Richard Strauss: Three Hymns & Opera Arias Soile Isokoski

Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
25.03.2014

Label: Ondine

Genre: Classical

Subgenre: Opera

Interpret: Soile Isokoski, Helsinki Philharmonic Orchestra & Okko Kamu

Komponist: Richard Strauss (1864-1949)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1 Ein Schönes war 05:51
  • 2 Es gibt ein Reich 05:13
  • 3 No. 1. Hymne an die Liebe 08:42
  • 4 No. 2. Rückkehr in die Heimat 07:04
  • 5 Die Liebe 06:28
  • 6 Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding 02:38
  • 7 Da geht er hin 04:51
  • 8 Andante con moto - Morgen mittag um elf! 19:59
  • Total Runtime 01:00:46

Info zu Richard Strauss: Three Hymns & Opera Arias

Die „finnische Sopranistin, der Strauss-Partien auf der Opernbühne sozusagen zur zweiten Haut geworden sind“ (Fono Forum) präsentiert auf ihrem neuen Album beim Label Ondine mit den großartigen „Drei Hymnen“ des Komponisten, eine Rarität.

Es besteht kein Zweifel, dass diese Tatsache auch dem ungeheuer großen künstlerischen Anspruch geschuldet ist, den die „Drei Hymen“ der jeweiligen Solistin abfordern. Es handelt sich jedoch um atmosphärisch dichte Konzertstücke, die durch die Orchestrierung von Strauss in voller Blüte stehen und dringend wiederentdeckt werden wollen.

Soile Isokoski umrahmt die „Drei Hymnen“ nach Texten von Hölderlin mit Arien aus den Strauss-Opern „Ariadne auf Naxos“, „Der Rosenkavalier“ und „Capriccio“.

All diese Arien sind Teil ihres Lieblings-Repertoires, das sie u. a. regelmäßig bei so renommierten Festivals wie in Salzburg oder Edinburgh interpretiert oder auf weltbekannten Bühnen wie der Wiener Staatsoper, der Scala, Covent Garden oder der Semperoper singt.

„Prima la musica, poi le parole?” Oder andersherum? In ihrem Konversationsstück für Musik Capriccio, das im Kriegsjahr 1942 in München seine Uraufführung erlebte, thematisieren Clemens Krauss und Richard Strauss die alte Streitfrage, ob in der Oper die Worte oder die Musik wichtiger seien, und lassen dabei die Antwort spielerisch offen. Die Gräfin Madeleine will sich nicht zwischen dem Musiker Flamand und dem Dichter Olivier entscheiden, da sie an beiden hängt und keinen verlieren will.

Nun, als Sängerin muss man sich da schon eher entscheiden, und Soile Isokoski, eine der herausragenden Strauss-Interpretinnen unserer Zeit, gibt offenherzig zu: „Für mich ist in einer Oper die Musik fast immer bedeutender.“ Diese Aussage ist umso bemerkenswerter, als die Finnin zu den wenigen Sopranistinnen gehört, die mit der Sprache (auch und gerade der deutschen) singend umgehen können. In diesem Recital zieht sie aus ihrer Einstellung unterschiedliche Konsequenzen. Während sie in den beiden Ariadne-Monologen den Text weitgehend dem puren Schönklang opfert, legt sie als Marschallin im Rosenkavalier die Worte gleichsam auf die Goldwaage. Da zeichnet sich wohl auch eine taufrische Bühnenerfahrung ab, die sie in der Arbeit mit Otto Schenk in Genf machen konnte. Mit den Drei Hymnen op. 71 auf Texte von Friedrich Hölderlin setzt die Sängerin ihre Beschäftigung mit den Orchesterliedern von Strauss fort, von denen sie bereits vor zehn Jahren bei Ondine einige eingespielt hatte. Hier wie in den drei Opernrollen zeigt sich die unverbrauchte Frische der Stimme, die in der Höhe wahrhaft hymnische Leuchtkraft entwickelt. Auf die Nuancen der Dichtung wird dabei weniger Wert gelegt, obwohl Strauss in diesen 1921/22 entstandenen Gesängen nicht der Gefahr erliegt, das Pathos der Texte zu steigern, sondern eher ihre bukolischen Seiten hervorhebt.

Okku Kamu, insgesamt ein sensibler Begleiter der Sängerin, treibt das Helsinki Philharmonic Orchestra nicht zu unangebrachten Klangorgien, neigt aber dennoch gelegentlich zur Schwelgerei, wo – wie in der Schlußszene aus Capriccio - kammermusikalische Diskretion gefragt ist.“ (Ekkehard Pluta, Klassik-Heute)

Soile Isokoski, Sopran
Helsinki Philharmonic Orchestra
Okko Kamu, Dirigent

Recorded at Helsinki Music Centre, 17-18 and 20 April 2012

Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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