Berlioz: Harold en Italie - La mort de Cléopâtre Antoine Tamestit
Album Info
Album Veröffentlichung:
2015
HRA-Veröffentlichung:
23.01.2015
Label: LSO Live
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Antoine Tamestit, Karen Cargill, London Symphony Orchestra & Valery Gergiev
Komponist: Hector Berlioz (1803-1869)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Hector Berlioz (1803-1869): Harold en Italie, Op 16 (1834)
- 1 I. Harold aux Montagnes. Scenes de melancolie, de bonheur et de joie: Adagio 15:07
- 2 II. Marche de pelerins chantant la priere du soir: Allegretto 07:59
- 3 III. Serenade d'un montagnard des Abruzzes a sa maitresse: Allegro assai 06:26
- 4 IV. Orgie de brigands. Souvenirs des scenes precedentes: Allegro frenetico 12:56
- La mort de Cléopâtre (1829)
- 5 Allegro vivace con impeto - Lento cantabile 09:36
- 6 Largo misterioso - Allegro assai agitato 11:05
Info zu Berlioz: Harold en Italie - La mort de Cléopâtre
Violist Antoine Tamestit and mezzo-soprano, Karen Cargill, join forces with the London Symphony Orchestra and Valery Gergiev, in the latest instalment of their Berlioz exploration.
Composed in 1834 at the suggestion of Paganini and completed in Montmartre, 'Harold en Italie' received its first performance at the Conservatoire de Paris later that year. Taking inspiration from Lord Byron’s 'Childe Harold’s Pilgrimage', 'Harold en Italie' is among the most poetic of Berlioz’s oeuvre, its ingenious use of solo viola charting the dreamy Harold’s wanderings throughout the Italian countryside and the characters encountered along the way. In this new recording Antoine Tamestit brings a forthright personality to the hero.
“Maestro Gergiev’s deep musicianship added the sort of instinctive passion one needs with Berlioz and especially with 'Harold en Italie'. All of this was overwhelmingly inspiring for me and made these concerts and recordings a truly unique and unforgettable experience,” says Tamestit. Karen Cargill gives an emotionally intense performance of the dramatic cantata for 'La mort de Cléopâtre' adding to her already formidable reputation in the Berlioz canon. She says, “La mort de Cléopâtre is a monumental work, grand in drama, orchestration and vocally challenging. The scope of the piece is huge, not only emotionally – it has a vocal range of over two octaves within only a few pages, ultimately quite operatic in delivery. Pacing the work is a huge part of performing it, allowing the character to recollect, reflect and ultimately act. The death scene is so wonderfully written, so simple and real.”
London Symphony Orchestra
Antoine Tamestit, viola
Karen Cargill, mezzo-soprano
Valery Gergiev, conductor
Antoine Tamestit
Dem Bratschisten Antoine Tamestit gelang es, sich in den letzten Jahren sowohl als Solist, als auch als Kammermusiker sowie im Rezital auf den bedeutenden Bühnen der Welt auf allerhöchstem Niveau zu etablieren. Vielbeachtet sind seine tiefgründige und natürliche Musikalität, sein unvergleichliches technisches Können, aber auch die vielgerühmte Schönheit seines farbenreichen und ausdrucksstarken Bratschentons.
Als Solist gastiert Antoine Tamestit bei den führenden Orchestern der Welt, darunter das Gewandhausorchester, Chamber Orchestra of Europe, London Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre de Paris, New Japan Philharmonic und Tonhalle-Orchester Zürich. Zu den namhaften Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, zählen Sir John Eliot Gardiner, Valery Gergiev, Daniel Harding, Paavo Järvi, Marek Janowski, Louis Langrée, Marc Minkowski, Sir Antonio Pappano und Franz Welser-Möst. Bereits 2008 debütierte er unter der Leitung von Riccardo Muti beim Lucerne Festival mit den Wiener Philharmonikern.
Gemeinsam mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra gründete Antoine Tamestit das "Trio Zimmermann". Neben den regelmäßigen Tourneen, die das Trio in die bedeutenden Musikzentren Europas führen, widmen sich die drei Musiker auch im Rahmen einer regen Aufnahmetätigkeit den Meisterwerken der Literatur für Streichtrio. Auch mit Jörg Widmann und Francesco Piemontesi ist Antoine Tamestit regelmäßig in Triokonzerten zu hören. Darüber hinaus teilt er seine Leidenschaft für die Kammermusik mit Musikern wie Leif Ove Andsnes, Nicholas Angelich, Pierre-Laurent Aimard, Emmanuel Ax, Gautier und Renaud Capuçon, Leonidas Kavakos, Gidon Kremer, Emmanuel Pahud, Christian Tetzlaff, Cédric Tiberghien und Streichquartetten wie dem Quatuor Ebène sowie dem Belcea Quartet. Seiner starken Affinität zum Gesang folgend, verbindet ihn auch eine enge Zusammenarbeit mit Sängerinnen wie Anne Sofie von Otter, Sandrine Piau und Christianne Stotijn.
