Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
25.03.2022

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Céline Moinet & Florian Uhlig

Komponist: Francis Poulenc (1899-1963), Maurice Ravel (1875-1937), Claude Debussy (1862-1918)

Das Album enthält Albumcover

?

Formate & Preise

Format Preis Im Warenkorb Kaufen
FLAC 96 $ 14,50
  • Francis Poulenc (1899 - 1963: Sonata for Oboe and Piano, FP. 186:
  • 1 Poulenc: Sonata for Oboe and Piano, FP. 186: I. Elégie 05:29
  • 2 Poulenc: Sonata for Oboe and Piano, FP. 186: II. Scherzo 04:06
  • 3 Poulenc: Sonata for Oboe and Piano, FP. 186: III. Déploration 04:39
  • Maurice Ravel (1875 - 1937): Le Tombeau de Couperin:
  • 4 Ravel: Le Tombeau de Couperin: I. Prélude (Arr. for oboe and piano) 03:15
  • 5 Ravel: Le Tombeau de Couperin: II. Fugue (Arr. for oboe and piano) 03:09
  • 6 Ravel: Le Tombeau de Couperin: III. Forlane (Arr. for oboe and piano) 05:30
  • 7 Ravel: Le Tombeau de Couperin: IV. Rigaudon (Arr. for oboe and piano) 03:11
  • 8 Ravel: Le Tombeau de Couperin: V. Menuet (Arr. for oboe and piano) 04:28
  • 9 Ravel: Le Tombeau de Couperin: VI. Toccata (Arr. for oboe and piano) 03:57
  • Francis Poulenc: Trio for Piano, Oboe and Bassoon:
  • 10 Poulenc: Trio for Piano, Oboe and Bassoon: I. Presto 06:02
  • 11 Poulenc: Trio for Piano, Oboe and Bassoon: II. Andante 03:45
  • 12 Poulenc: Trio for Piano, Oboe and Bassoon: III. Rondo 03:27
  • Claude Debussy (1862 - 1918): Rhapsodie (Arr. For Englishhorn und Piano):
  • 13 Debussy: Rhapsodie (Arr. For Englishhorn und Piano) 11:12
  • Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166:
  • 14 Saint-Saëns: Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166: I. Andantino 03:11
  • 15 Saint-Saëns: Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166: II. Ad libitum - Allegretto - Ad libitum 05:49
  • 16 Saint-Saëns: Sonata for Oboe and Piano in D Major, Op. 166: III. Molto allegro 02:37
  • Claude Debussy: Piano Trio in D Major, L.5:
  • 17 Debussy: Piano Trio in D Major, L.5: III. Andante espressivo (Arr. for oboe, bassoon and piano) 03:57
  • Total Runtime 01:17:44

Info zu Lumière

Auf ihrem neuen Album »Lumière« bringt Céline Moinet die Oboe – und zeitweise auch das Englischhorn zum Leuchten. Gemeinsam mit der Fagottistin Sophie Dervaux und dem Pianisten Florian Uhlig wendet Moinet den Blick in die Heimat nach Frankreich und präsentiert ein durch und durch französisches Programm. Mit Werken von Francis Poulenc, Claude Debussy, Maurice Ravel und Saint-Saens sind Meisterwerke des Impressionismus zu hören, die die Oboe singen lassen, sie in Bewegung halten und dabei nie kitschig, sondern stets elegant Unterhaltung bieten.

Das »Trio für Oboe, Fagott und Klavier« von Poulenc ist 1926 eines der ersten Werke seit der Klassik, das in einem kammermusikalischen Ensemble zwei Holzblasinstrumente in den Mittelpunkt rückt. Zusammen mit der Fagottistin Sophie Dervaux interpretierte Céline Moinet das »Trio« bereits in der Vergangenheit einige Male. Auf dem Album nun finden die beiden Musikerinnen eine ganz eigene Sprache: »Wir haben uns, ohne viel reden zu müssen, sofort verstanden«, sagt Moinet. »Obwohl wir uns so gut kennen und uns sehr ähnlich sind, können wir uns immer wieder überraschen – selbst in einer Aufnahmesituation.« Auch mit Florian Uhlig verbindet Moinet eine langjährige, enge Zusammenarbeit.

