Cover Invisible Man

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
24.05.2016

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Jukka Perko with Jarmo Saari & Teemu Viinikainen

Komponist: Teemu Viinikainen, Jukka Perko, Gabriel Faure (1845-1924), Peter Gabriel, Jarmo Saari, Eric Clapton, Will Jennings

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 88.2 $ 15,40
  • 1 Invisible Man 02:33
  • 2 Like Father Like Son 05:34
  • 3 Tears in Heaven 03:04
  • 4 He Left the Road 05:04
  • 5 Pimento 05:25
  • 6 Sweet Solitude 03:11
  • 7 Nameless Angel 04:07
  • 8 Awakening 04:10
  • 9 Helmi 04:11
  • 10 Open Door 04:18
  • 11 Don't Give Up 04:32
  • 12 Pavane 04:55
  • Total Runtime 51:04

Info zu Invisible Man

Außergewöhnlich: Schon die Besetzung lässt aufhorchen: Saxofon, akustische Gitarre und E-Gitarre. Ein solches Trio kennt man bislang nicht. Hört man Jukka Perkos Avara fragt man sich, warum: Denn „Invisible Man“ verblüfft mit einen absolut harmonischen lyrischen Klang und einem dichten Gruppensound, in dem jede Stimme die andere stützt und ergänzt. Elegische Klanglandschaften werden ausgebreitet, immer wieder durchdrungen von schillernden Momentaufnahmen. Die Stimmung ist finnisch-melancholisch, aber stets hoffnungsvoll. Die Musik schöpft ihre Kraft aus der Ruhe. Ihre Bedeutung bewahrheitet sich nicht darin, wie laut sie herausgebrüllt wird.

Jukka Perko zählt zu den führenden Stimmen der finnischen Jazzszene. In seinem Personalstil, der die Kraft des Bebop mit nordischer Melancholie vereint, spiegelt sich die europäische Klassik, amerikanische Jazz-Tradition und finnische Volksmusik wider. Perko spielte mit Stars wie McCoy Tyner, Red Rodney oder Niels-Henning Ørsted Pedersen und kürzlich im „Kind of Cool“-Ensemble von Wolfgang Haffner. Mit seinem ACT-Debüt „It Takes Two To Tango“ begeisterte er 2014 mit der zweiten Größe des finnischen Jazz, Iiro Rantala. Zu seinem Trio Avara kam Perko halb planvoll, halb per Zufall. Er erinnert sich: „Als mir einmal in einer meiner Bands der Bassist ausfiel, kam ich auf die Idee, es mit Teemu Viinikainen und seiner akustischen Gitarre zu versuchen. Das klappte so gut, dass er blieb. Jarmo Saari kenne ich auch schon seit den Neunzigern. Ich hörte ihn im Duo mit einem anderen E-Gitarristen. Mir gefiel sehr, wie er dafür arrangierte. Mich interessierte, wie er mit einem akustischen Gitarristen klingen würde. Also schlug ich ihm vor, es mal mit Teemu und mir zu versuchen. Schon bei der ersten Probe wusste ich: Das ist es!“

Auf „Invisible Man“ begeistern Perko, Saari und Viinikainen durch das völlig gleichberechtigte Musizieren. Ein klassisches Rollenmodell existiert hier nicht. Die Grenzen zwischen Rhythmus- und Leadinstrument sind aufgehoben. Die Spielidee von Avara gibt ihren Akteuren Handlungsfreiheit und Entfaltungsmöglichkeiten. Abwechselnd bestimmen sie die Richtung der Musik, führen, folgen oder gehen kontrapunktisch ihren eigenen Weg. Für das Entwickeln der Themen sind alle drei substantiell wichtig.

„Wir wollen interessante Geschichten erzählen und dabei einen weiten musikalischen Bogen schlagen“, erzählt Perko. Tatsächlich mutet das Album wie ein großer Spielfilm an. Ein atmosphärischer Road-Movie, in denen charakterstarke Melodien, die Handlung bestimmen. Unterhaltsam, packend, tiefgründig und nachdenklich weckt Avara große Gefühle.

Trotz seiner musikalischen Vielgestalt kann man „Invisible Man“ ein Balladenalbum nennen. Wegen seines Grundtons und seines erzählenden Charakters, aber auch wegen Perkos Haltung: „Meine Idee von Musik hat sich in den vergangenen Jahren verändert und verdichtet. Man könnte sagen, sie ist ,langsamer‘ geworden. In dem Sinne, dass es nicht mehr so um Tempo und Technik geht, viel mehr um Tiefe und Gehalt. Die expressiven und ausladenden Soli, wie sie den Jazz so lange beherrscht haben, interessieren mich nicht mehr so, es geht mir vor allem um das Interplay. Ich möchte, dass alle Musiker ständig beteiligt und nicht zwischendurch einfach nur Zuhörer sind.“ Was ihm und seinen beiden kongenialen Partnern mit „Invisible Man“ so gut gelingt, dass auch der CD-Hörer nicht mehr nur hört. Diese Musik sieht man vor sich

Jukka Perko, Alt- und Sopransaxophon
Jarmo Saari, Elektrische Gitarre
Teemu Viinikainen, Akustikgitarre

Recorded November 19 & 20, 2015 by Klaus Scheuermann at Hansa Studios, Berlin
Mixed and mastered by Klaus Scheuermann
Produced by Siggi Loch

Keine Biografie vorhanden.

Booklet für Invisible Man

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