Beethoven's Breakdown Jazzrausch Bigband

Cover Beethoven's Breakdown

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
27.03.2020

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Big Band

Interpret: Jazzrausch Bigband

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,50
  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827):
  • 1 Piano Sonata No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 27 No. 2 'Moonlight' 06:00
  • Leonhard Kuhn (b. 1987):
  • 2 Symphony No. 7 in A Major, Op. 92 - II, Allegretto 06:02
  • 3 Sonata (Pt. I Allegro Spirituoso) 11:44
  • 4 Sonata (Pt. II Scherzo) 07:31
  • 5 Sonata (Pt. III Largo) 05:40
  • 6 Sonata (Pt. IV Finale) 07:01
  • Ludwig van Beethoven:
  • 7 String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Pt. I) 06:54
  • 8 String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Part II) 05:09
  • Total Runtime 56:01

Info zu Beethoven's Breakdown

Der 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens am 17. Dezember 2020 ist sogar im Koalitionsvertrag der Regierung erwähnt: Er biete „herausragende Chancen für die Kulturnation Deutschland im In- und Ausland. Deshalb ist die Vorbereitung dieses wichtigen Jubiläums eine nationale Aufgabe“, heißt es da. Das hat sich die Jazzrausch Bigband nicht zweimal sagen lassen. Mit „Beethoven’s Breakdown“ ehrt sie den bahnbrechenden Komponisten auf ihre Art, nicht historisierend oder konservierend, sondern so, wie es dem Innovator Beethoven geziemt, der die Musikgeschichte revolutioniert hat: Eingebunden in das ebenso zukunftweisende JRBB-Konzept eines orchestralen Techno-Jazz.

Wie grandios das funktioniert, demonstriert schon der Einstieg mit der berühmten „Mondscheinsonate“: Harte Beats treiben das Stück voran, das Melodiethema wird minimalistisch und neu rhythmisiert von den Trompeten übernommen, dazwischen bekommen die Holzbläser viel Platz für Variation und Improvisation. Alles wird zum messerscharf getimten, sogar lautmalerischen Gesang von Patricia Römer einbeziehenden Wechselspiel, das die Spannung bis zum Zerreißen aufbaut. Nach ähnlichem Muster wird der berühmte zweite Satz der Siebten Sinfonie neu definiert: Abgesehen von einem feinen Trompetensolo und lyrischem Gesang wird das im Original zarte Thema von Kontrabassklarinette und Tuba dunkel und wuchtig in den Raum gestellt.

In völlig neuem Licht erscheint auch das Streichquartett Nr. 14. Über stark synkopierten Grundrhythmen werden verschiedenste Melodiefragmente harmonisch neu zusammengesetzt und übereinandergelegt. Diese überaus facettenreiche Bearbeitung verbindet so klassische Elemente gekonnt mit Fusion-Jazz und deutschem Techno à la Ben Klock.

Aber auch eine eigene Sonate in vier Sätzen findet sich auf „Beethoven’s Breakdown“ wieder. Als besonderen Gast konnte die Jazzrausch Bigband den Posaunisten Nils Landgren gewinnen, der über das Opus soliert. Formal und harmonisch erinnert das Werk stark an Beethovens Musik,doch die Soundästhetik kommt ganz aus dem Hier und Jetzt. Bezieht die tanzbaren Grooves moderner House Music bis hin zur Spektralmusik eines Tristan Murails mit ein und verneigt sich auf diese Weise mit einem Kommentar aus heutiger Sicht vor Beethovens Schaffen. Zwei kreative Köpfe stehen für diese kühne Hommage: Leonhard Kuhn, ist das musikalisch-ästhetische, aber auch philosophisch-naturwissenschaftliche Mastermind der Band, hat die Sonate komponiert und alle Techno-Arrangements für die Beethoven-Stücke geschrieben. Bandleader Roman Sladek war wie immer der Ideengeber, kümmerte sich um die Produktion und steht als Frontmann für die Dynamik und den Erfolg des Ensembles. In den nur fünf Jahren ihres Bestehens hat sich die Bigband mit ihrem neuen Ansatz eines stiloffenen, brandaktuellen Orchesterjazz in der Vordergrund gespielt und ist international gefragt: Gut 120 Konzerte spielt man inzwischen pro Jahr, zuletzt bei großen Festivals in Europa, Asien, Afrika und den USA, aber eben auch als „Resident-Bigband“ im Jazzclub „Unterfahrt“ wie im Techno-Club „Harry Klein“. Das daraus erwachsene Spielverständnis, das absolut „tighte“ Miteinander dieser Elite der süddeutschen Jazz-Instrumentalisten hört man auch auf „Beethoven’s Breakdown“.

Alles zusammen ergibt eine mitreißende Verjüngungskur für althergebrachte Jazzstile wie für Beethovens Klassik. Damit erreicht und gewinnt die Jazzrausch Bigband auch ein neues, junges Publikum für Beethovens Musik wie für Bigband-Jazz. So muss die Beschäftigung mit Traditionen aussehen: Die Fackel wird von einer Generation zur nächsten weitergetragen, um ganz neue Feuer zu entfachen.

Jazzrausch Bigband
Gast:
Nils Landgren, Possaune (Sonata I - IV)




The Jazzrausch Bigband
is the world's first resident big band of a world-renowned techno club. Founded 2014 in Munich, this big band has been quietly revolutionizing the German club scene with endlessly inventive performances. Their schedule includes more than 100 annual concerts and has already taken them to the Lincoln Center NYC, the JZ Festival in Shanghai, the Munich Philharmonic Hall and the Festival Da Jazz in St. Moritz. At their live big band techno shows, it comes to a musical meltdown, where the creativity and sound diversity of a jazz big band meets the impressive clarity of a techno club – always surprising, always danceable! Composer and arranger of the music is Leonhard Kuhn. Bandleader and manager of the Jazzrausch Bigband is Roman Sladek. With German fans already won over, the band has now begun to attract an international audience.

„They validated their reputation as one of the world’s most distinctive and adrenalizing dance outfits. What was shocking, and gloriously refreshing right from the first hammerhead beats of the kickdrum, was that this band swings. Which completely sets them apart from the machines and the would-be cyborgs who man them. If this is the future of EDM, it’s this band’s ODM that’s going to replace it – that’s a big O for Organic.“ – The New York Music Daily about US debut of the Jazzrausch Bigband at the Lincoln Center in NYC.



Booklet für Beethoven's Breakdown

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