Dreames & Imaginations - Poeticall Musicke to be sung to the Lyra viol Anna-Lena Elbert, Friederike Heumann, Evangelina Mascardi, Angélique Mauillon

Cover Dreames & Imaginations - Poeticall Musicke to be sung to the Lyra viol

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
18.10.2024

Label: TYXArt

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Anna-Lena Elbert, Friederike Heumann, Evangelina Mascardi, Angélique Mauillon

Composer: Robert Jones (1577-1617), Tobias Hume (1569-1645), William Corkine (1610-1617), John Danyel (1564-1626), Thomas Ford (1580-1628), John Dowland (1562-1626)

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  • Robert Jones (1577 - 1617): The Second Booke of Songs (London 1601):
  • 1 Jones: The Second Booke of Songs (London 1601): Love wing´d my hopes 03:36
  • Whither runneth my sweet hart:
  • 2 Jones: Whither runneth my sweet hart 02:48
  • William Corkine (ca. 1610): The Second Booke of Ayres:
  • 3 Corkine: The Second Booke of Ayres: Walsingham 03:21
  • Robert Jones: The Second Booke of Songs (London 1601):
  • 4 Jones: The Second Booke of Songs (London 1601): O how my thoughts doe beate me 04:48
  • My love bound me with a kisse:
  • 5 Jones: My love bound me with a kisse 02:26
  • Tobias Hume (1569 - 1645): The First Part of Ayres:
  • 6 Hume: The First Part of Ayres: Fain would I change that Note 02:16
  • Harke, Harke:
  • 7 Hume: Harke, Harke 01:36
  • What greater griefe:
  • 8 Hume: What greater griefe 03:57
  • John Danyel (1564 - 1626): Passymeasure Galliard:
  • 9 Danyel: Passymeasure Galliard 04:13
  • Robert Jones: The Second Booke of Songs (London 1601):
  • 10 Jones: The Second Booke of Songs (London 1601): Now what is love 03:21
  • Come sorrow come:
  • 11 Jones: Come sorrow come 05:33
  • Thomas Ford (1580 - 1648): Musicke of Sundrie Kindes:
  • 12 Ford: Musicke of Sundrie Kindes: Coranto 01:29
  • Robert Jones: The Second Booke of Songs (London 1601):
  • 13 Jones: The Second Booke of Songs (London 1601): Dreames and Imaginations 02:44
  • Thomas Ford: Musicke of Sundrie Kindes:
  • 14 Ford: Musicke of Sundrie Kindes: A pill to purge Melancholie 00:37
  • John Dowland (1563 - 1626): Prelude:
  • 15 Dowland: Prelude 00:55
  • The First Booke of Songes or Ayres (London 1597):
  • 16 Dowland: The First Booke of Songes or Ayres (London 1597): If my complaints 01:36
  • William Corkine: The Second Booke of Ayres:
  • 17 Corkine: The Second Booke of Ayres: Pavin 03:55
  • 18 Corkine: The Second Booke of Ayres: Coranto 01:24
  • 19 Corkine: The Second Booke of Ayres: If my complaints 03:09
  • Robert Jones: The Second Booke of Songs (London 1601):
  • 20 Jones: The Second Booke of Songs (London 1601): Fie fie 03:12
  • Mee thought this other night:
  • 21 Jones: Mee thought this other night 03:50
  • John Dowland: Come again:
  • 22 Dowland: Come again 02:32
  • Total Runtime 01:03:18

Info for Dreames & Imaginations - Poeticall Musicke to be sung to the Lyra viol

Späte Blüten blühen besonders schön – wohl auf kaum einen Sachverhalt trifft diese allgemeine Weisheit so sehr zu, wie auf die Musik und speziell die Ayres der englischen Renaissance. Späten Blüten aber scheint das Wissen um ihre Vergänglichkeit immer schon eingeschrieben zu sein. Hinter der großen, unerklärlich schmerzlichen Schönheit schimmert die Endlichkeit bereits hindurch; Träume sind Illusionen, Sehnsucht ist unerfüllte Sehnsucht, Liebe ist unglückliche Liebe, Glück ist vergangenes Glück und Schlaf ist ewiger Schlaf. Diese Versenkung in die Vergänglichkeit alles Irdischen hatte im England des späten 16. und frühen 17. Jahrhundert einen Namen: Melancholie.

