Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45 (London version with Piano) Boris Berezovsky
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
02.09.2014
Label: Naive
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Boris Berezovsky, Accentus & Laurence Equilbey
Composer: Johannes Brahms (1833-1897)
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- Johannes Brahms (1833–1897)
- 1 I. Selig sind, die da Leid tragen (Chorus) 09:00
- 2 II. Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Chorus) 13:46
- 3 III. Herr, lehre doch mich (Bass, Chorus) 10:10
- 4 IV. Wie lieblich sind deine Wohnungen (Chorus) 05:00
- 5 V. Ihr habt nun Traurigkeit (Soprano, Chorus) 06:31
- 6 VI. Denn wir haben hie keine bleibende Statt (Bass, Chorus) 10:38
- 7 VII. Selig sind die Toten (Chorus) 09:28
Info for Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45 (London version with Piano)
Brahms’ Deutsches Requiem steht einzig dar in der Musik des 19. Jahrhunderts, es ist als ein persönliches Bekenntniswerk entstanden zu einer Zeit, in der die Religion längst aus dem Lebenszentrum vieler Menschen verschwunden war und für die geistige Elite nurmehr einen Gegenstand kritischer philosophischer Debatten darstellte. Brahms selbst stellte die Auswahl der Bibelsprüche zusammen, die den Text seiner Komposition ausmachen. Eschatologische Aussagen über Weltende und Gericht spielten dabei für ihn keine Rolle, er richtete sein Augenmerk auf Worte des Trostes und der Hoffnung. Das wird besonders deutlich an dem Teil Ihr habt nun Traurigkeit, den er noch nach der Uraufführung hinzufügte und an die drittletzte Stelle der Komposition stellte.
Die ersten beiden Sätze des Requiems waren 1861 vollendet, doch die Komposition zog sich noch über mehrere Jahre hin. Eine Probeaufführung der ersten drei Sätze am 1. Dezember 1867 in Wien bringt zwiespältige Reaktionen, ganz im Unterschied zu der von Brahms geleiteten Uraufführung, die am Karfreitag des Jahres 1868 im Bremer Dom stattfindet und zu einem Triumph für den Komponisten wird. Noch vor der Uraufführung erscheint das Werk im Druck, ebenso wie ein von Brahms selbst erstellter Klavierauszug. 1869 folgt die hier eingespielte Version des Komponisten für Klavier vierhändig, die er seinem Verleger brieflich in jenem launig-ironischen Ton ankündigt, der eine besondere seelische Nähe zu verraten pflegt. Tatsächlich ist diese Fassung, die in der Londoner Erstaufführung des Stückes erklang, weit mehr als eine Reduktion des vollmundigen Orchesterklangs auf das Klavier: Es handelt sich um eine Transformation des gesamten Werkes in ein neues Ausdrucksmedium, die Brahms gelegentlich zu deutlichen Eingriffen in die Partitur, selbst in den Chorsatz veranlasst hat. Zwar ist kein neues Werk entstanden, doch es zeigt sich in dieser Version von einer verborgenen Seite, umschattet und durch den Dialog zwischen Klavier und Stimmen in ein intimeres Licht gerückt.
Sandrine Piau, soprano
Stéphane Degout, baritone
Brigitte Engerer, piano
Boris Berezovsky, piano
Accentus
Laurence Equilbey, conductor
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