Ella Fitzgerald Sings The Irving Berlin Song Book (Remastered) Ella Fitzgerald
Album Info
Album Veröffentlichung:
1958
HRA-Veröffentlichung:
24.07.2019
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Let's Face The Music And Dance 02:55
- 2 You're Laughing At Me 03:14
- 3 Let Yourself Go 02:16
- 4 You Can Have Him 03:43
- 5 Russian Lullaby 01:51
- 6 Puttin' On The Ritz 02:14
- 7 Get Thee Behind Me Satan 03:45
- 8 Alexander's Ragtime Band 02:40
- 9 Top Hat, White Tie, And Tails 02:32
- 10 How About Me? 03:14
- 11 Cheek To Cheek 03:45
- 12 I Used To Be Color Blind 02:30
- 13 Lazy 02:36
- 14 How Deep Is The Ocean (How High Is The Sky) 03:08
- 15 All By Myself 02:26
- 16 Remember 03:26
- 17 Supper Time 03:15
- 18 How's Chances? 02:45
- 19 Heat Wave 02:22
- 20 Isn't This A Lovely Day? 03:25
- 21 You Keep Coming Back Like A Song 03:32
- 22 Reaching For The Moon 02:15
- 23 Slumming On Park Avenue 02:21
- 24 The Song Is Ended 02:26
- 25 I'm Putting All My Eggs In One Basket 02:57
- 26 Now It Can Be Told 03:09
- 27 Always 03:05
- 28 It's A Lovely Day Today 02:24
- 29 Change Partners 03:14
- 30 No Strings (I'm Fancy Free) 03:00
- 31 I've Got My Love To Keep Me Warm 02:56
Info zu Ella Fitzgerald Sings The Irving Berlin Song Book (Remastered)
Einige der ehrgeizigsten Projekte die der Jazz-Produzent Norman Granz gemacht hat, war die Song-Book-Serie. Die Doppel-LP Ella Fitzgerald Sings The Irving Berlin Song Book (MG VS-6005-2) war das vierte in Fitzgeralds Song Book Serie, nach Cole Porter (1956), Richard Rodgers & Lorenz Hart (1956) und Duke Ellington (1957). Jedes ihrer acht Alben in der Serie (Sets von George & Ira Gershwin, Harold Arlen, Jerome Kern und Johnny Mercer folgten) konzentrierte sich auf einen anderen Komponisten bekannt als The Great American Songbook.
Einige der Songs auf dem Irving Berlin Album, Cheek to Cheek, Puttin' On The Ritz und How Deep Is The Ocean sind uns vertraut, aber einige andere sind weniger bekannt. Zu sagen, Ella Fitzgerald hat eine gute Stimme für diese Aufnahmen, wäre ein Understatement, ihre Präsentation ist einfach königlich. Die schönen Arrangements zeigen die geschmackvolle Unterstützung von Paul Weston (1912-1996) und seinem Orchester. Dies waren die ersten und einzigen Kooperationen zwischen Ella und Weston. Wie in den ursprünglichen Liner Notes erwähnt, war Irving Berlin sehr begeistert von Ella's Album.
Ella Fitzgerald, Gesang
Paul Weston, Dirigent
Digitally remastered
Ella Fitzgerald (1917-1996)
Am 25. April 2007 wäre Ella Fitzgerald, die beliebteste Jazz-Sängerin aller Zeiten, 90 Jahre geworden. Zum Jubiläum veröffentlicht Verve "We All Love Ella", ein spektakuläres All-Star-Tribute an die unvergessene Ella. Unter der Regie von Produzent Phil Ramone interpretieren Michael Bublé, Diana Krall, Stevie Wonder, Chaka Khan und viele andere die beliebtesten Ella-Songs. Außerdem greift das Label ganz tief in die Schublade und befördert einen echten Live-Leckerbissen nach langer Zeit wieder ans Tageslicht: "Ella in Hamburg"!
Über ein halbes Jahrhundert lang verkörperte Ella Fitzgerald das Idealbild der swingenden Jazzsängerin schlechthin. Unterstrichen wird ihre herausragende Stellung durch 14 Grammy-Auszeichungen und eine Bilanz von über 40 Millionen verkauften Alben. Alle lieben Ella - die Fans, die Kritiker, die Musiker, mit denen sie spielte, und nicht zuletzt all ihre Gesangskollegen und Kolleginnen. Als "First Lady Of Song" ist die 1996 gestorbene Sängerin in die Jazzgeschichte eingegangen. Diesen Titel verdankt sie vor allem den grandiosen Songbook-Alben, die sie zwischen 1956 und 1964 für Norman Granz und sein Label Verve aufnahm.