Die Komponisten dieses Albums – Robert Jones (ca. 1576–1615), Tobias Hume (ca. 1579–1645), Thomas Ford (?–1648), William Corkine (unbekannt, Anfang des 17. Jahrhunderts) sowie John Dowland (ca. 1563–1626) – trugen auf vielfältige Art zu dieser intellektuellen Mode und zur reichen Blüte der englischen Renaissancemusik bei: Sie erweiterten die Grenzen der musikalischen Formen und der Instrumentaltechnik und begaben sich auf die Suche nach neuen, faszinierenden Klängen.

So imitiert die englische Musik für Lyra Viol beispielsweise das Spielen mehrstimmiger Musik auf einem Instrument allein. Die intime Poesie des goldenen elisabethanischen Zeitalters setzt der Sänger, Lautenist und Komponist Robert Jones in seinem »Second Booke of Songs« (London 1601) in Musik – "set out to the lute and bass viol by tablature after the lyre fashion".

Dank des hervorragenden Ensembles Anna-Lena Elbert (Sopran), Friederike Heumann (Viola da gamba, Lyra viol), Evangelina Mascardi (Renaissance-Laute) und Angélique Mauillon (Harfe), blüht diese Musik wieder in alter Pracht und wir – die Hörerschaft – können uns von ihrer Schönheit und ihrem Einfallsreichtum verzaubern lassen. Und nicht nur das: wir dürfen eigene "Träume und Vorstellungen", melancholisch oder nicht, zu dieser Musik entwickeln! ...

Anna-Lena Elbert, Sopran
Evangelina Mascardi, Laute
Angelique Mauillon, Tripel-Harfe
Friederike Heumann, Viola da Gamba, Lyra Viol & Leitung




Anna-Lena Elbert
wurde 1994 in München geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht an der städt. Sing- und Musikschule München bei Tanja d’Althann. In ihrer Jugend war sie Mitglied des Bayerischen Landesjugendchores sowie der Bayerischen Singakademie. Sie erzielte im Jahr 2013 einen ersten Bundespreis »Jugend Musiziert« in der Kategorie Gesangs-Duo und Sonderpreise der Walter und Charlotte Hamel Stiftung sowie der Deutschen Stiftung Musikleben.

Nach dem Abitur 2014 begann die Münchenerin ihr Bachelor Studium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Frieder Lang und schloss dieses 2018 ab. Schon während ihres Studiums hegte die junge Sopranistin eine rege Konzerttätigkeit in- und außerhalb der Hochschule; besonders in den Bereichen der Alten und der Neuen Musik. Dort erhielt sie maßgebliche Impulse von Prof. Christine Schornsheim, Prof. Kristin von der Goltz sowie Prof. Konstantia Gourzi.

Als Opernsängerin war Anna-Lena Elbert im Rahmen von Aufführungen an der Hochschule in den Rollen Lucia (»The Rape of Lucretia«), Pamina, Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«) sowie Adina (»L'elisir d'amore«), Adele (»Die Fledermaus«) und Rosina (»Il barbiere di Sevilla«) zu erleben. In der Spielzeit 2020/2021 debütierte die junge Sopranistin in der Hauptrolle einer Kinderoper von Gordon Kampe (UA) an der Bayerischen Staatsoper.

Die rege Konzerttätigkeit der Sopranistin reicht von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Werken und beinhaltet unter anderem alle großen Oratorien von Bach und Händel, Bachkantaten, Messen von Mozart und Schubert, Oratorien von Haydn und Mendelssohn sowie Werke von Orff, Honegger und Ligeti. Als Konzertsängerin war Anna-Lena Elbert 2019 Stipendiantin des MozartLabors im Rahmen des Mozartfests in Würzburg und beim Swiss Baroque Festival (Bünder Barock), dem Schleswig-Holstein Festival und dem Rheingau Festival zu erleben.

