Weber: Sonatas for piano & violin - Piano Quartet Isabelle Faust & Alexander Melnikov

Cover Weber: Sonatas for piano & violin - Piano Quartet

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
01.10.2013

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1 I. Allegro con fuoco 03:47
  • 2 II. Largo 01:15
  • 3 III. Polacca 03:42
  • 4 I. Air Russe - Allegretto moderato 02:11
  • 5 II. Rondo - Presto 02:28
  • 6 I. Moderato 04:18
  • 7 II. Rondo - Vivace 01:49
  • 8 I. Allegro con fuoco 09:37
  • 9 II. Adagio ma non troppo 07:00
  • 10 III. Menuetto. Allegro 02:19
  • 11 IV. Finale. Presto 07:42
  • 12 I. Carratere Espagnolo - Moderato 03:19
  • 13 Sonata Op.10 No.2 in G major - II. Adagio 02:40
  • 14 Sonata Op.10 No.2 in G major - III. Air Polonais - Rondo Allegro 02:01
  • 15 I. Tema dell'Opera Silvana - Andante con moto 05:52
  • 16 II. Finale - Siciliano - Allegretto 02:17
  • 17 I. Allegro 03:29
  • 18 II. Romanze - Larghetto 01:34
  • 19 III. Rondo - Amabile 02:49
  • Total Runtime 01:10:09

Info zu Weber: Sonatas for piano & violin - Piano Quartet

The unjustly neglected piano quartet (J76) was completed in September of the year 1809, which the 22-year-old Weber spent in Stuttgart. It was originally offered to the publisher Hans Georg Nägeli, but he rejected it, advising the composer that it created wanton ‘confusion in the arrangement of its ideas’ and indeed too obviously imitated the ‘bizarreries’ of Beethoven. However, the work was issued a year later by the Bonn firm of Beethoven’s friend and admirer Nikolaus Simrock, whose ears were more receptive to the peculiarities of the score than Nägeli. And in the following year, 1811, Simrock once again stepped into the breach in the matter of the publication of the Six Violin Sonatas (J99–104). These were written to a tight deadline in the late summer of 1810, on commission from the Offenbach publisher Johann Anton André, who had in mind a collection of short pieces of moderate difficulty for the domestic music-making of the upper middle classes. Unhappy with the concomitant artistic limitations, Weber took the commission only half-heartedly and repeatedly complained during the compositional process of this ‘swine of a job’, which cost him ‘more sweat than the same number of symphonies’. His annoyance was all the greater when André rejected the finished work out of hand because it did not correspond to his expectations.

When Simrock finally published these pieces in Bonn in two instalments under the title 'Progressive sonatas for fortepiano with obbligato violin, composed for and dedicated to amateur musicians', with the opus number 10, Weber had only remotely followed André’s specifications. It is true that the technical demands on the performers, especially the violin, are fairly modest, but in terms of content the 6 short two- or three-movement sonatinas far outstrip mere pedagogical intentions.They were written to please amateurs, but quite as much to satisfy connoisseurs of any era.

Isabelle Faust follows up the success of recent recordings for hm [Bach volume 2, Berg and Beethoven with Claudio Abbado] with regular partner Alexander Melnikov and her brother Boris, currently principal viola of the Bremer Philharmoniker, and Wolfgang Emanuel Schmidt of whom Mstislav Rostropovich has said: ‘Wolfgang Emanuel Schmidt is one of the leading cellists of his generation, of our time’.

“Chamber music by Weber arrives as frequently as a blue moon. It’s almost as lovely, too, especially when Faust’s Stradivarius violin and Melnikov’s fortepiano duck and weave through these six pocket sonatas...Trinket music? Partly, yes; but very inventive, full of colour and surprises...The recording’s intimate, clear, and full-bodied: the musicians seem right in your living room.” (The Times)

“sensitive, expressive interpretations … They show remarkable unanimity and flair in Weber’s serene Piano Quartet, balancing Classical elegance, wit and sheer effervescence in the outer movements.” (theStrad)

Isabelle Faust, violin
Alexander Melnikov, fortepiano
Boris Faust, viola
Wolfgang Emanuel Schmidt, cello


Isabelle Faust
bannt ihr Publikum mit ihren souveränen Interpretationen. Jedem Werk nähert sie sich äußerst respektvoll und mit Verständnis für seinen musikgeschichtlichen Kontext und das historisch angemessene Instrumentarium. Größtmögliche Werktreue ergänzt sie durch einen feinen Sinn für die Notwendigkeit, einer Komposition von der Gegenwart her zu begegnen. So gelingt es ihr, verschiedenste Werke gleichermaßen tief zu ergründen und durch die Intensität ihres Spiels einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Nachdem Isabelle Faust in sehr jungen Jahren Preisträgerin des renommierten Leopold- Mozart-Wettbewerbs und des Paganini-Wettbewerbs geworden war, gastierte sie schon bald regelmäßig bei den bedeutendsten Orchestern der Welt, wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Freiburger Barockorchester.

Dabei entwickelte sich eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Frans Brüggen, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Daniel Harding, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons und Robin Ticciati.

Isabelle Fausts künstlerische Neugier schließt alle Epochen und Formen instrumentaler Partnerschaft ein. Dabei dringt sie feinsinnig zum Wesen der Werke vor, die sie interpretiert. Neben den großen sinfonischen Violinkonzerten sind das zum Beispiel Schuberts Oktett auf historischen Instrumenten, György Kurtágs „Kafka-Fragmente" mit Anna Prohaska oder Igor Stravinskys „L’Histoire du Soldat“ mit Dominique Horwitz. Mit großem Engagement hat sich Isabelle Faust bereits früh um die Aufführung zeitgenössischer Musik verdient gemacht. Für die nächsten Spielzeiten sind Uraufführungen von Péter Eötvös, Brett Dean, Ondřej Adámek und Oscar Strasnoy in Vorbereitung.

