The Healing Game (Remastered) Van Morrison

Album Info

Album Veröffentlichung:
1997

HRA-Veröffentlichung:
19.02.2020

Label: Legacy Recordings

Genre: Rock

Subgenre: Blues Rock

Interpret: Van Morrison

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Rough God Goes Riding 06:18
  • 2 Fire In the Belly 06:34
  • 3 This Weight 04:37
  • 4 Waiting Game 05:56
  • 5 Piper at the Gates of Dawn 03:53
  • 6 Burning Ground 05:38
  • 7 It Once Was My Life 05:11
  • 8 Sometimes We Cry 05:14
  • 9 If You Love Me 05:01
  • 10 The Healing Game 05:16
  • 11 At the End of the Day 04:30
  • Total Runtime 58:08

Info zu The Healing Game (Remastered)

Gut fünfundzwanzig Soloalben und doppelt so viele Lenze hatte Van Morrison auf dem Buckel, als »The Healing Game« im Jahr 1997 erschien. Kurz zuvor hatten Elizabeth II ihn zum Order of the British Empire ernannt und die Rock’n'Roll Hall Of Fame ihn aufgenommen. Drei allseits geschätzte Jahrhundertalben hatte er Ende der Sechziger aufgenommen, »Astral Weeks« taucht seitdem in jeder Bestenliste auf. Welchen ehrgeizigen Zielen sollte der bekannteste nordirische Musiker also noch folgen? Das verwackelte Foto auf der Hülle verleiht »The Healing Game« etwas Geheimnisvolles. Van Morrison und sein Saxofonist Pee Wee Ellis im Profil — oder ist das Flügelhornist Haji Ahkba? -, beide elegant dunkel gekleidet. Das Bild hat etwas Dokumentarisches, die Männer tragen schwarze Hüte, Morrison eine Sonnenbrille. »Einen Mafia-Boss und seine rechte Hand auf dem Weg, eine Rechnung zu begleichen«, sah Greil Marcus in dem Foto, als »The Healing Game« erschien. Morrisons Gesicht ist kalt, fast wie Stein.

Man legt die CD ein und wird umfangen von einer ungeheuren Wärme, die aus den Lautsprechern strömt. Man staunt, wie beseelt Van Morrison zu Werke geht. »The Healing Game« atmet den Geist Wilson Picketts. Die Melodien sind samtweich, Van Morrisons unvergleichliche Stimme trägt sie, mal kraftvoll, mal verführend. Dicht und wandelbar wie ein Instrument ergötzt sie sich hier in James Brown’schem Raunen, dort in kindlicher Atemlosigkeit. Bei manchen Liedern sind ein Dutzend perfekt gespielter Instrumente zu hören — so feinsinnig sind sie arrangiert, dass keines im gemeinsamen Klang untergeht. Immer wieder ist Platz für Pee Wee Ellis' betörendes Bariton-Saxofon, für Robin Asplands sanftes Streicheln der Tasten, selbst für Katie Kissoons soulige Hintergrundstimme.

Die Lieder sind Geschichten. Der Erzähler scheint einer nie endenden Straße zu folgen, immer geradeaus, vollkommen gelassen. Erzählt, was sich rechts und links des Weges ereignet. Er spendet die Worte, im Kopf entstehen Bilder. Wovon er erzählt, geht einem nah. In »The Burning Ground« ist es der ausbeuterische Jute-Handel des Vereinigten Königreichs mit Indien. Wie Flammen schlagen die rauen Töne der Saxofone aus dem Refrain. In »Rough God Goes Riding« erscheint Gott keinen Deut besser, als der vermeintliche Mafiaboss auf der Plattenhülle. Menschen schlagen sich die Köpfe ein, die Welt duldet keine Helden. Die scheinbar teilnahmslose Geschmeidigkeit, mit der Van Morrison und Katie Kissoon in den Refrain gleiten, macht das Erzählte nur eindringlicher. »The Healing Game« und »The Waiting Game« beziehen sich auf das IRA-Drama »The Crying Game« und setzen sich mit dem nordirischen Widerstand und dem Trauern auseinander.

Es passiert das Unerwartete: »The Healing Game« zeigt Van Morrison in erstaunlicher Form, hungrig nach dem Saft, der ihm Leben spendet. Er brilliert als einzigartiger Erzähler und genialer Dirigent eines Orchesters virtuoser Musiker. So gerecht die Aufmerksamkeit für seine frühe Werke »Astral Weeks«, »Moondance« und »Tupelo Honey« ist, so ungerecht wäre es, dieses warmherzige, berührende Album zu vergessen. Greil Marcus befand damals, »The Healing Game« sei die beste Aufnahme Morrisons seit zwanzig Jahren. Recht hatte er.

"Nach dem 2008er Reissue mit nur einem einzigen Bonustrack bringt Sony Music jetzt eine drei CDs umfassende Deluxe-Edition mit insgesamt 34 zusätzlichen Songs heraus, darunter 24 bisher unveröffentlichte Aufnahmen. (...) Die dritte Scheibe enthält den bislang unveröffentlichten Konzertmitschnitt ›Live At Montreux, 17 July 1997‹. Zu hören sind Songs aus The Healing Game, persönliche Lieblingsnummern des Sängers sowie Coverversionen von Ray Charles‘ ›Fool For You‹ und Sly Stones ›Thank You (Falettinme Be Mice Elf Agin)‹." (Good Times)

Van Morrison, vocals, acoustic guitar, harmonica
Haji Ahkba, flugelhorn
Robin Aspland, piano
Phil Coulter, piano on "Piper at the Gates of Dawn" and "At the End of the Day"
Alec Dankworth, double bass
Geoff Dunn, drums, percussion
Pee Wee Ellis, soprano and baritone saxophones, background vocals
Georgie Fame, Hammond organ, background vocals
Leo Green, tenor saxophone, background vocals
Matt Holland, trumpet, background vocals
Ronnie Johnson, electric guitar
Brian Kennedy, background vocals
Katie Kissoon, background vocals
Paddy Moloney, uilleann pipes, whistle on "Piper at the Gates of Dawn"
Peter O'Hanlon, dobro on "Piper at the Gates of Dawn" and "At the End of the Day"
Ralph Salmins, percussion
Nicky Scott, bass

Digitally remastered



Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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