Anna-Lena Elbert hegt eine besondere Leidenschaft für Kammermusik und Liedgestaltung und studierte in den Klassen von Prof. Julian Prégardien, Prof. Donald Sulzen, Prof. Fritz Schwinghammer und Rudi Spring im Master Liedgestaltung, den sie Anfang 2021 abschloss. gemeinsam mit ihrem Liedbegleiter Kota Sakaguchi gewann sie im Jahr 2019 Preise beim Richard Strauss Wettbewerb sowie Helmut Deutsch Liedwettbewerb und debütierte 2021 mit Konzerten bei der Internationalen Hugo Wolf Akademie sowie der Schubertíade in Spanien.

Friederike Heumann/strong>
studierte Viola da gamba an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jordi Savall und Paolo Pandolfo. Sie schloss ihre Ausbildung mit einem Solistendiplom für Alte Musik ab. Anschließend war sie Stipendiatin an der Cité Internationale des Arts in Paris und lebte dort mehrere Jahre als freischaffende Musikerin. Als Solistin und als Gast von Ensembles wie Hesperion XXI und Le Concert des Nations (Jordi Savall), Concerto Vocale (René Jacobs), Le Concert d´Astrée (Emmanuelle Haïm), Les Arts Florissants (William Christie), Ensemble Café Zimmermann, Le Poème Harmonique, Lucerne Festival Orchestra (Claudio Abbado), Royal Concertgebouw Orchestra, Montréal Symphony Orchestra und Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (Kent Nagano), Bayerische Staatsoper München, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Berliner Barocksolisten u.a. ist sie in ganz Europa, Kanada, Brasilien, Japan, den USA und Israel zu hören.

Mit ihrem Ensemble Stylus Phantasticus ist sie Gast vieler internationaler Festivals, sowohl mit Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts, als auch unter Mitwirkung von Gesangssolisten wie u.a. María Cristina Kiehr, Victor Torres, Claire Lefilliâtre, Andreas Scholl, Damien Guillon, Roberta Invernizzi und Furio Zanasi.

Unter Friederike Heumanns künstlerischer Leitung erschienen bei Accent 2010 “Hortus Musicus – der Musikgarten des Johann Adam Reincken”, sowie 2007 „L´Harmonie des Nations“ – Musik aus der Zeit des Kurfürsten Max Emanuel. Diese Aufnahme wurde mit dem “Diapason d´or” und den “4 clés de Télérama” ausgezeichnet. Auch frühere Aufnahmen sind von der internationalen Kritik mit großer Begeisterung und vielen Auszeichnungen aufgenommen worden (Diapason d’Or, Choc du Monde de la Musique, 10 de Répertoire/Classica, 5 Étoiles de Goldberg, 4 clés de Télérama ffff ):

„Solo a viola di gamba col basso“ – Sonaten für Viola da gamba von Carl Philipp Emanuel Bach (Alpha 2005); „Ciaccona – il mondo che gira“ mit Kammermusik von Dietrich Buxtehude (Alpha 2004); „Why not here“, Musik für zwei Lyra-viols, mit ihrer Duopartnerin Hille Perl (2004); „Zeichen im Himmel“, die erste Einspielung von Musik Philipp Heinrich Erlebachs, mit Stylus Phantasticus und Victor Torres (Alpha 2002), das Soloalbum „Il vero Orfeo” (Accent 2012): Arcangelo Corellis op. V in Bearbeitung und Imitation.

Beim internationalen Wettbewerb “Premio Bonporti” in Rovereto wurde Friederike Heumann mit dem Ensemble Le Nuove Musiche mit dem 1. Preis ausgezeichnet.



Booklet for Dreames & Imaginations - Poeticall Musicke to be sung to the Lyra viol

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