Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
28.10.2015

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1 Hipsters Hop 04:10
  • 2 Gavotte I, English Suite No.6 03:00
  • 3 Charleston 03:42
  • 4 Dream Dancing 04:38
  • 5 Diplomata 03:50
  • 6 Lion's Steps 04:00
  • 7 Ballet of the Dunes 04:58
  • 8 All You Want to Do Is Dance 02:38
  • 9 Sandancer 03:03
  • 10 Carioca 03:36
  • 11 Premier Bal 04:08
  • 12 Ragtime Dance 04:05
  • 13 Moonlight Serenade 04:40
  • 14 Salir a La Luz 04:13
  • 15 Original Dixieland One Step 03:10
  • 16 Dancing on the Ceiling 03:45
  • Total Runtime 01:01:36

Info zu Dancing

Es wird heute oft übersehen, dass der frühe Jazz vor allem Tanzmusik war. Vom Charleston und Ragtime über den Foxtrott und Lindy Hop bis hin zum Jive entstanden die neuesten Tänze parallel zur Entwicklung der Jazzmusik. Erst später wurde der Jazz konzertant. Am Schnittpunkt dieser Entwicklung bewegen sich seit vielen Jahren die 'Echoes Of Swing'. Und so muss man es auch verstehen, wenn das Quartett sein neues Album 'Dancing' nennt. Ganz sicher ist hier aber keine Tanzkapelle am Werk. 'Dancing' ist vielmehr eine geistreiche, gerne abschweifende und verblüffende Bezüge herstellende Anthologie zum Thema Tanz im Jazz. Hier klingt nichts, wie man es kennt. Ein Drittel der Stücke sind ohnehin eigene Kompositionen und alle anderen Titel wurden von den vier Maestros wie immer völlig eigenständig arrangiert und topaktuell, ja mitunter 'hip' in die Gegenwart überführt.

Makellose Spieltechnik, umfassende Kenntnis der Musikgeschichte, ein erlesener Geschmack und durchtriebener Humor gehen Hand in Hand. Wenn Bachs Gavotte aus der sechsten Englischen Suite hier konsequent mit einem B-A-C-H Motiv umrahmt wird, wenn der Charleston als Walzer mit der vorgezogenen Drei des Modern Jazz rhythmisch begradigt wird, wenn das wild wirbelnde 'Carioca' mit abenteuerlichen Tempowechseln und schrägen Elementen die berühmte Filmszene von Fred Astaire und Ginger Rogers zitiert, in der die beiden nach einem Zusammenstoß benommen weitertanzen, dann sind das subtile Scherze, die Musikkenner begeistern. Jedes Stück auf 'Dancing' spricht Kopf, Herz und Beine gleichermaßen an, und so wird jeder Hörer in diesem weit gespannten Bogen seine Favoriten finden. Und ja, bei aller Kontemplation wäre bei „Dancing“ auch Tanzen nicht verboten zur minimalistisch entschlackten und entstaubten 'Moonlight Serenade' vielleicht, ganz allein zu zweit auf der vom Mondlicht beschienenen Terrasse.

Colin T. Dawson, trumpet & vocals
Chris Hopkins, alto saxophone
Bernd Lhotzky, piano & celesta
Oliver Mewes, drums

Recorded by Erich Pintar at Tonstudio Weinberg, Kefermarkt (AT), May 26 - 28, 2015
Mixed and mastered by Wolfgang Schiefermair
Produced by Echoes of Swing Productions

Keine Biografie vorhanden.

Booklet für Dancing

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