Antoine Tamestits breitgefächertes Repertoire reicht von der Barockzeit bis in die Gegenwart. Die Musik Johann Sebastian Bachs, dessen Cellosuiten er für die Bratsche arrangierte und auf CD einspielte, nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Seine Auseinandersetzung für die Zeitgenössische Musik spiegelt sich in zahlreichen Uraufführungen und Aufnahmen neuer Werke wider. Jörg Widmann schrieb sein Viola Concerto für Antoine Tamestit. Es wurde 2015 mit Paavo Järvi in Paris uraufgeführt, die anschließenden Erstaufführungen in München und Stockholm dirigierte Daniel Harding. Weitere Werke, die er zur Uraufführung brachte, sind Bruno Mantovanis für Tabea Zimmermann und ihn komponiertes Concerto pour deux altos et orchestre sowie Olga Neuwirths für ihn geschriebenes Violakonzert Remnants of songs ... An Amphigory, das u. a. in Berlin, Tokio, Paris und Wien erklang.
In der Spielzeit 2017/2018 wird seine musikalische Vielseitigkeit als Artist in Residence bzw. Portrait-Künstler am Konzerthaus Dortmund, beim hr-Sinfonieorchester, dem Stavanger Symfoniorkester sowie dem Wiener Konzerthaus zu erleben sein. Im Rahmen dieser Künstlerresidenzen gestaltet er Konzerte mit großem Symphonieorchester, Play & Conduct-Formate, Solorezitals, Education-Veranstaltungen sowie Kammermusikkonzerte, u. a. mit dem Quatuor Ebène, der Sopranistin Christiane Karg und dem Pianisten Malcolm Martineau.
Antoine Tamestit spielt Rezitals in so renommierten Sälen wie dem Amsterdamer Concertgebouw, dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel, der Kölner Philharmonie, der Londoner Wigmore Hall, der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, dem Stockholmer Konserthuset, der Mariinsky Concert Hall in St. Petersburg und dem Wiener Musikverein. Insbesondere mit Solorezitals ist er ein gern gesehener Gast auf den großen Konzertpodien der Welt.
Konzerteinladungen führen ihn zu bedeutenden Festivals, unter anderem nach Aix-en-Provence, zum Musikfest Berlin, Edinburgh Festival, Jerusalem Festival, Lucerne Festival, New York Mostly Mozart Festival, Salzburger Festspiele und Verbier Festival. Seit 2013 ist er gemeinsam mit Nobuko Imai künstlerischer Leiter des Viola Space Festivals in Tokyo. Programmatisch widmet sich dieses einzigartige Festival der ganzen Bandbreite des Viola-Repertoires durch die Jahrhunderte, darüber hinaus bildet die Nachwuchsförderung, insbesondere die fortdauernde künstlerische Betreuung junger Bratschisten einen wesentlichen Schwerpunkt.
Zahlreiche Aufnahmen aus Antoine Tamestits Diskografie wurden mit Preisen ausgezeichnet und von der internationalen Fachpresse mit großem Lob gewürdigt. Seine neueste Einspielung „Bel Canto“ mit Cédric Tiberghien erschien im Februar 2017 und bildet den Anfang einer engen Zusammenarbeit mit dem Label harmonia mundi.
Antoine Tamestit wurde 1979 in Paris geboren und erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Jean Sulem, Jesse Levine und Tabea Zimmermann. Er erregte internationale Aufmerksamkeit, als er in kurzer Folge eine Reihe bedeutender Wettbewerbe gewann, darunter der Primrose International Viola Competition (Chicago, 2001) sowie der Internationale Musikwettbewerb der ARD in München. Darüber hinaus war er BBC New Generation Artist, Laureat des Borletti-Buitoni Trust Awards, wurde bei den „Victoires de la Musique“ zur „Révélation Instrumentale de l’Année“ ernannt und mit dem Förderpreis des Deutschlandfunks sowie dem Crédit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet.
Es ist Antoine Tamestit ein wichtiges Anliegen, seine Leidenschaft für die Viola und die Musik in weltweit stattfindenden Meisterkursen an kommende Musikergenerationen weiterzugeben. Von 2007 bis 2016 lehrte er zudem als Professor, zunächst an der Kölner Musikhochschule und dann am Pariser Conservatoire. Er spielt eine Viola von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1672, die ihm von der Habisreutinger-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Booklet für Berlioz: Harold en Italie - La mort de Cléopâtre