Ihre zahlreichen Einspielungen wurden von der Kritik einhellig gelobt und mit Preisen wie dem Diapason d’or, dem Gramophone Award und dem Choc de l'année ausgezeichnet. Die jüngsten Aufnahmen umfassen Johann Sebastian Bachs Violinkonzerte mit der Akademie für Alte Musik Berlin und das Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Freiburger Barockorchester unter Pablo Heras-Casado. 2018 erschien eine Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Sonaten für Violine und Cembalo, eingespielt mit Kristian Bezuidenhout. Weitere vielbeachtete Einspielungen hat Isabelle Faust unter anderem von den Sonaten und Partiten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach sowie den Violinkonzerten von Ludwig van Beethoven und Alban Berg unter der Leitung von Claudio Abbado vorgelegt. Mit dem Pianisten Alexander Melnikov verbindet sie eine langjährige kammermusikalische Partnerschaft. Unter anderem erschienen gemeinsame Aufnahmen mit Sonaten für Klavier und Violine von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven oder Johannes Brahms.

Isabelle Faust ist in der Saison 2020/21 Artist in Residence im Palais des Beaux-Arts Brüssel.

Alexander Melnikov
absolvierte sein Studium am Moskauer Konservatorium bei Lev Naumov. Zu seinen musikalisch prägendsten Erlebnissen zählen die Begegnungen mit Svjatoslav Richter, der ihn regelmäßig zu seinen Festivals in Russland und Frankreich einlud. Er ist Preisträger bedeutender Wettbewerbe wie dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb (1989) und dem Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel (1991).

Seine musikalischen und programmatischen Entscheidungen sind oft ungewöhnlich. Sehr früh begann Alexander Melnikov sich mit der historischen Aufführungspraxis auseinander zu setzen. Wesentliche Impulse erhielt er von Andreas Staier und von Alexei Lubimov, mit dem er in zahlreichen Projekten zusammengearbeitet hat. Regelmäßig steht er mit namhaften Ensembles für Alte Musik wie dem Freiburger Barockorchester, Musica Aeterna, der Akademie für Alte Musik Berlin oder dem Orchestre des Champs-Élysées auf der Bühne.

Unter den Orchestern, bei denen Alexander Melnikov als Solist gastierte, finden sich das Royal Concertgebouw Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Philadelphia Orchestra, NDR Elbphilharmonie Orchester, HR-Sinfonieorchester und Russian National Orchestra sowie die Münchner Philharmoniker, Rotterdam Philharmonic, BBC Philharmonic und NHK Symphony. Er arbeitete mit Dirigenten wie Mikhail Pletnev, Teodor Currentzis, Charles Dutoit, Paavo Järvi, Thomas Dausgaard und Valery Gergiev zusammen.

Mit Andreas Staier erarbeitete Alexander Melnikov ein Programm, das Auszüge aus Bachs Wohltemperiertem Klavier (Andreas Staier – Cembalo) mit den 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch (Alexander Melnikov – Klavier) in einem musikalischen Gespräch korrespondieren lässt. Gemeinsam haben sie auch ein reines Schubert-Programm zu vier Händen aufgenommen und im Konzert gespielt. Eine intensive Kammermusikpflege mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras gehört für Alexander Melnikov zu den unverzichtbaren Bestandteilen seiner Arbeit.

Überaus wichtig sind ihm auch Kammermusikkonzerte mit seiner langjährigen festen Duopartnerin Isabelle Faust. Ihre gemeinsame Gesamteinspielung sämtlicher Beethoven-Violinsonaten bei harmonia mundi, die u.a. mit dem Gramophone Award ausgezeichnet sowie für den Grammy nominiert worden ist, ist zu einer Referenzaufnahme geworden. 2015 erschien ihre Einspielung der Brahmssonaten für Violine und Klavier, 2018 eine Aufnahme mit Sonaten für Klavier und Violine von Mozart.

Die von ihm ebenfalls bei harmonia mundi veröffentlichten Präludien und Fugen op. 87 von Schostakowitsch wurden u.a. mit dem BBC Music Magazine Award 2011, dem Choc de classica 2010 und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2011 wurde dieses Album vom BBC Music Magazine als eine der 50 wichtigsten Aufnahmen aller Zeiten genannt. Des Weiteren spielte er Werke von Brahms, Rachmaninoff und Skrjabin ein. Zusammen mit Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Pablo Heras-Casado und dem Freiburger Barockorchester nahm Alexander Melnikov eine Schumann-Trilogie mit den Konzerten und Klaviertrios auf. 2018 erschien seine von Kritikern hochgelobte Aufnahme „Four Pieces, Four Pianos“, zudem spielte er die gesamten Klaviersonaten von Prokofiev ein.

In der Saison 2020/21 präsentiert Alexander Melnikov das Projekt „Many Pianos“, ein Programm auf mehreren Instrumenten, die jeweils den Stil ihrer Zeit widerspiegeln. Neben Konzerten mit dem Seattle Symphony Orchestra, der Akademie für Alte Musik Berlin und den Münchner Philharmonikern setzt er seine enge Zusammenarbeit mit der Tapiola Sinfonietta fort. Zu den weiteren Höhepunkten der Saison zählen u.a. Einladungen vom Bozar Brüssel und vom Concertgebouw Amsterdam, Rezitale in Paris, Dortmund und Tokyo sowie Konzerte mit dem Cuarteto Casals, Isabelle Faust und Jean-Guihen Queyras.



Booklet für Weber: Sonatas for piano & violin - Piano Quartet

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