Susanne Langner
Biography Susanne Langner
Susanne Langner
Die gebürtige Dresdnerin studierte am Mozarteum Salzburg bei Kammersängerin Professor Elisabeth Wilke Gesang und absolvierte 2006 mit Auszeichnung. Als mehrfache Preisträgerin und Finalistin internationaler Wettbewerbe, gewann sie unter anderem 2004 den Publikumspreis und Sonderpreis des Internationalen Bachwettbewerbes Leipzig und 2007 den Pfitznerpreis der Stadt Weiden.
In Meisterkursen bei Peter Kooij, Barbara Schlick, Wolfram Rieger, Axel Bauni und Peter Schreier erhielt sie wichtige Anregungen zur Liedinterpretation und für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.
Als international agierende Solistin ist sie ebenso gefragt, wie als Ensemblesängerin im RIAS Kammerchor, Ensemble Opella Musica, Ensemble Amarcord, Ensemble Polyharmonique oder Calmus Ensemble.
Als Spezialistin für Barockmusik stand sie auch auf der Opernbühne, beispielsweise als Orlando von Georg Friedrich Händel in Berlin, als Venus von Alessandro Scarlatti in Potsdam oder als Oronte von Antonio Vivaldi in Barga (Toskana).
Sie musiziert solistisch mit namhaften Dirigenten wie Václav Luks, Hans-Christoph Rademann, Reinhard Goebel, Helmuth Rilling, Ludwig Güttler und Michi Gaigg und Originalklangensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Lautten Compagney Berlin, Concerto Köln, dem Elbipolis Barockorchester Hamburg, dem Wrocław Baroque Orchestra und dem Finnischen Barockorchester ebenso wie mit dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor Leipzig, dem Kreuzchor Dresden, dem Chor und Sinfonieorchester des WDR und diversen kammermusikalischen Formationen.
Dabei gastiert sie regelmäßig bei Festivals wie dem Leipziger Bachfest, Wratislavia Cantans, dem MDR Musiksommer, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, den Tagen für alte Musik Helsinki oder den Magdeburger Telemann-Festtagen.
Gemeinsam mit Ludwig Böhme und dem Leipziger Synagogalchor setzt sie sich für die Bewahrung und Belebung weltlicher und geistlicher jüdischer Musik ein. Diese Arbeit wurde 2017 mit dem Obermayer German Jewish History Award gewürdigt.
Seit 2021 ist sie Direktoriumsmitglied der Neuen Bachgesellschaft.