Impressions Sophie Dervaux & Sélim Mazari
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
16.04.2021
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Sophie Dervaux & Sélim Mazari
Komponist: Roger Boutry, Henri Duttilleux, Charles Koechlin, Claude Debussy, Gabriel Fauré, Maurice Ravel , Reynaldo Hahn, Camille Saint-Saëns
Das Album enthält Albumcover
- Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168:
- 1 Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: I. Allegro moderato 02:46
- 2 Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: II. Allegretto scherzando 03:25
- 3 Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: III. Molto adagio 05:09
- 4 Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: IV. Allegro moderato 00:57
- Reynaldo Hahn (1874 - 1947):
- 5 À Chloris (Arr. for Bassoon and Piano) 03:12
- Maurice Ravel (1875 - 1937):
- 6 Pièce en forme d'Habanera (Arr. for Bassoon and Piano) 02:56
- Gabriel Fauré (1845 - 1924):
- 7 Trois mélodies, Op. 7, No. 1: Après un rêve (Arr. for Bassoon and Piano) 02:58
- Claude Debussy (1862 - 1918):
- 8 Suite bergamasque, L.75: III. Clair de Lune (Arr. for Bassoon and Piano) 04:29
- 9 Beau soir (Arr. for Bassoon and Piano) 02:47
- Charles Koechlin (1867 - 1950): Sonata, Op. 71:
- 10 Sonata, Op. 71: I. Andante moderato - Allegro scherzando 02:55
- 11 Sonata, Op. 71: II. Nocturne 04:19
- 12 Sonata, Op. 71: III. Allegro 03:36
- Henri Duttilleux (1916 - 2013):
- 13 Sarabande et cortège 07:07
- Roger Boutry (1932 - 2019):
- 14 Interférences 08:15
Info zu Impressions
Sophie Dervauxs Debütalbum bei Berlin Classics steht ganz im Zeichen französischer Tradition. Gemeinsam mit dem ebenfalls französischen Pianisten Sélim Mazari präsentiert die Fagottistin auf dem Konzeptalbum Impressions Werke von Komponisten verschiedener Epochen, darunter Debussy, Saint-Saëns, Ravel, Fauré und Koechlin. Das Fagott nimmt dabei – wie sonst selten – eine solistische Rolle ein und erfüllt so genau den Zweck, den die Wiener Philharmonikerin erreichen möchte: den einzigartigen, singenden Klang des Instruments zu präsentieren und so die Fagottwelt reicher zu machen.
„Viele kennen das Fagott ja als lustiges Instrument. Aber es kann mehr, als nur der lustige Clown zu sein. Ich wollte zeigen, dass es auch wunderbar klingen und singen kann.“ Dies stellt Dervaux mit Impressions zweifelsohne unter Beweis. Das Repertoire umfasst bekannte und unbekannte Stücke und lässt die Zuhörenden mitunter in eine Traumwelt eintauchen.
Darunter Debussys Clair de Lune und Beau Soir, welche die klangliche Spannbreite des Fagotts widerspiegeln. Sophie Dervaux präsentiert außerdem die von Camille Saint-Saëns, in hohem Alter komponierte Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168.
Große Phrasen und Linien bietet Dervaux mit Faurés Après un rêve, und Pièce en forme d’habanera von Ravel, das sie selbst arrangiert hat, bringt die fast menschlich anmutende Gesanglichkeit des Instruments hervor.
Neben die genannten Impressionisten reiht sich die Sonate, op.71 des Theoretikers und Komponisten Charles Koechlin. Darüber hinaus spannen Reynaldo Hahns A Cloris und Roger Boutrys Interferénces den musikalischen Bogen weit bis hin zu Einflüssen aus dem Jazz.
Mit Impressions möchte Sophie Dervaux den Zuhörenden die Besonderheiten des Fagotts näherbringen, seinen Klang, aber auch seine Virtuosität. „Dieses Instrument ist mir sehr wichtig“, sagt die Fagottistin. „Es ist meine Stimme. Wenn ich Musik mache, kann ich etwas vermitteln. Ich kann nicht schön singen, aber mit dem Instrument geht es. Singen ist wirklich das Wort: das versuche ich mit meinem Spiel.“
Die Förderung ihres Instruments – auch als Soloinstrument – liegt Dervaux sehr am Herzen. Dabei spielen einerseits Wiederentdeckungen aus altem Repertoire und Arrangements, aber auch die Zusammenarbeit mit Komponist:innen eine große Rolle. So lautet ihr inspirierender Appell: „Ich finde es ganz wichtig, Stücke in Auftrag zu geben. Ich habe da schon ganz wilde Sachen gehabt. Die Zeit entscheidet dann, was davon übrigbleibt. Aber wichtig ist einfach, weiter für das Fagott zu schreiben.“
Sophie Dervaux, Fagott
Selim Mazari, Klavier
Sophie Dervaux
ist seit 2015 Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters. Zuvor war sie Solokontrafagottistin der Berliner Philharmoniker.
Die Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe, darunter der Internationale Musikwettbewerb der ARD München (2013) und der Beethoven-Ring Bonn (2014), konzertierte bereits als Solistin mit berühmten Orchestern, u.a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Münchener Kammerorchester, dem Wiener Kammerorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orchestre National de Lyon, etc. Ihr breites Solo-Repertoire umfasst Werke von Vivaldi, Saint-Saens, Jolivet, Strauss, Mozart, Hummel, Haydn und Paganini.
Sophie Dervaux trat in den bedeutendsten Konzertsälen weltweit auf, wie dem Musikverein Wien, der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris, der Suntory Hall Tokio, der Carnegie Hall New York und der Royal Albert Hall London.
Als Kammermusikerin tritt sie mit weltweit bekannten Musikern auf und nahm 2020 u.a. das Beethoventrio für Klavier, Fagott und Flöte gemeinsam mit Daniel Barenboim und Emmanuel Pahud für Warner Classics auf. 2021 erscheint ihr Debütalbum für Fagott und Klavier bei Berlin Classics.
Neben ihrer Tätigkeit im Orchester und als Solistin unterrichtet Sophie Dervaux an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und gibt weltweit Meisterkurse an renommierten Konservatorien.
Als Botschafterin ihres Instrumentes engagiert sie sich darüber hinaus für eine Erweiterung des Repertoires für Fagott, indem sie Werke wiederentdeckt oder neue Werke in Auftrag gibt. Seit 2014 ist sie „Püchner Artist“ und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, dass ihr Instrument noch bekannter wird.
Sie begann ihre musikalische Ausbildung auf der Gitarre und Klarinette, seit 2003 spielt sie Fagott. Nach der Ausbildung am Konservatorium in Versailles folgte das Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Anschließend trat sie der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker (Karajan Akademie) bei. Zu ihren Lehrern zählen Carlo Colombo, Jean Pignoly, Volker Tessmann und Daniele Damiano.
Dieses Album enthält kein Booklet