Forgotten Arias Philippe Jaroussky, Le Concert de la Loge & Julien Chauvin
Album Info
Album Veröffentlichung:
2023
HRA-Veröffentlichung:
27.10.2023
Label: Warner Classics
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Philippe Jaroussky, Le Concert de la Loge & Julien Chauvin
Komponist: Andrea Bernasconi (1706-1784), Christoph Willibald Gluck (1714-1787), Louis Alexandre (Luigi Alessandro) Piccinni (1779-1850), Giovanni Battista Ferrandini (1710-1791), Tommaso Traetta (1727-1779), Giovanni Valentini (1582-1649), Johann Adolph Hasse (1699-1783), Johann Christian Bach (1735-1782), Niccolo Jommelli (1714-1774)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- Andrea Bernasconi (1706 - 1784): L'Olimpiade, Act 2:
- 1 Bernasconi: L'Olimpiade, Act 2: "Siam navi all’onde algenti" (Aminta) 06:58
- Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787): Il re pastore, Act 3:
- 2 Gluck: Il re pastore, Act 3: "Sol può dir come si trova" (Agenore) 06:46
- Niccolò Piccinni (1728 - 1800): Catone in Utica, Act 1:
- 3 Piccinni: Catone in Utica, Act 1: "Che giurai? Che promisi?" (Arbace) 00:33
- 4 Piccinni: Catone in Utica, Act 1: "Che legge spietata" (Arbace) 03:49
- Giovanni Battista Ferrandini (1710 - 1791): 24 Arias:
- 5 Ferrandini: 24 Arias: No. 23, Gelido in ogni vena (From Sächsische Landsbibliothek MS 3037-I-6) 11:17
- Tommaso Traetta (1727 - 1779): L'Olimpiade, Act 2:
- 6 Traetta: L'Olimpiade, Act 2: "Dove son? Che m’avenne?" (Licida) 01:45
- 7 Traetta: L'Olimpiade, Act 2: "Gemo in un punto e fremo" (Licida) 04:27
- Michelangelo Valentini (1720 - 1768): La clemenza di Tito, Act 2:
- 8 Valentini: La clemenza di Tito, Act 2: "Se mai senti spirarti sul volto" (Sesto) 10:27
- Johann Adolf Hasse (1699 - 1783): Demofoonte, Sinfonia:
- 9 Hasse: Demofoonte, Sinfonia: I. Allegro 02:08
- 10 Hasse: Demofoonte, Sinfonia: II. Andantino 01:55
- 11 Hasse: Demofoonte, Sinfonia: III. Presto 01:30
- Demofoonte, Act 1:
- 12 Hasse: Demofoonte, Act 1: "Ma che vi fece, o stelle" (Timante) 00:47
- 13 Hasse: Demofoonte, Act 1: "Sperai vicino il lido" (Timante) 05:26
- Demofoonte, Act 3:
- 14 Hasse: Demofoonte, Act 3: "Misero pargoletto" (Timante) 05:18
- Johann Christian Bach (1735 - 1782): Artaserse, Act 2:
- 15 Bach: Artaserse, Act 2: "Per quel paterno amplesso" (Arbace) 05:13
- Niccolò Jommelli (1714 - 1774): Artaserse, Act 1:
- 16 Jommelli: Artaserse, Act 1: "Fra cento affanni" (Arbace) 08:29
Info zu Forgotten Arias
Philippe Jaroussky widmet sein Album dem Librettisten Pietro Metastasio: der berühmte Countertenor mit Leidenschaft für musikalische Wiederentdeckungen versammelt auf »Forgotten Arias« Werke heute fast vergessener Opernkompositionen des Hochbarock. Alle Arien wurden für dieses Album zum ersten Mal überhaupt eingespielt. Gemeinsam haben die Werke außerdem, dass ihre Texte vom wohl begehrtesten Librettisten des 18. Jahrhunderts stammen: Pietro Metastasio.