Die am 25. April 1917 in Newport News/Virginia geborene und in armen Verhältnissen aufgewachsene Ella Fitzgerald schaffte ihren Sprung ins professionelle Lager am 21. November 1934 bei einem Amateurtalentwettbewerb im legendären Apollo Theater in Harlem. Der Altsaxophonist Benny Carter, der den Auftritt der 17jährige gesehen hatte, empfahl sie dem Bandleader und Schlagzeuger Chick Webb, der gerade nach einer neuen Sängerin suchte. Webb war von der Erscheinung Ellas zunächst gar nicht begeistert, gab ihr dann aber trotzdem eine Chance. Und die verstand Ella zu nutzen. Schon wenig später trat der "ungeschliffene Diamant" (wie sie Webbs Trompeter Mario Bauzá damals nannte) mit Webbs Orchester im Savoy Ballroom auf und machte mit der Band auch die ersten Aufnahmen. Mit "A-Tisket, A-Tasket" landete sie 1938 ihren ersten Riesenerfolg. Die Nummer avancierte zur Hymne der Swingära.
Als Chick Webb im Juni 1939 starb, übernahm Ella, die längst zum eigentlichen Zugpferd des Orchesters aufgestiegen war, offiziell die Leitung. Als das Orchester 1941 nach einer weniger erfolgreichen Phase aufgelöst wurde, begann Ella ihre Solokarriere und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bei dem Label Decca. Für Decca nahm sie in den folgenden Jahren mit Partnern wie dem singenden Altsaxophonisten Louis Jordan oder beliebten Doo-Wop-Gesangsensembles wie den Delta Rhythm Boys und den Ink Spots zahlreiche Hits auf.
1946 begann sie die Zusammenarbeit mit dem Jazz-Impresario und Plattenproduzenten Norman Granz, der sie regelmäßig bei seinen "Jazz At The Philharmonic"-Konzerten auftreten ließ. Zehn Jahre lang kümmerte sich Granz als Agent um Ella, bis er sie endlich bei der Decca loseisen und für sein eigenes Label Verve unter Vertrag nehmen konnte. Unter der Obhut von Granz trat Ella, die sich nach sechs Jahren Ehe 1953 von dem Bassisten Ray Brown getrennt hatte, nun in ihre kreativste Phase: Zwischen 1956 und 1964 nahm sie für Verve u.a. eine sensationelle Reihe mit Songbook-Einspielungen auf, die den Komponisten und Textdichtern Cole Porter, Richard Rodgers und Lorenz Hart, Duke Ellington, Irving Berlin, George und Ira Gershwin, Harold Arlen, Jerome Kern und Johnny Mercer gewidmet war. Legendär sind auch das "Porgy & Bess"-Album, das sie gemeinsam mit Louis Armstrong aufnahm, oder das Live-Album "Ella In Berlin", auf dem die Sängerin den Text des Songs "Mack The Knife" vergessen hatte und sich mit Improvisation brillant aus der Klemme rettete. "Nahezu all ihre Verve-Einspielungen sind die Anschaffung wert", bilanzierte der amerikanische Kritiker Scott Yanow.
Nach den Verve-Jahren unternahm Ella mit Einspielungen für andere Labels weniger geglückte Versuche, mit der Interpretation zeitgenössischer Popsongs ein neues Publikum zu gewinnen. Erst als Norman Granz, der Verve mittlerweile an MGM abgetreten hatte und in der Schweiz wohnte, ein neues Label namens Pablo aufbaute und die Sängerin erneut zu sich holte, konnte sie wieder an die brillanten Aufnahmen und Erfolge anknüpfen, die sie zuvor bei Verve erlebt hatte. Für Pablo nahm Ella in den 70er und 80er Jahren u.a. noch einige exzellente Alben mit Count Basie, Joe Pass und Oscar Peterson auf.
1994 zog sich Ella Fitzgerald ganz aus dem Musikbusiness zurück. Zwei Jahre später, am 15. Juni 1996, starb sie im Alter von 81 Jahren in Beverly Hills.
Dieses Album enthält kein Booklet