Celibidache Conducts Ravel Münchner Philharmoniker

Cover Celibidache Conducts Ravel

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
14.09.2018

Label: MUNCHNER PHILHARMONIKER GBR

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Münchner Philharmoniker

Komponist: Maurice Ravel (1875-1937)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Maurice Ravel (1875-1937): Daphnis et Chloé, Suite No. 1, M. 57a:
  • 1 I. Scène (Nocturne) 05:21
  • 2 II. Interlude 03:20
  • 3 III. Danse guerrière et scène 04:42
  • Daphnis et Chloé, Suite No. 2, M. 57b:
  • 4 I. Lever du jour 06:54
  • 5 II. Pantomime 07:34
  • 6 III. Danse générale 05:28
  • La Valse, M. 72:
  • 7 La Valse, M. 72 13:51
  • Le Tombeau de Couperin, M. 68:
  • 8 I. Prélude (Orchestral Version) 04:06
  • 9 III. Forlane (Orchestral Version) 07:18
  • 10 V. Menuet (Orchestral Version) 04:59
  • 11 IV. Rigaudon (Orchestral Version) 04:13
  • Total Runtime 01:07:46

Info zu Celibidache Conducts Ravel

Die Münchner Philharmoniker und Sergiu Celibidache teilen ein beeindruckendes Vermächtnis. Von 1979 bis zu seinem Tod war Sergiu Celibidache 17 Jahre lang Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Er prägte das Orchester, schuf den eigenen, speziellen Klang und führte das Orchester an die Weltspitze. Bis heute sind die Münchner Philharmoniker international höchst anerkannt und zu Gast in allen großen Konzerthäusern der Welt.

Mit Gründung des Labels MPHIL werden nun beeindruckende Schätze aus dem Archiv der Münchner Philharmoniker gehoben. Zuhörern aus aller Welt verschafft dies den Zugang zu einer der wertvollsten Sammlungen von Aufnahmen bedeutender Künstler. Die Ära Celibidache und ihr nachhaltiger Einfluss auf die Entwicklung des Orchesters klingt bis heute nach.

Die Werke Maurice Ravels zählten zum Kernrepertoire Sergiu Celibidaches und sind bis heute elementarer Bestandteil des Programms der Münchner Philharmoniker. In der Musik zu »Daphnis et Chloé« zeigt sich Ravel als Meister der Instrumentierung und schöpft die enormen Möglichkeiten eines großen Orchesters mit erweitertem Holzbläser-Ensemble und reichhaltigem Schlagwerk voll aus. Ravel kommt es nicht auf neue Klangmischungen oder raffinierte, unerhörte Klangkombinationen an, sondern auf klare Konturen im Wechsel zwischen großem Orchester-Apparat und differenzierten Soli.

Inspiriert von einer Couperin’schen »Forlane«, einem erotischen Tanz, entstand »Le Tombeau de Couperin«. Mit dem Wort »Tombeau« wurde in der französischen Barockmusik vor allem eine Trauermusik für verstorbene Musiker bezeichnet. Ravel betrachtete das Werk aber nicht als Hommage an François Couperin allein, sondern für die gesamte französische Musik des 18. Jahrhunderts. »La Valse« zählt zu den berühmtesten Werken Ravels, in dem er die gesamte musikalische Farbpalette entfaltet und einen Walzer zeichnet, der vom brillanten Glanz in die finstersten Klänge abdriftet.

Münchner Philharmoniker
Sergiu Celibidache, Dirigent




Valery Gergiev
In Moskau geboren, studierte Valery Gergiev zunächst Dirigieren bei Ilya Musin am Leningrader Konservatorium. Bereits als Student war er Preisträger des Herbert-von-Karajan Dirigierwettbewerbs in Berlin. 1978 wurde Valery Gergiev 24-jährig Assistent von Yuri Temirkanov am Mariinsky Opernhaus, wo er mit Prokofjews Tolstoi-Vertonung »Krieg und Frieden« debütierte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er nun das legendäre Mariinsky Theater in St. Petersburg, das in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Pflegestätten der russischen Opernkultur aufgestiegen ist.

