Christopher Palameta & Olivia Sham
Biography Christopher Palameta & Olivia Sham
Christopher Palameta
Der in Montreal geborene und derzeit in Paris lebende Christopher Palameta ist ein Spezialist für historische Oboen und konzertiert mit vielen der besten historischen Ensembles Europas. Dazu gehören Il Pomo d'Oro und Accademia Bizantina in Italien; The Gabrieli Consort und Arcangelo in Großbritannien; Les Arts Florissants, Pygmalion, Les Musiciens du Louvre und Les Siècles in Frankreich; Anima Eterna, La Petite Bande und Vox Luminis in Belgien; Die Kölner Akademie in Deutschland; Capella Cracoviensis in Polen und verschiedene andere Ensembles wie das Australian Brandenburg Orchestra, das Ensemble Arion (Kanada), das Helsinki Baroque Orchestra, Suomalainen Barokkiorkesteri (das finnische Barockorchester) und MusicAeterna (Perm, Russland). Mit diesen Orchestern hat er Tourneen auf fünf Kontinenten unternommen und 52 CDs für die Labels Erato, Sony BMG, Deutsche Harmonia Mundi, CPO, BIS, Alpha, Naxos, ATMA und Analekta aufgenommen.
Als leidenschaftlicher Verfechter des unerforschten Oboenrepertoires umfasst Palametas Solodiskografie Suiten von Marin Marais (2015 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert), Sonaten von Janitsch, Krause, Graun, Philidor und Grétry mit seinem Kammermusikkollektiv Notturna für die Labels Sony und ATMA sowie eine Aufnahme von Konzerten von Molter mit Die Kölner Akademie für ARS.
Er erhielt mehrere Forschungsstipendien des Canada Council for the Arts und des Conseil des arts et des lettres du Québec und schloss sein Studium an der McGill University im Fach Historische Oboe ab, wo er bei Bruce Haynes und Washington McClain studierte. Nach seinem Studium wurde er in das Tafelmusik Baroque Orchestra (Toronto, Kanada) berufen, wo er fünf Jahre lang festes Mitglied war. Derzeit promoviert er an der Royal Academy of Music in London, wo seine Forschungen über die Oboe unter Berlioz vom Maple Leaf Trust (Canadian Centennial Fund) unterstützt werden.
Er unterrichtet historische Oboen an der Sibelius-Akademie (Helsinki University of the Arts).
Olivia Sham
spielt sowohl auf modernen als auch auf historischen Klavieren, wobei ihr besonderes Interesse den historischen Instrumenten und dem Repertoire des neunzehnten Jahrhunderts gilt.
Die gebürtige Australierin schloss ihr Studium am Sydney Conservatorium of Music (The University of Sydney) mit einem Stipendium für herausragende akademische Leistungen und Verdienste bei Elizabeth Powell mit einem Bachelor of Music ab, den sie mit First Class Honours und der Universitätsmedaille absolvierte. Anschließend erhielt sie ein Vollstipendium an der Royal Academy of Music in London, wo sie bei Professor Christopher Elton einen Master of Music absolvierte und mit Auszeichnung abschloss. Kürzlich schloss sie ihre Promotion über die Liszt-Aufführungspraxis an der RAM ab, die durch einen Overseas Research Award unterstützt wurde. Im Rahmen dieser Arbeit führte sie eine öffentliche Konzertreihe mit sechs Konzerten zu Liszts Musik im RAM auf, darunter auch Aufführungen auf historischen Klavieren.
Olivia hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen, darunter den Symphony Australia Young Performer of the Year (2003), das John Allison Piano Scholarship (2006) und den Australian National Piano Award (2006). Olivia war "Making Music Philip & Dorothy Green Young Concert Artist" (2013) und tritt für den Keyboard Charitable Trust (Fortepianos) und Weltklassik-Konzerte (Deutschland) auf. Ihre Konzerterfahrung umfasst Auftritte mit Orchestern wie dem Melbourne Symphony, Adelaide Symphony Orchestra und Ku-Ring-Gai Philharmonic Orchestra (Australien), Fort Worth Symphony Orchestra (USA), Bacau Philharmonic Orchestra (Italien) sowie Finchley Chamber Orchestra und Guildford Symphony Orchestra (Großbritannien).
Derzeit ist Olivia Honorary Research Fellow an der Royal Academy of Music. Als aktive Konzertspielerin auf modernen und historischen Instrumenten hat sie Museen und Sammlungen von Musikinstrumenten in ganz Europa und im Vereinigten Königreich besucht. Im April 2016 leitete Olivia ein internationales Konferenz-Festival ("The Historical Pianist") an der Royal Academy of Music und in der Cobbe Collection. Ihr Debütalbum "Liszt and the Art of Remembering" wurde im November 2015 von Avie Records veröffentlicht und von der Kritik hoch gelobt.