Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
23.02.2018

Label: Jazzland Recordings

Genre: Blues

Subgenre: Electric Blues

Interpret: Knut Reiersrud Band

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • 1 Sacred Mama 06:28
  • 2 Wood 05:04
  • 3 They Only Ask for Love 04:37
  • 4 April March 04:56
  • 5 The Heat 06:10
  • 6 Monstermaster 07:28
  • 7 This Was Ment to Be a Sad Song 07:58
  • 8 Cantata 01:04
  • Total Runtime 43:45

Info zu Heat

Knut Reiersrud mag ein Blueser sein. Doch alles, was der Gitarrist macht, atmet Soul, puren, tiefen, schwarzen Soul, wie man ihm einem bleichgesichtigen Norweger kaum zutrauen würde. Sein zweites Album für Jazzland Recordings zeigt Reiersrud nicht bloß auf der Höhe seines Könnens, sondern offenbart auch eine beneidenswert umfangreiche Trickkiste.

Progressiver Blues trifft auf Southern Soul, wuchtige 6/8 Rhythmen treffen auf atmosphärische Meditationen: mit einem exquisiten Quintett beschwört der 1961 in Oslo geborene Knut Reiersrud die großen Geister des Black America herauf, bewegt sich aber gleichzeitig zwischen fernöstlichen und barocken Einflüssen.

Das grandiose Sacred Mama, eine entspannte Bluesrock-Nummer, eröffnet das Album und führt den Hörer gleich auf eine falsche Fährte. Denn Reiersrud vermag ganz verschiedene Stimmungen zu bedienen: Es folgt das verträumte, von Schlagzeug und Klavier getragene Wood. Eine brillante Slide-Guitar jault durch das Instrumental April March, das sich zu einem veritablen New-Orleans-Stomper entwickelt. Selbst eine Bach-Kantate, fingerpickin‘ style, die auf Reiersruds atemberaubendes Solo in This Was Meant to Be a Sad Song folgt, fällt hier nicht aus dem Rahmen – ein sanfter Abschluss für eine schillernde Platte.

Stimmlich ist Reiersrud die perfekte Synthese aus Muddy Waters, John Lennon und Cat Stevens. Vielleicht sein wichtigster Mitstreiter ist David Wallumrød, zwischen Pop und Avantgarde einer der gefragtesten Keyboarder Norwegens. Mit Piano, Fender Rhodes und Hammond Orgel trägt Wallumrød maßgeblich zum Facettenreichtum von Heat bei.

Ein Album, das unverkennbar skandinavische Züge trägt, und doch die Wärme der Südstaaten atmet. Die Hitze der Straßen von Memphis, die Schwüle der Sümpfe von Louisiana – Knut Reiersrud macht sie hörbar.

Knut Reiersrud, Gesang, Gitarre, Oud, Klavier
David Wallumrød, Orgel, Fender Rhodes, Klavier, Moog, Gesang
Bjørn Holm, Gitarre, Gesang
Nikolai Hængsle, Bass, Gesang
Andreas Bye, Schlagzeug, Gesang



Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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