Mit den Münchner Philharmonikern verbindet Valery Gergiev seit der Saison 2011/12 eine intensivere Zusammenarbeit. So hat er in München mit den Philharmonikern und dem Mariinsky Orchester alle Symphonien von Dmitrij Schostakowitsch und einen Zyklus von Werken Igor Strawinskys aufgeführt. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Valery Gergiev Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Als »Maestro der Stadt« wendet er sich seitdem mit Abo- und Jugendkonzerten, Öffentlichen Generalproben, »Klassik am Odeonsplatz« und dem Festival »MPHIL 360°« sowohl an die Münchner Konzertbesucher als auch mit regelmäßigen Livestream- und Fernsehübertragungen aus der Philharmonie im Gasteig an das internationale Publikum.

Seit September 2016 liegen die ersten CD-Aufnahmen des orchestereigenen Labels »MPHIL« vor, die die Arbeit mit den Münchner Philharmonikern dokumentieren. Weitere Aufnahmen, bei denen besonders die Symphonien von Anton Bruckner einen Schwerpunkt bilden, sind in Vorbereitung. Reisen führten die Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev bereits in zahlreiche europäische Städte sowie nach Japan, China, Korea und Taiwan.

Münchner Philharmoniker Kammerorchester
Ein feierliches Konzert im Jahr 1988 anlässlich des 75. Geburtstages von Benjamin Britten im Großen Konzertsaal der Münchner Musikhochschule gilt heute als die Geburtsstunde des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker. Das hochkarätige Ensemble setzt sich aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker zusammen und konnte sich in der Folgezeit nicht nur im Münchner Konzertbetrieb behaupten, sondern erlangte auch hohes Ansehen auf zahlreichen Gastspielreisen innerhalb Deutschlands und Europas.

Für ein grandioses Konzert beim Вaroque Evening Festival in Varazdin, einer der bedeutendsten kroatischen Konzertveranstaltungen, wurde das Orchester mit einem Ersten Preis ausgezeichnet und legte damit den Grundstein für weitere Erfolge.

Das Münchner Philharmoniker Kammerorchester konzertiert seitdem regelmäßig im In- und Ausland und debütierte bereits überaus erfolgreich auf bekannten Festivals wie z.B. Schwetzingen, Belgrad, Brescia und Santander.

Im Sommer 2004 übernahm der 1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker Lorenz Nasturica-Herschcowici die künstlerische Gesamtleitung des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker.

Zwei herausragende Konzerte mit der weltberühmten Pianistin Hélène Grimaud unter der Leitung von Lorenz Nasturica-Herschcowici als Konzertmeister im März 2007 in der Münchner Philharmonie und in der Stuttgarter Liederhalle mit Klavierkonzerten von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven bestätigten den mittlerweile außergewöhnlichen Ruf dieses Orchesters.

Im Juli 2008 gab das Ensemble zwei umjubelte Konzerte mit Anne-Sophie Mutter und Nikolaj Znaider vor mehreren tausend Zuhörern bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Ausverkaufte Konzerte im Herbst 2009 beim angesehenen George Enescu Festival in Bukarest und in der Münchner Philharmonie zusammen mit dem deutschen Nachwuchspianisten Martin Stadtfeld rückten das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Aufmerksamkeit. 2012 wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Martin Stadtfeld in einer gemeinsamen Deutschlandtournee und CD-Einspielungen für Sony fortgesetzt.

Neben mehreren Uraufführungen präsentierte das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker im Laufe der Jahre einige beachtenswerte CDs, unter anderem auch mit Werken zeitgenössischer Komponisten.

"Freilich ließ sich der Genuss, den dieser Abend bereitete, nicht nur an Herschcowici festmachen, sondern gründete generell in der Klasse des Ensembles, das er mitgebracht hatte: Das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker bestach durch einen weichen, geschmeidigen Klang sowie die technische Versiertheit der einzelnen Streicher und die musikalisch elaborierte Auslegung der vorgetragenen Werke." (SZ, 20. Oktober 2010)



Booklet für Celibidache Conducts Ravel

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