Ebenfalls zu hören ist das ein Spätwerk Poulencs, die »Sonate für Oboe und Klavier«, das der Komponist seinem Freund Sergej Prokofieff widmete. Eingebettet in diese charakteristischen Original-Solowerke für Oboe erklingen auf dem Album verschiedene Bearbeitungen: Claude Debussys »Rhapsodie für Englisch Horn und Orchester« ist eigentlich komponiert für Saxophon, Debussys »Andantino« stammt aus dem Streichquartett in g-moll, und Maurice Ravels »Tombeau de Couperin« entstand ursprünglich für Klavier zu zwei Händen. Moinet ließ es sich dabei nicht nehmen, für wenigstens ein Werk das Instrument zu wechseln: Debussys »Rhapsodie« spielt die Musikerin auf dem Englisch Horn. »Das Timbre dieses Instruments in dem des Saxophons sehr ähnlich«, sagt Moinet, »es hat mehr Wärme und klingt etwas weicher, was ich für sehr passend halte zum impressionistischen, farbigen Charakter von Debussys Musik.«

Moinets Verbindung zu der Musik auf diesem Album ist nicht zuletzt wegen ihrer Vertrautheit mit der französischen Sprache eine besondere: »Französische Kammermusik ist von klein an etwas sehr Natürliches für mich gewesen«, sagt sie. »Es ist viel Spontanes in dieser Musik, das mir vertraut ist. Diese Musik ist so gesehen meine Muttersprache.« In ihrer Interpretation stützt sie sich deshalb nicht auf Aufnahmen anderer Oboistinnen und Oboisten, sondern versucht vielmehr, das hervorzubringen, was sie ganz persönlich im Kontext dieser Musik ausmacht: »Dieses Album ist Céline Moinet«, sagt sie. »Es ist authentisch, meine Wahrheit und meine ehrliche Interpretation von französischer Musik als Französin.«

Celine Moinet, Oboe & Cor anglais
Sophie Dervaux, Fagott
Florian Uhlig, Klavier




Céline Moinet
Seit nunmehr 10 Jahren zählt Céline Moinet zu den Ausnahmekünstlern auf ihrem Instrument. Die Konzerte der jungen Oboistin reißen Publikum und Kritiker gleichermaßen zu Begeisterungsstürmen hin.

Céline Moinet ist als Solistin bei allen großen Orchestern der Welt gefragt. So trat sie unter Anderem bei den Osterfestspielen Salzburg unter Christoph Eschenbach und der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie beim Pacific Music Festival unter Fabio Luisi und dem New Japan Philharmonic Orchestra in der Suntory Hall auf. Darüber hinaus unternimmt sie regelmäßig Solotourneen mit den Dresdner Kapellsolisten, dem Prague Philharmonia und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.

Céline Moinet, 1984 in Lille, Nordfrankreich geboren, schloss ihr Studium am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique in der Klasse von David Walter mit Bestnoten und den höchsten Auszeichnungen ab. Sie vertiefte ihre künstlerische Ausbildung beim Gustav Mahler Jugendorchester und dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Mit gerade einmal 23 Jahren gewann Céline Moinet die prestigeträchtige Stelle der Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seither konzertiert Sie mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Zubin Mehta, Claudio Abbado und Andris Nelsons und ist regelmässiger Gast bei Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und dem London Symphony Orchestra.

Céline Moinet veröffentlichte Solo-Aufnahmen bei harmonia mundi und Berlin Classics. Die bisher erschienen Aufnahmen mit Werken für Oboe solo sowie Kammermusik mit Oboe und Harfe wurden von der Kritik begeistert aufgenommen und erzielten Höchstbewertungen bei den französischen, deutschen und britischen Print- und Onlinemedien. Daraufhin wurde Céline Moinet von dem französisch-deutschem Fernsehsender arte und Rolando Villazón zu "Stars von Morgen" eingeladen.

