Spuren der Piaf. Nach ihrem zweiten Programm »Bonsoir, Katharine!«, das sie u. a. in der Bar jeder Vernunft präsentierte, gab sie im Berliner Tipi am Kanzleramt die Record-Release-Party zu ihrem ersten Album mit eigenen Liedern. Das Album »Am Rande der Nacht« hat sie zusammen mit Jazzlegende Rolf Kühn geschrieben und in den Berliner Hansa-Studios produziert. 2011 präsentierte der Hessische Rundfunk im großen Sendesaal »Ein Abend mit Katharine Mehrling und der HR Big Band«. Danach stand sie zwei Monate lang im Berliner Wintergarten-Varieté in ihrer Personality-Show »Am Rande der Nacht« auf der Bühne, zusammen mit ihrer Band, Tänzern, internationalen Artisten und Special-Guest Rolf Kühn. Dafür wurde ihr 2012 von Gitte Haenning der Lale-Andersen-Förderpreis in Bremerhaven verliehen.
Katharine Mehrling ist mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang, war 2013 Jury-Präsidentin des Wettbewerbs und moderierte die Gala der Preisträger im Friedrichstadtpalast. Für ihre Darstellung der Judy Garland im Schauspiel »End of the Rainbow« am Berliner Schlossparktheater und für ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin als Jazzkomponistin Daisy Darlington in der Operette »Ball im Savoy« wurde ihr erneut der Publikumspreis »Goldener Vorhang« verliehen, diesmal als beliebteste Schauspielerin der Theatersaison 2012/13. 2014 kehrte sie an die Komische Oper als Rancherin Lona Farell in der konzertanten Berliner Uraufführung der Emmerich-Kálmán-Operette »Arizona Lady« zurück und präsentierte mit Konzerten in der Bar jeder Vernunft ihre neueste CD »Piaf au Bar«.
In dem Bryan-Singer-Film »Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat« ist Katharine Mehrling als Sängerin im Offiziersclub zu sehen und auf John Ottmans Film-Soundtrack mit dem Lied »Für eine Nacht voller Seligkeit« zu hören. In der Weihnachtsfolge des ZDF-Fernsehklassikers »Das Traumschiff« spielte sie 2014 die Rolle der Jenny Franzen.
Booklet for The Kurt Weill Album