»Er ist der beste Countertenor der Gegenwart«, urteilte »Spiegel online« und die »Süddeutsche Zeitung« deklarierte ihn zum »Strahlengott unter den Countertenören«: Die Rede ist von Philippe Jaroussky, dessen sängerische Laufbahn von Lobeshymnen der internationalen Presse und zahlreichen renommierten Preisen gesäumt wird. Mit einer göttlichen Stimme ausgestattet, die mühelos hohe Sopranlagen und virtuose Koloraturen beherrscht, ist es neben der technischen Perfektion auch die Fähigkeit allen Nuancen der Musik Ausdruck verleihen zu können. Doch damit nicht genug: Joaroussky gründete zudem sein eigenes Ensemble, ist mittlerweile auch als Dirigent unterwegs und hat sich mit einer eigenen Akademie für kulturell benachteiligte Musiker:innen einen Herzenswunsch erfüllt.
Über Metastasio erzählt Philippe Jaroussky: »Einige seiner Musikdramen wurden von mehr als 90 verschiedenen Komponisten verwendet und entwickelten sich zu einem Initiationsritus für jeden, der sich beweisen und durch seine Originalität von seinen Vorgängern abheben wollte«. Aus dieser scheinbar unerschöpflichen Auswahl stellt Jaroussky zum Beispiel virtuose Sturmarien von Andrea Bernasconi und Niccolò Jommelli dem verinnerlichten Stil Christoph Willibald Glucks gegenüber. Auch ein Werk, das aus Vivaldis Feder bekannt ist, nahm der Countertenor in seine Auswahl auf: die Arie »Gelido in ogni vena« aus der Oper Siroe - jedoch hier komponiert von Giovanni Battista Ferrandini. Den Sänger begleitet das Ensemble Le Concert de la Loge auf historischen Instrumenten unter Leitung seines Gründers Julien Chauvin.
Philippe Jaroussky, Countertenor
Le Concert de la Loge
Julien Chauvin, Violine, Leitung
Philippe Jaroussky
„Er ist der beste Countertenor der Gegenwart“, so Spiegel online über Philippe Jaroussky, der sich mittlerweile als einer der großen Sänger unserer Zeit international etabliert hat. Mühelos klettert seine Stimme in hohe Sopranlagen und bewältigt virtuoseste Koloraturen nuancenreich und mit schwebender Leichtigkeit. Kein Wunder, dass Philippe Jaroussky – „der Strahlengott unter den Countertenören“ (Süddeutsche Zeitung) – bereits zahlreiche Preise erhielt. 2010 bekam er seine vierte Victoire de la Musique als „Sänger des Jahres“. Ebenfalls als „Sänger des Jahres“ wurde er 2008 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet – als erster Countertenor in der Geschichte dieses Preises. Weitere ECHO Klassik Awards wurden Jaroussky 2009 in Dresden (mit L’Arpeggiata) und 2016 in Berlin verliehen.
Mit einer beeindruckenden technischen Beherrschung der Stimme, die eine ausgeprägte Stimmakrobatik mit feinen Nuancen erlaubt, hat sich Philippe Jaroussky ein vielfältiges und breites Repertoire erschlossen, von der Raffinesse des italienischen Seicento mit Monteverdi, Sances und Rossi bis zur schillernden Virtuosität bei Händel und Vivaldi, der in den letzten Jahren zu den meistgespielten Komponisten von Philippe gehört. Neben den bekannten Arien der Barockzeit sucht er beständig vergessenes Repertoire, wie von Antonio Caldara, Johann Christian Bach, Nicola Porpora, Georg Philipp Telemann und Agostino Steffani ans Licht und auf die Bühne zu bringen.
Daneben widmet er sich auch den französischen Liedern mit dem Pianisten Jérôme Ducros sowie zeitgenössischen Kompositionen. So wurde für ihn u.a. das Werk „Sonnets de Louise Labé“ für Countertenor und Orchester von Marc-Andre Dalbavie komponiert. Im März 2016 wirkte er in einer Uraufführung von Kaija Saarihos Komposition „Only the Sound Remains“ am Opernhaus Amsterdam mit. Auch dieses Werk hat die Komponistin speziell für seine Stimme geschrieben. Nach zahlreichen Auftragskompositionen und Uraufführungen gab Philippe Jaroussky im Mai 2017 sein Debut von „Les Nuits d Été - Six Mélodies avec un petit orchestre“ von Hector Berlioz, u.a. im Auditorio Nacional de Música in Madrid und in der Elbphilharmonie Hamburg aufgeführt.