Seit 2013 hat Céline Moinet eine Professur an der Hochschule für Musik "Carl-Mariavon-Weber" inne und gibt regelmäßig Meisterkurse in Frankreich (académie internationale d´été de musique de Nice), Deutschland (ISAM), Österreich (Musikakademie Tirol) und Japan (Pacific Music Festival).

Florian Uhlig
„Bei dieser erstaunlich originellen CD handelt es sich um ein Ereignis.“ (Süddeutsche Zeitung) So urteilte Joachim Kaiser über eine im Jahr 2009 erschienene Einspielung mit Beethovens Klaviervariationen für das Label hänssler CLASSIC. Seitdem veröffentlichte Florian Uhlig bei diesem Label rund 20 weitere Aufnahmen, die von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und mit Auszeichnungen bedacht wurden (z.B. Preis der Deutschen Schallplattenkritik): das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann und Dmitri Schostakowitsch, Klavierkonzerte von Ravel, Poulenc, Françaix, Debussy und Penderecki, sowie das Gesamtwerk für Klavier solo von Ravel und Schumann. Insgesamt 15 CDs sind für den Schumann-Zyklus geplant, 12 sind bislang erschienen.

Florian Uhlig wurde in Düsseldorf geboren und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend. Er studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London, wo er seine Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Weitere wichtige Impulse erhielt er durch die Arbeit mit Peter Feuchtwanger und durch seine Promotion an der University of London über die Rolle des Interpreten im Kontext des musikalischen Gattungsbegriffs. Bei Florian Uhlig verbinden sich Gegensätze auf ungewöhnliche Art und Weise. Einerseits ist er in der deutschen Musiktradition verwurzelt, mit der man Ernsthaftigkeit, Stil und Struktur verbindet. Andererseits entwickelte er während seines jahrelangen Aufenthaltes in London einen individuelleren Umgang mit dem musikalischen Werk als auf dem „Kontinent“ üblich: pointierte Freiheiten, exzentrische Repertoire-Kombinationen und Neugier auf musikalische Raritäten.

Sein Orchesterdebüt gab Florian Uhlig 1997 im Londoner Barbican. Seitdem führt ihn eine rege Konzerttätigkeit in die bedeutendsten internationalen Säle. Er konzertiert mit Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem Beijing Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie, der Dresdner Philharmonie, der Hong Kong Sinfonietta, dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela, dem National Symphony Orchestra of Taiwan, dem Kammerorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Wiener Kammerorchester. Seine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Josep Caballé, Claus Peter Flor, Eivind Gullberg Jensen, Kristjan Järvi, Michail Jurowski, Michael Sanderling und Gerard Schwarz.

Einladungen zu Festivals führten Florian Uhlig u.a. zu den Beethovenfestivals in Bonn und Warschau, zum Casals Festival, zu Lorin Maazels Castleton Festival, zum Menuhin Festival Gstaad, zum Hong Kong Arts Festival, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, France Musique Paris, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zu den Schwetzinger Festspielen und den Wiener Festwochen.

Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Florian Uhlig ein vielgefragter Kammermusiker und Liedpianist. Er war der letzte Partner des legendären Baritons Hermann Prey.

Im Jahr 2009 rief Florian Uhlig in Südafrika das Johannesburg International Mozart Festival ins Leben. Als Künstlerischer Leiter lenkt er seitdem die Geschicke dieses zweiwöchigen Festivals, das zusätzlich zu hochkarätig besetzten Symphonie-, Chor-, Kammer- und Solokonzerten wichtige Impulse im Bereich interdisziplinärer künstlerischer Projekte, zeitgenössischer Musik, sowie Jugendförderung und gesellschaftlicher Integration setzt.

Im Jahr 2014 wurde Florian Uhlig auf eine Professur für Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden berufen. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Hong Kong, Südkorea, China und in der Schweiz.

Im Mai 2015 wurde Florian Uhlig in London die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music verliehen.



Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO