Trio Chronos
Biography Trio Chronos
Trio Chronos
Vor einigen Jahren kreuzten sich die Wege des Klarinettisten Andreas Langenbuch und des Pianisten Gottlieb Wallisch zum gemeinsamen Konzertieren in Berlin – der eine einen Lehrauftrag inne, der andere frisch gebackener Professor für Klavier in Genf. Erst Jahre später begegneten sich der Klarinettist und der Cellist Simon Deffner im WDR Sinfonieorchester Köln.
Diese beiden Musiker inspirierten Andreas Langenbuch, seine Lieblingskammermusikbesetzung ins Leben zu rufen und ein Trio zu gründen, das durch die ganz unterschiedlichen Instrumente und damit verbundenen Spieltechniken und Klänge ein immenses Spektrum an Möglichkeiten hat. Das Trio Chronos präsentierte in seinen ersten Konzerten ein Repertoire von großen Werken der Klassik über die Romantik bis hin zur Moderne.
José Maria Blumenschein
wurde in Freiburg im Breisgau als Sohn einer aus Goiânia, Brasilien, stammenden Familie geboren. Seine Studien absolvierte er bei Vera Kramarowa in Mann heim und bei Joseph Silverstein am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia, USA. Schon während seines Studiums gründete er dort das Vertigo String Quartet, welches mit dem Duchi d’Acquaviva-Preis ausgezeichnet wurde.
Als engagierter Kammermusiker tritt er seither regelmäßig mit Künstlern wie Christoph Eschenbach, Roberto Diaz, Joseph Silverstein, Kirill Gerstein, André Watts oder Chantal Juillet auf den Konzertpodien der ganzen Welt auf. Als Solist gewann er Preise bei so bedeutenden internationalen Wettbewerben wie dem Internationaler LOUIS SPOHR Wettbewerb für Junge Geiger, dem Nelson Freire Wettbewerb in Rio de Janeiro und dem Concours International de Violon Tibor Varga in der Schweiz. Stipendien und Förderpreise erhielt er unter anderem von der Carl-Flesch-Akademie.
Bereits mit 22 Jahren konnte er die Stelle des assoziierten Konzertmeisters im weltberühmten Philadelphia Orchestra gewinnen. José Maria Blumenschein konzertierte in der Saison 2014 als erster Konzertmeister bei den Bayreuther Festspielen unter der Leitung von Christian Thielemann. Ebenso erhielt er Einladungen bei den Bamberger Symphonikern und der Dresdener Staatskapelle. 2010 wurde er 1. Konzertmeister des WDR Sinfonieorchesters Köln und wechselte im September 2016 als Konzertmeister zu den Wiener Philharmonikern. Seit Herbst 2018 hat er wieder die Position des 1. Konzertmeisters im WDR Sinfonieorchester Köln inne.
Cristian Suvaiala
stammt aus einer rumänischen Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren Geige zu lernen. Nach abgeschlossenem Studium an der Universität der Künste George Enescu in seiner Heimatstadt Iaşi, folgte ein Studium bei Mihaela Martin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, welches er mit Konzertexamen Diplom abschloss. Fünf Jahre lang war er Mitglied der Düsseldorfer Symphoniker/Deutsche Oper am Rhein, wo er das große Opernrepertoire kennen lernte.
Im Jahr 2005 wechselte er zum WDR Sinfonieorchester Köln und vertieft seit 2013 sein Interesse für die Oper als Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele. Schon während der Studienzeit entwickelte Cristian Suvaiala eine große Leidenschaft für die Kammermusik. Besonders in den letzten Jahren widmet er sich intensiv diesem Musikgenre und konzertiert seit 2018 als Mitglied der WDR Chamber Players regelmäßig in verschiedensten Kammermusikbesetzungen.
Junichiro Murakami
studierte bis 2000 an der TOHO Musikhochschule in Tokyo bei Mazumi Tanamura. Seit 1999 konzertierte er Gastsolobratschist in renommierten Orchestern und Kammer musikensembles wie Philharmonieorchester Tokio, Philharmonie-Orchester Osaka, Philharmonieorchester Sendai, Tokyo Ensemble. Ab 2004 studierte er als Stipendiat der Japanischen Regierung am Konservatorium „Luigi Cherubini“ in Florenz bei Augusto Vismara.
Junichiro Murakami war 1. Preisträger bei der Tokyo Chamber Music Competition (1998) sowie beim internationalen Musikwettbewerb „Premio Trio di Trieste“ (2005), bei dem ihm der italienische Präsident die Goldmedaille verlieh. 2008 gewann er schließlich den 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Premio Vittorio Gui“ Florenz. Darauf folgten zahlreiche Auftritte bei Musikfestivals in Europa, Asien und Nordamerika. Von 2011 bis 2021 war Junichiro Murakami Solobratschist beim WDR Sinfonieorchester Köln.