Cover Sing A Cappella!

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
22.11.2018

Label: Rondeau

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn & Andreas Reize

Komponist: Giovanni Croce, Paul Mealor, Josu Elberdin, Jake Runestad, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Sebastian Knüpfer, Henry Purcell (1659-1695), Jim Clements, Ivo Antognini, Ben Parry, Traditional, Pablo Trindade Roballo, Paul Epworth, Adele Laurie Blue Adkins, Alex Turley

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 14,50
  • Giovanni Croce (1557–1609):
  • 1 Laudate Dominum 03:14
  • Paul Mealor (b. 1975):
  • 2 Peace 04:31
  • Josu Elberdin (b. 1976):
  • 3 Cantate Domino 04:49
  • Jake Runestad (b. 1986):
  • 4 Alleluia 03:16
  • Paul Mealor:
  • 5 Ubi Caritas 04:31
  • Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847):
  • 6 3 Psalms, Op. 78: No. 2, Psalm 43 "Richte mich, Gott", MWV B46 03:30
  • Sebastian Knüpfer (1633–1676):
  • 7 Erforsche mich Gott 05:15
  • Henry Purcell (1659–1695):
  • 8 Evening Service in G Minor, Z. 231: I. Magnificat 04:29
  • Jim Clements (b. 1983):
  • 9 A Blessing 02:19
  • Ivo Antognini (b. 1963):
  • 10 Jubilate Deo 05:01
  • Ben Parry (b. 1965):
  • 11 Sing A Cappella! 03:08
  • Jake Runestad:
  • 12 Nyon Nyon 03:02
  • Traditional, arr. Pablo Trindade Roballo:
  • 13 Ronda Catonga (Arr. P.T. Roballo for Choir) 02:53
  • Josu Elberdin:
  • 14 Gaur Akelarre 02:32
  • Unknown Artist, arr. Mario Ursprung (b. 1944):
  • 15 S' Solothurnerlied 05:00
  • Paul Epworth, Adele Laurie Blue Adkins, Alex Turley. Arr. Alex Turley (b. 1995):
  • 16 Skyfall (Arr. A. Turley for Choir) 05:04
  • Total Runtime 01:02:34

Info zu Sing A Cappella!

Mit der vorliegenden Aufnahme stellen die Singknaben der St. Ursen Kathedrale Solothurn eindrucksvoll unter Beweis, dass sie in allen Musikrichtungen und Epochen zu Hause sind. Alte Meister treffen hierbei auf moderne Zeitgenossen. Das abwechslungsreiche Programm erstreckt sich von doppelchörigen Motetten von Giovanni Croce und Sebastian Knüpfer, über Mendelssohns unvergleichliches „Richte mich, Gott“ bis hin zu sowohl geistlichen als auch weltlichen Werken von Ivo Antognini, Paul Mealor und Jake Runestad.

Unter der Leitung eines omnipräsenten Andreas Reize fasziniert der Chor von Beginn an durch die Harmonie von schönen, hellen Knaben- und kräftigen Männerstimmen. Die Singknaben legen dabei eine Virtuosität und musikalische Flexibilität an den Tag, die unter Knabenchören dieser Zeit außergewöhnlich ist.

Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn
Andreas Reize, musikalische Leitung




Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn
Die Anfänge der Singknaben – den damaligen Choraulen – gehen in die Gründungszeit des St. Ursen Stifts im Jahr 742 zurück. Mit einer über 1200-jährigen Tradition, sind die Singknaben der älteste Knabenchor der Schweiz und auch europaweit einer der traditionsreichsten Chöre.

Im Jahr 1971 hat Peter Scherer den damals aus fünf Choraulen bestehenden Chor übernommen und während 36 Jahren zu einem grossen Knabenchor ausgebaut. Seit 2007 leitet Andreas Reize, der bereits als Knabe im Chor mitgesungen hat, die Singknaben.

Heute umfasst der Chor über 60 Knaben und junge Männer. Das Repertoire reicht von gregorianischen Gesängen über Motetten, Kantaten, Messen und geistlichen Liedern bis zu Volksliedern aus der Schweiz und vielen anderen Ländern. Mit besonderer Begeisterung singen die Knaben und jungen Männer die alten Meister der Chormusik wie Monteverdi, Schütz und Bach, pflegen daneben aber auch klassische, romantische und zeitgenössische Chormusik. Daneben kommen aber auch Abstecher in den Gospel-, Jazz oder sogar Pop-Bereich nicht zu kurz.