Philippe Jaroussky tritt mit den renommiertesten Barockorchestern in den bekanntesten Konzertsälen und Festivals auf, wie dem Venice Baroque Orchestra, Concerto Köln, Ensemble Matheus, Les Arts Florissants, Les Musiciens du Louvre, Le Concert d’Astrée, Le Cercle de l’Harmonie, Freiburger Barockorchester und Europa Galante unter Dirigenten wie Andrea Marcon, Fabio Biondi, William Christie, Emmanuelle Haïm, René Jacobs, Marc Minkowski, Jérémie Rhorer und Jean-Christophe Spinosi.
Im Jahr 2002 hat er das Ensemble Artaserse gegründet, das europaweit konzertiert.
Im Januar 2017 weihte Philippe Jaroussky die neue Elbphilharmonie in Hamburg ein, wo er als erster Artist in Residence eingeladen wurde. In der Saison 2019-2020 feierte er seine 20-jährige Karriere mit bedeutenden Ereignissen wie dem Einzug seiner Statue in das Musée Grévin in Paris, der Veröffentlichung des biografischen Buches "Seule la musique compte" und schließlich der Veröffentlichung des Albums "Passion Philippe Jaroussky".
Im März 2021 debütierte Philippe Jaroussky als Dirigent an der Spitze seines Ensembles Artaserse mit der Produktion von Scarlattis Oratorium „Primo Omicidio“. Dieses Programm wird unter anderem bei den Salzburger Festspielen und an der Oper von Montpellier aufgeführt, die für die nächsten drei Spielzeiten die Residenz von Philippe und seinem Ensemble Artaserse sein wird.
2022 führt er seine neue Tätigkeit als Dirigent mit zahlreichen Konzerten in Paris, Lyon, Montpellier und Budapest, sowie bei den Festspielen von Épau und Halle fort.
Ende Mai und Anfang Juni 2022 dirigiert Philippe in Paris und Montpellier seine erste Oper im Orchestergraben, Händels „Giulio Cesare“, mit einer hochkarätigen Sängerbesetzung: Sabine Devielhe, Gaëlle Arquez, Franco Fagioli, Carlo Vistoli und Lucile Richardot.
In der Saison 2023-24 wird Philippe Jaroussky auf Europatournee mit Le Concert de la Loge und Julien Chauvin gehen. Mit ihrem Programm „Forgotten Arias“ sind sie in Paris, Perpignan, München, Krakau, Amsterdam, Hamburg, Dresden, Dortmund und Metz zu hören. Im Théâtre de l'Athénée Louis-Jouvet in Paris dirigiert Jaroussky die Bühnenproduktion von Sartorios „Orfeo“. Duo-Konzerte mit dem Gitarristen Thibaut Garcia und ihrem gemeinsamen Programm „A sa guitare“ führen ihn neben einer Tournee nach Südamerika auch in die Philharmonie Berlin. In der Alten Oper Frankfurt, sowie in Montpellier, Paris und Zürich, singt Philippe Jaroussky die Alt-Partie der Matthäus-Passion von J. S. Bach.
Philippe Jaroussky ist seit vielen Jahren Exklusivkünstler bei Erato / Warner Classics. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine herausragende Diskografie und hat damit neue Maßstäbe für Countertenöre gesetzt.
Im Oktober 2023 veröffentlichte Philippe Jaroussky sein neuestes Album „Forgotten Arias“ mit Le Concert de la Loge und Julien Chauvin. Sein vorheriges Album „À sa guitare“ mit dem Gitarristen Thibaut Garcia wurde im Oktober 2021 veröffentlicht. Das Album ist nach einem Lied des französischen Komponisten Francis Poulenc benannt. Der Bezugsrahmen ist jedoch außerordentlich breit - sowohl kulturell als auch stilistisch. Die 22 Titel umfassen 400 Jahre Musik von Komponisten und Songwritern aus Frankreich, Großbritannien, Österreich, Italien, Spanien, Brasilien, Argentinien und den USA.
Im März 2017 wurde ein Herzensprojekt von Jaroussky verwirklicht: Die Akademie Philippe Jaroussky. Diese soll junge, kulturell benachteiligte Musiker durch umfangreichen Unterricht unterstützen. Die Akademie findet in den Räumlichkeiten der La Seine Musicale in Paris statt.
Das Französische Kultusministerium erhob Jaroussky zum „Officier de l‘Ordre des Arts et des Lettres“.
Booklet für Forgotten Arias