Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
28.04.2016

Label: WM Germany

Genre: Jazz

Subgenre: Mainstream Jazz

Interpret: Klaus Doldinger's Passport

Komponist: Klaus Doldinger, James Nyx Jnr, Marvin Gaye, Andreas Herbig, Jem, Don Redman, Joe Primrose

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 How It Started 00:44
  • 2 Abracadabra 06:33
  • 3 Jungle Song (feat. Dominic Miller) 06:20
  • 4 Happy Landing 06:54
  • 5 Green Lagoon 06:17
  • 6 Soul Town (feat. Nils Landgren) 05:05
  • 7 Inner City Blues (feat. Max Mutzke) 05:11
  • 8 Ovation 04:04
  • 9 Will-O'The-Wisp 05:31
  • 10 Jadoo 05:06
  • 11 New Moon (feat. Sasha) 04:29
  • 12 Auryn (feat. Dominic Miller) 05:04
  • 13 St. James Infirmary 03:22
  • 14 Der Greis ist heiss (feat. Udo Lindenberg) 04:44
  • Total Runtime 01:09:24

Info zu Doldinger

Das neue Passport-Album feat. Helge Schneider, Udo Lindenberg, Sasha, Max Mutzke, Nils Landgren & Dominic Miller Klaus Doldinger wird 80 – und nutzt die Gelegenheit, um einige Lieblingsstücke aus seinem gut 400 Kompositionen umfassenden Werk einer Frischzellenkur zu unterziehen. „Jungbrunnen statt Ruhestand“ könnte die Devise heißen, nach der „der erfolgreichste Jazzmusiker des Landes“ (Jazz thing), außerdem allgegenwärtig als Komponist einiger der bedeutendsten Film- und Fernsehmusiken – vom Tatort-Thema über die Musik zu „Das Boot“ bis zu „Die Unendliche Geschichte“ – , sein 35. Album produziert hat. Mit seinen beiden aktuellen Bands – Passport und Passport Classic – und illustren Gästen wie Helge Schneider, Udo Lindenberg, Sasha, Max Mutzke, Nils Landgren und Dominic Miller veranstaltete Klaus Doldinger dafür im Januar 2016 in seinem Studio eine Aufnahmesession als Vor-Geburtstagsparty.

Die modernisierte Rückschau auf diesem Album ist eher ungewöhnlich für Klaus Doldinger, den immer Neugierigen, den beständig tourenden und komponierenden Soundsucher zwischen Heute und Morgen, von den südstaatlichen Blues-Sümpfen über die Maghreb bis zu den Wasserfällen von Iguacu. Herausgekommen ist ein fabelhaftes und spannendes Album voll guter Geschichten in meist instrumentaler Songform, melodisch, harmonisch und rhythmisch grandios. Neben der seelentiefen Stimme des Saxofons begeistern dabei auch Instrumentalisten wie Nils Landgren an der Posaune, Sting-Kompagnon Dominic Miller an der Gitarre oder Helge Schneider an der Hammond-Orgel. Max Mutzke macht sich etwa Marvin Gayes „Inner City Blues“ zu eigen, Sasha nimmt sich „New Moon“ an und macht aus dieser 82er Single vom Album „Earthborn“ eine zeitgemäße Ode an Jazzrock und Pop, irgendwo zwischen Snarky Puppy und The Crusaders. Der erste Passport-Trommler, auch bekannt als Udo Lindenberg, verabschiedet den Reigen mit dem rockenden Blues-Boliden „Der Greis ist heiss“ und einem persönlichen Geburtstagsgruß an „Kläuschen“.

Es sind gleich zwei Bands, die bei dieser Produktion gut 45 Jahre Passport so modern klingen lassen, als wäre hier eine hungrige, aber bestens eingespielte Newcomer-Band am Start: „Passport Classic“ mit Schlagzeuger Curt Cress, Bassist Wolfgang Schmid und Keyboarder Roberto Di Gioia, vor allem aber die aktuelle Formation mit Keyboarder Michael Hornek, den Brüdern Martin und Patrick Scales an Gitarre und Bass und der „Rhythm-Section“ mit den Perkussionisten Biboul Darouiche und Ernst Ströer und dem Schlagzeuger Christian Lettner.

Klaus Doldinger, Saxophon und Flöte
Michael Horneck, Keyboards
Peter O´Mara, Gitarre
Patrick Scales, Bass
Christian Lettner, Schlagzeug
Ernst Ströer, Percussion
Biboul Darouiche, Percussion


Klaus Doldinger
Man kennt ihn und vor allem seine Musik – auch wenn man sich dessen manchmal gar nicht bewusst ist.

Ob es die berühmte Tatort-Melodie ist, die Soundtracks zu den Blockbuster-Kinofilmen Das Boot oder Die unendliche Geschichte, oder einige seiner mittlerweile 35 (!) Passport-Alben – Klaus Doldingers Werk durchzieht die deutsche Kulturlandschaft wie ein steter basso continuo, wenn diese Analogie hier erlaubt sei. Und es ist nicht nur Deutschland, dem dieser Mann, der auf 63 Jahre Bühnenkarriere zurückblicken kann, immer wieder neue Impulse schenkt. Klaus Doldinger ist der erste deutsche Jazzmusiker, der im wahrsten Sinne spielerisch zu internationaler Anerkennung fand: Schon 1960 tourte er durch die USA und wurde zum Ehrenbürger der Stadt New Orleans, der Mutter des Jazz, ernannt. Bevor er 1972 seine überaus erfolgreiche Jazz-Formation Passport gründete, hatte Doldinger bereits in allen Teilen der Welt und an allen wichtigen Ort des Jazz gespielt. Und seine Kreativität hat bis heute ebenso wenig nachgelassen wie seine Bedeutung für die Musik – weit über den Jazz hinaus.

Klaus Doldinger wurde am 12. Mai 1936 in Berlin geboren und landete nach einer Kindheit in Wien im Jahr 1947 in Düsseldorf, wo er bereits 11-jährig als Sonder-Stipendiat am damaligen Robert-Schumann-Konservatorium, der heutigen Staatlichen Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, u.a. die Fächer Klavier, Klarinette, Harmonielehre und Musiktheorie studierte. Ein paar Jahre später (1958) ließ er noch ein Tonmeisterstudium und das Studium der Musikwissenschaft folgen. Doch schon 1952 verschlug es ihn zum Jazz, genauer gesagt zum Dixieland mit den Feetwarmers. Nur drei Jahre später, im Jahr 1955, gründete er mit Oskar’s Trio nicht nur seine erste eigene Band, sondern wurde auch beim Jazzfestival Brüssel mit dem ersten Preis, dem Coupe Sidney Bechet, ausgezeichnet.

Inzwischen kann Klaus Doldinger auf mehr als 5000 Live-Auftritte, Tourneen durch 50 Länder und über 2000 veröffentlichte Kompositionen zurückblicken. Er wurde dafür mit drei Echos, zahllosen Jazz-Auszeichnungen und nicht zuletzt dem Bundesverdienstkreuz für “wichtige und unüberhörbare Impulse, die er dem deutschen Kulturleben gegeben hat”, belohnt.

Auch im Jahre 2016 wird Doldinger der Musik und des Erkundens neuer Ufer nicht überdrüssig. Und während er derzeit sein fulminantes Symphonic Project mit einem großen Orchester auf die Bühne bringt, darf der Jazz-Freund sich über das neue Passport-Album “Doldinger feat. Helge Schneider, Udo Lindenberg, Sasha, Max Mutzke, Nils Landgren, Dominic Miller” freuen.

Dieses Album enthält kein Booklet

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