Die Knaben und jungen Männer kommen aus verschiedenen Schulen und Berufsrichtungen. Sie setzen jede Woche drei bis vier Stunden für das Singen ein. In dieser Zeit erarbeiten sie die Stücke in der Einzelstimme, üben mit dem gesamten Chor und bilden ihre Stimme unter der Leitung von professionellen Gesangspädagoginnen und -pädagogen aus. Der Gegenwert für den recht grossen Aufwand ist vor allem die Freude an qualitativ hochstehendem Musizieren, dann aber auch die Kameradschaft und das rege Jahresprogramm mit den vielen Höhepunkten.

Im Frühjahr besuchen die Knabenstimmen das Singlager, wo sie das Konzertprogramm für den Herbst erarbeiten. Neben dem Singen bleibt ihnen Zeit für Geselligkeit, Spass und Spiel. Vor den Herbstferien führt der grosse Chor die Premiere des Konzertprogramms auf und begibt sich bald darauf damit auf Tournee. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche europäische Länder auch fernere wie Tschechien, Finnland, Lettland, Estland, Litauen, Russland und Ungarn und die USA besucht.

Für die jungen Sänger bieten solche Reisen die Möglichkeit, andere Kulturen und Menschen kennenzulernen und zusätzliche Selbstvertrauen und Lebenserfahrung dazu zu gewinnen. An Weihnachten schliesslich werden Adventslieder aufgeführt und das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, das bereits zur Tradition geworden ist. Wenn die Kräfte reichen, wird ein Frühjahrsprogramm einstudiert etwa das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart oder die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach.

Andreas Reize
aufgewachsen in Solothurn, war während vieler Jahre Mitglied der Singknaben der St.-Ursen-Kathedrale Solothurn. Nach der Matura studierte er Kirchenmusik, Orgel, Klavier, Cembalo, Chor- und Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Bern, Zürich, Luzern, Basel und Graz. Wichtige Impulse erhielt er während eines zweijährigen Postgraduate-Studiums bei Johannes Prinz an der Universität für Musik in Graz und in zahlreichen Meisterkursen im In- und Ausland.

2001 gründete Andreas Reize das cantus firmus vokalensemble und consort und 2006 den cantus firmus kammerchor. Reize ist auch Initiant und musikalischer Leiter der «Opern auf dem barocken Schloss Waldegg». Im Rahmen dieses Sommerfestivals dirigierte er die Werke «Orphée et Euridice» von Gluck, «Le devin du village» von J.-J. Rousseau, «Les troqueurs» von A. Dauvergne, «Apollo e Dafne» von Händel sowie «Zémire et Azor» und «Le huron» von A.-E.-M. Grétry. 2015 folgt «The Fairy Queen» von Henry Purcell.

Die Aufnahmen von «Le devin du village» und «Apollo e Dafne» sind beim deutschen Label cpo als CD erschienen und in internationalen Fachzeitschriften als hervorragend bewertet worden. Verschiedene Gastdirigate führten Reize ans Nationaltheater Mannheim, zum Schweizer Opernstudio und zum Schweizer Kammerchor. Dazu kamen Einladungen mit cantus firmus zu den Internationalen Sommerfestspielen für Alte Musik Innsbruck, den Migros-Klubhauskonzerten, den Bachwochen Amsoldingen und zur Abonnementsreihe des Bieler Sinfonieorchesters. 2007 war er Dozent für historische Aufführungspraxis am Schweizer Opernstudio und Lehrbeauftragter an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz.

2007 übernahm Andreas Reize die Leitung der Singknaben der St.-Ursen-Kathedrale Solothurn. Konzertreisen mit dem Knabenchor führten ihn bisher nach Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Ungarn, Deutschland, Schweden und in die Slowakei. 2011 wurde er zum musikalischen Leiter des Gabrielichors Bern berufen und übernahm im Mai 2011 die Leitung des renommierten Zürcher Bach-Chors. 2013 debütierte Andreas Reize mit Mendelssohns Oratorium «Paulus» in der Tonhalle in Zürich und mit Brahms’ «Ein deutsches Requiem» beim Tonhalle-Orchester Zürich. Diverse nationale und internationale Preise dokumentieren seine Leistungen: u.a. der Preis für Musik des Kantons Solothurn 2009 und der Regiobank-Auszeichnungspreis
mit den Singknaben.



Booklet für Sing A Cappella!

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