Works by Vaughan Williams / Jonathan Dove / Peter Warlock Mark Padmore
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
13.11.2013
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Ralph Vaughan Williams (1872-1958): On Wenlock Edge (1907)
- 1 I. On Wenlock Edge 03:42
- 2 II. From far, from eve and morning 02:17
- 3 III. Is my team ploughing? 03:38
- 4 IV. Oh, when I was in love with you 00:53
- 5 V. Bredon Hill 07:24
- 6 VI. Clun 03:31
- Ralph Vaughan Williams: Ten Blake Songs (1957)
- 7 I. Infant Joy 01:30
- 8 II. A Poison Tree 02:24
- 9 III. The Piper 01:57
- 10 IV. London 01:44
- 11 V. The Lamb 02:40
- 12 VI. The Shepherd 00:57
- 13 VII. Ah, Sun-flower 01:34
- 14 VIII. Cruelty has a human heart 01:52
- 15 IX. The Divine Image 02:25
- 16 X. Eternity 01:44
- Jonathan Dove (b. 1959): The End (2012)
- 17 The End 09:00
- Peter Warlock (1894-1930): The Curlew (1920-22)
- 18 I. The Curlew 07:18
- 19 II. Pale brows, still hands 01:40
- 20 III. I cried when the moon 09:15
- 21 IV. Interlude 03:01
- 22 V. I wander by the edge 02:06
Info for Works by Vaughan Williams / Jonathan Dove / Peter Warlock
„So unverkennbar und eigen die englische Musik des angehenden 20. Jahrhunderts auch klingt - ihr Ansatz unterscheidet sich kaum von den Strömungen auf dem europäischen Festland: Komponisten hier und dort besannen sich auf ihre Volkslied-Traditionen.
In Großbritannien war es vor allem Ralph Vaughan Williams, der seit 1904 systematisch Volksweisen sammelte, aufschrieb und auch als Inspirationsquelle für seine eigenen Kompositionen nutzte. Ungeachtet der musikalischen Strömungen dieser Zeit behielt er diesen Stil ein Leben lang bei. Dem Lied kommt hierbei eine zentrale Stellung zu.
Drei wichtige Zyklen hat Mark Padmore für sein neues Album ausgewählt: 'On Wenlock Edge' nach Gedichten von A. E. Housman ist 1907 entstanden und festigte seine Stellung im englischen Konzertleben. Vaughan Williams hat hier sechs Gedichte aus der Sammlung 'A Shropshire Lad' vertont. Es handelt sich um Schilderungen des englischen Landlebens, durchzogen von Pessimismus und Trauer angesichts des nahenden Ersten Weltkriegs. Dass Vaughan Williams diese Stimmung nicht durchgängig in seiner Musik aufnimmt, hat ihm durchaus Kritik eingebracht. Aus der zeitlichen Distanz jedoch und angesichts der Interpretation durch Mark Padmore erscheinen diese Einwände unbegründet. Denn nicht nur über die musikalische Ebene, sondern besonders über den Text vermittelt der britische Tenor die dem Zyklus innewohnende Botschaft.
Padmore will kein Schönklangsänger sein. Stattdessen zieht er mit der Gestaltung des Zyklus in seinen Bann, scheut weder fahle, noch herb-durchdringende Klänge, um den gewünschten Ausdruck zu erreichen. Noch unmittelbarer vermittelt sich das in Vaughan Williams 1957 komponierten Zyklus 'Ten Blake Songs'. Der Text dazu stammt aus William Blakes Sammlung 'Songs of Innocence and Experience'. Vaughan Williams lässt lediglich eine Oboe den Sänger begleiten und verzichtet bei drei Vertonungen sogar gänzlich auf eine Begleitung. Aus dieser Reduktion ist wohl der Charme zu erklären, der diesem ungewöhnlichen Zyklus innewohnt. Peter Warlocks Zyklus 'The Curlew' aus den 1920er-Jahren und eine erst letztes Jahr entstandene Komposition von Jonathan Dove mit dem Titel 'The End' komplettieren dieses unter die Haut gehende Album englischer Liedkunst.“ (Falk Häfner, BD Klassik)
Mark Padmore, tenor
Britten Sinfonia
Jacqueline Shave, director, violin
Miranda Dale, violin
Clare Finnimore, viola
Caroline Dearnley, cello
Emer McDonough, flute (on tracks 17 - 22)
Nicholas Daniel, oboe (on tracks 7 - 16) English horn (on tracks 17 - 22)
Huw Watkins, piano (on tracks 1 - 6)
Recorded in May, 2012 at Air Studios, Lyndhurst Hall, London.
Engineered by Brad Michel and Chris Barrett
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Booklet for Works by Vaughan Williams / Jonathan Dove / Peter Warlock